Das Transparenzbarometer - eine aktuelle Chronik

Intransparenz wird täglich durch unzählige Recherchen und Berichte in den verschiedensten Medien, Blogs und Websites durchbrochen. Dies ist auch die Aufgabe eines freien Mediensystems: Transparenz für das demokratische Zusammenleben herzustellen, in dem sich jeder informieren, eine Meinung bilden und danach handeln kann. 

In der hiesigen aktuellen chronologischen Liste sollen vor allem strukturelle Transparenz-Entwicklungen dargestellt werden: Vorgänge, die seitens der Politik, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, aber auch durch Medien angestoßen werden, die nachhaltige(re) Folgen für mehr Transparenz haben. Direkt aufrufen oder verlinken lässt sich diese Site unter www.transparenzbarometer.de.

Hier geht es zurück zur Übersicht der gesamten Transparenz-Site von ansTageslicht.de, zu der auch dieses Transparenzbarometer gehört. 

31. August 2015

Anspruch und Wirklichkeit bei Transparency International

Nach außen hin setzt sich die weltweit bekannte NGO für den Kampf gegen Korruption sowie für Transparenz und Whistleblower-Schutz ein. Intern funktioniert das aber offensichtlich völlig anders.

Die Geschichte einer Whistleblowerin, die erst intern Alarm geschlagen hatte, bevor sie zu CORRECT!V gegangen ist, endet so, wie derlei Fälle meistens enden: der Whistleblower muss gehen, der 'bad guy' bleibt in Amt und Würden. Auch bei Transpareny International. Alles kurzgefasst unter www.ansTageslicht.de/WB , ausführlich bei CORRECT!V: Auf taube Ohren

24. Juni

TI Logo

Lobbying-Register für die EU: integritywatch.eu

Transparency International (TI) lässt eine neue Transparenzplattform online gehen, die für mehr Transparenz auf EU-Ebene sorgen soll:www.integritywatch.eu. Über Datenbanken lassen sich unterschiedliche Informationen abrufen:

  • Bei den Mitgliedern des Europäischen Parlaments lassen sich Informationen über Nebeneinkünfte (in 4 Stufen) und Anwesenheitsquote bei den Sitzungen abrufen.
  • Die Kommissionsmitglieder müssen angeben, wann sie sich mit wem getroffen haben.
  • Lobbyisten und sonstige Interessensgruppen sind gehalten, ihr Budget anzuben, die Anzahl ihrer Treffen sowie die Anzahl der tätigen Interessensvertreter insgesamt.

In anderen Ländern ist der Transparenzgedanke der Volksvertreter sehr viel weiter, so z.B. in Großbritannien, Canada oder den USA, wie TI betont. Und: Industrie- und Wirtschaftsvertreter haben weit besseren Zugang als NGO's - Ergebnis einer ersten Analyse EU Integrity Watch Brussels lobbying in numbers. Mehr dazu gibt es in der ausführlichen Studie (68 Seiten) Lobbying in Europe - Hidden influence, Privileged Access. Zuständig für dieses Thema bei TI: Prof. Dr. Wolfgang JÄCKLE, Leiter der AG Politik