Christian WIERMER , EXPRESS in Köln

Er sitzt heute in Berlin: als Chefreporter der DuMont Mediengruppe und als Hauptstadtkorrespondent aller Boulevard-Titel (EXPRESS, Hamburger Morgenpost und der Berliner Kurier) des Kölner Verlags. 

Bereits neben seinem Jura-Studium hatte Christian WIERMER (Jahrgang 1982) begonnen, als freier Mitarbeiter für Tageszeitungen (Osnabrücker Zeitung, Westfälische Nachrichten) und Magazine zu schreiben. Beim EXPRESS ist er seit 2004. Als Chefreporter arbeitet er seit 2009 von Berlin aus, berichtet aus der Hauptstadt und der gesamten Republik.

Und so hatte alles begonnen als „Klassiker“. Konkret mit der "Gründung einer Schülerzeitung (mit 14), Beginn freie Mitarbeit bei regionalen Tageszeitungen. Die Themen: Schützenfest, Lestungsschau der Kaninchen-Züchter, Ortsumgehung im Gemeinderat.  Einstieg also in der schwierigsten Disizplin: dem Lokaljournalismus. Später schon mehr Reportagen, politische Themen."

WIERMER's Motivation dabei: "Interesse am Veröffentlichen - und ein noch Größeres am Herausfinden, Hinterfragen, Entmanteln, eben ans Tageslicht bringen, was viele dort nicht sehen wollen, aber genau dort hingehört.  Kurzum: Enthüllen im besten journalistischen Sinne. War schon immer so. Und nicht zuletzt beim Thema Kölner Silvesternacht. Dabei muss es nicht immer ein Skandal sein."

Warum Journalismus wichtig ist?

"Weil es immer jemanden geben muss, der nicht Richter oder Staatsanwalt ist, der aufklärt. Einen der Orientierung schafft oder erklärt wo alles unerklärlich scheint. Ganz schön große Sache - und zwingend in einer freiheitlichen Gesellschaft. Das macht es ja aber auch so anspruchsvoll für uns: je größer die Freiheit des Journalismus, desto größer ist seine Verantwortung."

Wohl auch aus diesem hat er zusammen mit einem seiner Kollegen in Köln, Gerhard VOOGT, 2016 ein Buch veröffentlicht, in dem die ganze Geschichte akribisch recherchiert und dokumentiert ist: Die Nacht, die Deutschland veränderte.

Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: