Anleitung zum Betrug

Unter diesem Titel werden hier bis Mitte Juli 2016 alle 11 Kapitel des gleichnamigen Buches online gehen, dessen erste beide Auflagen 1990 und 1991 so benannt waren. Die beiden nachfolgen Ausgaben als Taschenbuch trugen einen anderen Titel: "Wirtschaftskriminalität. Schleichwege zum großen Geld" (1992, 1994).

Der Originaltitel hatte sich nicht als Aufruf zu strafbaren Handlungen verstanden, sondern war ironisch gemeint. Im Buch wird detailliert beschrieben, was sich in den 80er Jahren im Bereich des Sozialen Wohnungsbaus in Berlin abgespielt hatte:

  • Abschreibungsgesellschaften und Steuersparer, die (ausgerechnet) "Sozialwohnungen" errichteten
  • eine staatliche Institution namens Wohnungsbaukreditanstalt, die die Subventionsgelder verteilte und sich nicht um die Höhe der Kosten dabei kümmerte, weil es keine Rolle spielte
  • sogenannte Generalübernehmer, die jede Kostenkontrolle und Transparenz erfolgreich verhinderten, weil die Politik dies so zuließ
  • Bauunternehmen, die dabei "Beute" machten, wie man es in der Branche nannte. Gemeint: Betrugstechniken der unterschiedlichsten Arten, an denen sich ebenfalls niemand gestört hatte.

Am wenigsten die Berliner Politik. Sie profitierte nämlich ebenfalls vom Berliner System. In Form von Parteispenden u.a.

Und so sah es aus bzw. so funktionierte der Geldkreislauf im Berliner Sozialen Wohnungsbau. Die Folgen sind noch heute spürbar. Der Berliner Landeshaushalt hat einen Umfang von rd. 23 Mrd. Euro. Berlin hat gleichzeitig 60 Mrd. Schulden. 20 Milliarden davon stammen aus dem "Sozialen" Wohnungsbau-System:

 

Irgendwann gibt es mehr, konkret das Buch als PDF. Das einzuscannen bzw. ein älteres Manuskript in einem inzwischen längst nicht mehr existenten Dateiformat in ein aktuelles zu bringen, macht Arbeit und dauert. Deshalb die Bitte um Geduld.

Bis dahin sei auf benachbarte Themenschwerpunkte verwiesen:

(JL)

Online am: 30.04.2016
Aktualisiert am: 13.12.2021


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Anleitung zum Betrug


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