US-Drohnen töten vor allem Zivilisten - TheIntercept veröffentlicht geheime Drohnendokumente
Glenn GREENWALD's Internetseite The Intercept hat von einem Whistleblower aus dem Geheimdienstbereich geheime "Drohnenpapiere" zugespielt bekommen: https://theintercept.com/drone-papers.
Aus denen geht hervor, dass bei den völkerrechtlich illegalen Drohnenkillerkommandos v.a. Zivilisten zum Opfer werden. Beispiel: Im Zusammenhang mit einer Operation namens "Operation Haymaker" sind zwischen Januar 2012 und Februar 2013 bei Angriffen mit Kampfdrohnen mehr als 200 Menschen getötet. Darunter waren 'nur' 35 gezielte Tötungen geplant. Die Opfer werden, gezielt oder bewusst in Kauf genommen, in der Militärstatistik als "im Kampf getötete Feinde" gezählt.
Bereits 2012 hatte der US-Journalist Daniel KLAIDMANN in seinem Buch "Kill or Capture" derlei Details dieses Programms ans Tageslicht gebracht, das von George W. BUSH initiiert worden war. Unter Präsident OBAMA, dem Friedensnobelpreisträger des Jahres 2009 ("für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken") wurden diese Einsätze bis heute ver - 4 - facht, wie der Berliner Tagesspiegel den Experten für Menschenrechtsfragen in der internat. Sicherheitspolitik vom Deutschen Institut für Menschenrechte, Wolfgang S. HEINZ, zitiert.