WikiLeaks will zur "Bibliothek der am stärksten geschützten und verfolgten Dokumente aus aller Welt" werden
So der Plan von Julian ASSANGE in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL (Printausgabe, Heft 30, S. 42-45). Der WikiLeaks-Gründer erklärt auch, weshalb man längere Zeit nicht viel von der Plattform erfahren hat. Dokumente wurden zwar immer wieder neu ge-leakt, aber offenbar für die deutschen Medien nicht interessant genug. Unabhängig davon: Durch die Gegen-Aktivitäten der US-Regierung waren lange Zeit über 90% der finanziellen Ressourcen blockiert. Diese Sperren konnte WikiLeaks auf juristischen Wegen aufheben lassen. Jetzt funktioniert auch der Spendenfluss wieder, niemand von WikiLeaks ist im Gefängnis: "Wir haben es noch drauf!" - so Julian ASSANGE.
Den Abgeordneten des Deutschen Bundestags, die im NSA-Ausschuss sitzen, bietet er seine Hilfe zur Aufklärung an: Die Plattform ist bereit, den deutschen 'Aufklärern' weitere Informationen und Hintergründe zu Dokumenten zu zeigen, die in letzter Zeit publik geworden sind (z.B. die Handynummern von Angela MERKEL, Ronald POFALLA u.a.m). Insbesondere die Gründe darzustellen, aus denen ASSANGE & Co glauben, dass sie echt sind.
Das Interview und die Informationen sind absolut lesenswert - eine Vision, wie Transparenz in Zukunft aussehen wird