Bastian OBERMAYER

"Ich habe mit 14 oder 15 zum ersten Mal eine SZ in die Hände bekommen. Zuvor war ich begeisterter Zeitungsleser, aber das war eine vollkommen andere Sportart als die, die in unserer Heimatzeitung gespielt wurde. Seitdem wollte ich Journalist werden, am liebsten bei dieser SZ.“

Bastian OBERMAYER (geb.  1977) ging in Rosenheim zur Schule und studierte darauf in München Politik, da er für das Fach am meisten Interesse hatte. Anschließend besuchte er die Deutsche Journalistenschule ebenfalls in München: „eine großartige Zeit.“, wie er sich gern daran erinnert. Anschließend wurde OBERMAYER, so wie er es sich wünschte, freier Mitarbeiter und später festangestellter Redakteur beim SZ-Magazin.  Seine Schwerpunkte waren Reportagen sowie lange und umfangreiche Recherchen.

Um sein Recherchetalent und das Interesse an dem Schreiben von langen Geschichten zu erweitern und auszuleben, wechselte OBERMAYER im Sommer 2012 in den Bereich des investigativen Journalismus bei der SZ zu Hans LEYENDECKER, dem Chef der Investigativabteilung.

Für OBERMAYER war der ADAC ein interessantes Gebilde, da an diesem jede Form der Kritik, wie es schien, abprallte. Die Deutschen vertrauten dem Verein mehr als der Kirche, Greenpeace oder der Caritas. Das war für OBERMAYER erst recht Motivation, die Manipulationen der „Gelben Engel“ aufzudecken und den Menschen durch seine Recherchen auch in anderen Bereichen Einordnung und Orientierung zu bieten. 

Motto: „Kontrolle kann durch recherchierende Journalisten entscheidend sein.“

 

Wichtige Preise, die OBERMAYER gewonnen hat:

2009 Theodor-Wolff-Preis für eine lange Reportage über einen Mann, der auf eine Herztransplantation gewartet hat: Bis zum letzten Schlag: http://www.sprechwerk.net/bastian-obermayer/bis-zum-letzten-schlag/

2010 Henri Nannen Preis 2010 für die Veröffentlichung von Feldpostbriefen deutscher Soldaten aus Afghanistan. Die Bundeswehr versuchte dieses Projekt zu verhindern, aus Angst vor interner Kritik: Die Weihnachtspost der deutschen Soldaten aus Afghanistan: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/31953

2013 Helmut Schmidt Preis für einen Bericht über Steuertricks internationaler Konzerne als einer von 86 Journalisten aus 46 Ländern: Offshore-Leaks: http://www.sueddeutsche.de/thema/OffshoreLeaks

Für die Berichterstattung über die Manipulationen des ADAC haben Bastian OBERMAYER und sein Kollege Uwe RITZER inzwischen mehrere Preise erhalten: Im Jahr 2014: Helmut Schmidt Preis, Leuchtturm des Netzwerks Recherche, Deutscher Journalistenpreis Wirtschaft, im Jahre 2015 den ersten Wächterpreis der Tagespresse. OBERMAYER:

„Der Wächterpreis ist der Schönste!“

 

Redaktionsadresse: 

Bastian.Obermayer[at]sueddeutsche.de

Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: