Aerotoxisches Logbuch: Was sich tut und was sich nicht tut - bei "Fume Events" und bei der Gesetzlichen Unfallversicherung im Zusammenhang mit Berufskrankheiten

Als "Aerotoxisches Logbuch" hat es 2017 angefangen. Jetzt haben wir es erweitert. Nicht nur um "Fume Events" geht es jetzt hier, sondern um Berufskrankheiten ganz grundsätzlich, für die - eigentlich die "Gesetzliche Unfallversicherung" (GUV) zuständig ist. Aber wie das so ist bei Versicherungen: Die Beträge nehmen sie gerne, zahlen wollen sie aber nur ungern.

Wir erweitern das Logbuch, das wir als Blog führen, deshalb, weil wir den misslichen Umstand, dass Menschen, deren Arbeitsplatz das Flugzeug ist und die in ein Fume Event geraten und deshalb arbeitsunfähig, aber nicht entschädigt werden, ganz grundsätzlich angehen müssen. Also an den Wurzeln packen müssen. Aus diesem Grund werden wir ab September 2023 auch Vorgänge und Ereignisse hier listen, die nicht nur fliegendes Personal betreffen.

Zum Themenfeld Fume-Event finden Sie viele Texte (die wir "Kapitel" nennen), zentral aufrufbar unter

Das Problemfeld Berufskrankheit lässt sich zentral erschließen unter

Informationen über Gutachter bzw. "Schlecht"-Achter unter

Einige unserer Texte ("Kapitel") zu Fume Events  gibt es auch in englischer Sprache:

Dieser Blog, den wir nach wie vor als Aerotoxisches Logbuch führen werden, aber eben in etwas erweiterter Form, lässt sich mit diesem kurzen (Perma)Link direkt aufrufen und verlinken:

2. Dezember 2018

Jetzt haben wir alles rekonstruiert: Wie aus einer WDR-Doku "Nervengift im Flugzeug" 2 (verschiedene) Filme wurden - alle letztlich aus der Hand von Tim van BEVEREN. Der WDR-Film ist dort im Archiv verschwunden. Die Kinoproduktion von TvB gibt es als DVD oder via Streaming. 

Auf unsere Fragen hat der WDR nicht geantwortet, obwohl er dazu eine Woche Zeit dazu hatte. So können wir nicht endgültig klären, was der öffentlich-rechtliche Sender unter "Faktencheck" versteht - vielleicht ja einfach nur 'alternative Fakten'?

Die ganze Geschichte unter www.ansTageslicht.de/WDR.

25. Oktober 2018

"Film ohne Autor"? Der "öffentlich-rechtliche" TV-Sender WDR setzt einen Journalisten finanziell unter Druck. Will er ihn mundtot machen?

Wir hatten am 22. Oktober über diesen Fall berichtet. Nun hat der WDR geantwortet:

"Aufgrund des noch laufenden Verfahrens können wir Ihnen derzeit dazu keine Auskunft geben."

Deshalb fragen wir nun erneut nach:

"1) Ich verstehe Sie richtig, dass Sie damit zum Ausdruck bringen können (wollen, sollen, müssen), dass Sie - mit dem Hinweis darauf, dass es ein Verfahren gibt - nicht sagen könen (wollen, sollen, dürfen), ob solche Verfahren beim WDR üblich sind? Ungeachtet dieses einzelnen Falles?

2) Kann man daraus schließen, dass dies - ganz offenbar - beim WDR den Normalfall darstellt, was

a) das fragliche Verfahren betrifft?

b) den Umstand, dass Sie dazu nichts sagen können (wollen, sollen, dürfen)?

3) Und können (wollen, sollen, dürfen) Sie - ggfs. - nach Abschluss des Verfahrens unsere Fragen überhaupt beantworten?"

Wir bleiben dran. Auch mit der geplanten Rekonstruktion des gesamten Vorgangs.

22. Oktober 2018

"Film ohne Autor"? Der "öffentlich-rechtliche" TV-Sender WDR setzt einen Journalisten finanziell unter Druck. Will er ihn mundtot machen?

30 Jahre lang war der Filmemacher und Journalist Tim van BEVEREN u.a. für den WDR tätig, hatte für den "öffentlich-rechtlichen" Sender 2009 bis 2011 mehrere Filmbeiträge über Fume Events und deren Folgen produziert und damit in Deutschland diese Problematik überhaupt als erster in den öffentlichen Fokus gebracht.

Bei einem größeren Projekt mit dem Titel "Nervengift im Flugzeug", das im Format "Die Story" vom WDR ausgestrahlt wurde, kam es zu inhaltlichen Auseinandersetzungen. Tim van BEVEREN's Mitautor, damals unter dem Namen Dr. Roman STUMPF (heute: Roman RUSCH), der als fest angestellter WDR-Redakteur parallel an der privaten Quadriga-Hochschule in Berlin "studierte", zu deren Förderern u.a. Unternehmen wie Airbus und Lufthansa zähl(t)en (was für den WDR offenbar kein Problem darstellte), arbeitete dann am Film alleine weiter. Die Lufthansa beispielsweise wollte als Interviewpartner nicht an einem Film von van BEVEREN mitwirken. Tim van BEVEREN blieb außen vor (siehe Eintrag vom 7. Juli 2014 unter www.ansTageslicht.de/Kabinenluftchronologie). 

Das DokZentrum ansTageslicht ist dabei, die seltsame Entstehungsgeschichte und die Merkwürdigkeiten zu rekonstruieren, die letztlich in einer Programmbeschwerde eines schottischen Rechtsanwalts mündeten, die u,a. von "Zuschauertäuschung" spricht. Sie wurde vom WDR-Rundfunkrat allerdings glatt abgebügelt.

Folge: Der WDR versuchte in einem "Faktencheck" Vorhaltungen und kritische Nachfragen zu entkräften, in dem er dort teilweise falsche Tatsachenbehauptungen über Van BEVEREN verbreitete. Für einen frei arbeitenden Journalisten kann dies schnell ein journalistisches 'Todesurteil' bedeuten.  

Dagegen versuchte sich nun Tim van BEVEREN vor Gericht zu wehren. Erfolglos. Das Landgericht Mainz war der Meinung, dass er (nicht zutreffende) "Tatsachenbehauptungen", "die sich nicht in nennenswerter Weise auf das Persönlichkeitsbild des Betroffenen auswirken können", hinzunehmen habe.  

Nun will der WDR seine Anwaltskosten eintreiben. Per Gericht. Tim van BEVEREN soll den 'Offenbarungseid' leisten. 

In diesem Kontext haben wir dem WDR heute diese Fragen gestellt:

  1. Ist es beim WDR der Normalfall, dass Sie Journalisten, mit denen Sie eine inhaltliche Auseinandersetzung führen, finanziell mundtot machen wollen?
  2. Wenn dies nicht der Normalfall sein sollte, warum machen Sie es dann hier?
  3. Haben Sie sich schon mal über eine andere Lösung Gedanken gemacht?
  4. Und was – ganz genau – die Gründe dafür sind, dass Sie einen ehemaligen Mitarbeiter derart finanziell in die Zange nehmen?

Wir bleiben am Ball. In jeder Hinsicht.

(Zusätzliche Hinweise:
Der fragliche Film wurde nie wieder gesendet - obwohl das Thema immer mehr - bis heute - in den öffentlichen Fokus geriet.
Um sicher zu gehen, dass der WDR nicht auch uns verklagt- z.B. wegen Urheberrechtsverletzung seines Logos - haben wir dies selbst gefertigt. Es ist nicht das originale Logo).