Das Transparenzbarometer - eine aktuelle Chronik

Intransparenz wird täglich durch unzählige Recherchen und Berichte in den verschiedensten Medien, Blogs und Websites durchbrochen. Dies ist auch die Aufgabe eines freien Mediensystems: Transparenz für das demokratische Zusammenleben herzustellen, in dem sich jeder informieren, eine Meinung bilden und danach handeln kann. 

In der hiesigen aktuellen chronologischen Liste sollen vor allem strukturelle Transparenz-Entwicklungen dargestellt werden: Vorgänge, die seitens der Politik, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, aber auch durch Medien angestoßen werden, die nachhaltige(re) Folgen für mehr Transparenz haben. Direkt aufrufen oder verlinken lässt sich diese Site unter www.transparenzbarometer.de.

Hier geht es zurück zur Übersicht der gesamten Transparenz-Site von ansTageslicht.de, zu der auch dieses Transparenzbarometer gehört. 

2. Mai 2016

TTIP-Dokumente geleakt

Nicht die Rechercheinstitution correctiv.org, die bereits im September letzten Jahres (siehe 2.9.2015) eigene Recherchen zu den Geheimverhandlungen angekündigt hatte, und auch nicht de GRÜNEN auf EU-Ebene, die bereits im April 2015 ein Portal dazu eingerichtet hatten (http://ttip-leal.eu), auf dem Dokumente mit Stand 2013 zu lesen sind, sondern diesesmal ist es die NGO Greenpeace, die endlich Klarheit in die aktuelle Situation gebracht hat: mit aktuellen Dokumenten, die den Verhandlungsstand zwischen den USA und der EU von vor wenigen Wochen wiedergeben: https://www.greenpeace.de/ttipleaks sowie www.ttip-leaks.org

Die wichtigsten Inhalte sind bereits bekannt dazu und müssen hier nicht wiederholt werden. Für alle Fälle werden die von Greenpeace veröffentlichten Dokumente auch hier auf dem Transparenzbarometer abgespeichert: Greenpeace-TTIP-Leaks (zip-file).

Die Chancen steigen, dass dieses seltsame Verhandlungskonstrukt politisch beerdigt wird.