Hans Herbert von ARNIM

Der "deutsche Parteienkritiker"

Macht macht erfinderisch (1988)
Der Staat als Beute (1993),
Staat ohne Diener (1993)
Demokratie ohne Volk (1993)
Die Partei, der Abgeordnete und das Geld (1996)
Das neue Abgeordnetengesetz (1997
Der Staat sind wir! (1995),
Fetter Bauch regiert nicht gern (1997)
Diener vieler Herren (1998)
Volkswirtschaftspolitik (1998)
Vom schönen Schein der Demokratie (2002)
Politik macht Geld (2001)
Das System (2001)
Das Europa-Komplott (2006)
Die Deutschlandakte (2008)
Volksparteien ohne Volk (2009)
Der Verfassungsbruch (2011)
Politische Parteien im Wandel (2011)
Die Selbstbediener (2013)

Dies sind nur einige ausgewählte Buchtitel, die Hans Herbert von ARNIM im Laufe seines Wirkens verfasst hat. Die Werke äußern Kritik an Parteien, Politikern und am gesamten Staatsapparat. Alles ist seiner Meinung nach wichtig und unverzichtbar. Aber das ‚wie‘ steht bei ihm im Kreuzfeuer seiner Kritik

Insgesamt veröffentlichte von ARNIM  über 20 Monographien und mehr als 150 Beiträge in juristischen, wirtschafts-und politikwissenschaftlichen Fachzeitschriften und Sammelwerken. Seine zahlreichen Arbeiten heimsten ihn den Titel „Großkritiker des deutschen Parteiwesens“ (DER SPIEGEL) ein.

Geboren wurde der „Großkritiker“ Hans Herbert von ARNIM am 16. November 1939 in Darmstadt, verbrachte seine Kindheit und Jugend aber in Heidelberg.  Nach dem Abitur 1958 studierte er bis 1962 Rechts-und Wirtschaftswissenschaften in Heidelberg und erwarb zusätzlich ein Diplom in Volkswirtschaftslehre. 1970 promovierte von ARNIM und leitete danach das wissenschaftliche Institut des Bundes der Steuerzahler in Wiesbaden.  Nach seinen Professuren in Marburg, Regensburg und München nahm er einen Lehrstuhl für öffentliches Recht an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer an. Inzwischen ist er pensioniert. Trotz seines derzeitigen Ruhestands, arbeitet und forscht von ARNIM noch heute an der Hochschule in Speyer. Im Lehrgebiet Verwaltungswissenschaften nimmt die Hochschule eine  führende Rolle in Deutschland ein.

Neben seiner akademischen Karriere steht von ARNIM besonders aufgrund seines Wirkens als politischer Kritiker in der Öffentlichkeit. Seine kritischen Publikationen und wissenschaftlichen Berichte, decken politische Missstände in der Bundesrepublik auf. Sein Fokus richtet sich dabei insbesondere auf Besoldungs-und Versorgungsregelungen von Politikern. Die Öffentliche Kritik am Gebaren der Politiker brachte ihm das Attribut „Parteikritiker“ ein. Dabei gehe er, so die Süddeutsche Zeitung „mit Herz und Verstand“ zu Werke.

 In seiner neusten Publikation „die Selbstbediener“(2013) kritisiert er unter anderem das „vermeintliche Jobwunder“ der Abgeordnetenmitarbeiter im bayerischen Landtag. Die Veröffentlichung löste eine Welle der Entrüstung in Bayern und der gesamten Bundesrepublik aus. „So schnell hat noch selten ein Buch eine Gesetzesänderung bewirkt“ lautet die erste Zeile der Neuauflage im Juni 2013. Wie die Publikation ein politisches Erdbeben auslösen konnte,  lesen Sie hier, z.B. in der Chronologie der Familienwirtschaft im Bayerischen Landtag.

Wo die Person ebenfalls eine Rolle spielt: