Daniel Drepper

Daniel Drepper, 1986 geboren, ist in Münster zur Schule gegangen und hat nach dem Abitur an der TU Dortmund Journalistik und Sport studiert. Seine Diplomarbeit hat er über das Informationsfreiheitsgesetz geschrieben. Den Abschluss hat er im Frühjahr 2013 gemacht. Von Anfang August 2013 bis Ende Mai 2014 studiert Drepper an der Columbia Journalism School in New York. Dort belegt er den Spezialkurs "Investigativer Journalismus" am Toni Stabile Center for Investigative Journalism.

Mit 15 Jahren hat Daniel Drepper angefangen für lokale Zeitungen im Münsterland zu schreiben. Während seines Studiums hat er 2007/2008 bei der Main-Post ein Volontariat absolviert, das in das Diplom-Studium in Dortmund integriert ist. Seit 2008 berichtet Drepper als freier Journalist für überregionale Medien und arbeitete unter anderem für Die Zeit und Zeit-Online, für die FAZSpiegel-OnlineZDFonline, die Welt am Sonntag, die Berliner Zeitung, die Frankfurter Rundschau und die Financial Times Deutschland. Seit November 2010 ist er freier Reporter für das Recherche-Ressort der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Daneben arbeitet er derzeit vor allem für den Deutschlandfunk und den WDR.

Wie sind Sie zum Journalismus gekommen?
Ich bin mit 15 zum Journalismus gekommen, weil mir ein Schulfreund erzählt hat, dass man dort leicht Geld verdienen kann. Mir fiel Schreiben schon immer leicht, ich habe gute Geld verdient, deshalb habe ich mich für das Studium in Dortmund beworben. Wirkliche Gedanken über die Bedeutung von Journalismus und warum ich Journalist werden will, habe ich mir als Schüler nicht gemacht.

Was hat Sie motiviert, diese Geschichte zu machen?
Ich berichte schon länger über Doping und Korruption im Sport, war also mit dem Thema vertraut. Die Verteilung von Steuergeld im Sport wurde von Journalisten und Politikern seit Jahren als intransparent kritisiert. Symbol für diese Intransparenz waren seit 2008 die Zielvereinbarungen inklusive der Medaillenvorgaben für die Olympischen Spiele in London. Niklas Schenck und mir ist zudem immer wieder berichtet worden, wie stark die Verteilung der Steuergelder im Sport auf den Gewinn von Medaillen fokussiert ist. Wir haben uns gewundert, warum niemand versucht hat, die Dokumente zur Sportförderung über journalistische Auskunftsrechte einzusehen. Deshalb haben wir das selbst gemacht.

Kontakt: daniel.drepper[at]gmail.com
www.danieldrepper.de
twitter.com/danieldrepper
facebook.com/danieldrepper
plus.google.com/109588015312088634027/posts



Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: