Wie die Öffentlichkeit von der kontaminierten Kabinenluft erfährt. Eine kleine Medienresonanzanalyse

Das Problem kontaminierter Kabinenluft gibt es seit Düsenflugzeuge im Einsatz sind. Für deren Hochleistungsturbinen musste ein funktionierendes Motorenöl gefunden, sprich synthetisiert werden, das Temperaturen bis zu fast 400 Grad Celsius aushalten musste, ohne zu verdampfen. Sonst wären die Turbinen heiß gelaufen, ausgefallen und die Flugzeuge abgestürzt.

Als 1953 die benötigte Frischluft in dern ersten Flugzeugen über die Turbinen abgezapft wurden, weil man die damit verbundene Erwärmung nutzen konnte, tauchten auch sofort die Probleme auf. Seltsamerweise liegen für diesen Zeitraum nur vereinzelt Überlieferungen vor - offenbar sah man entsprechende Vorfälle als normale Begleiterscheinungen beim Fliegen an.

Erst in den 90er Jahren tauchen dazu vermehrt Berichte in den Medien auf. Vorfälle sind vor allem aus Australien überliefert, wo der besonders anfällige Flugzeugtyp BAe 146 im Einsatz ist. In Australien kommt es deshalb auch - als erstem Land - zu einer systematischen Untersuchung durch das Parlament in Australien.

Eine verstärkte Medienberichterstattung und öffentliche Wahrnehmung auch in anderen Ländern der Welt setzt daher auch erst ein, nachdem Wissenschaftler kurz vor der Jahrtausendwende dem Problem erstmals einen Namen geben: aerotoxisches Syndrom

Wir stützen uns hier v.a. auf die Zusammenstellung von Zeitungsberichten, wie sie die internationale Initiative The Global Cabin Air Quality Executive (GCAQE, gegründet 2006) nachträglich vorgenommen hat. Unsere eigenen Medienrecherchen für Deutschland beginnen mit dem Jahr 2008. Die Entwicklung dieses Phänomens bzw. die Wahrnehmung dieses Problems weltweit ist ausführlich dokumentiert in unserer Chronologie: Kontaminierte Kabinenluft: ein Gesundheitsproblem wird zur Gewissheit.

Zusätzlich haben wir jene TV-Berichte eingetragen, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen in den Jahren 2009 bis 2011 ausgestrahlt hat: Filme von Tim van BEVEREN, der auch 2015 den Dokumentarfilm "Ungefiltert eingeatmet" gemacht hat, nachdem die ursprünglich geplante Fassung nicht im WDR laufen durfte: Chronik eines Dreh's, aus dem 2 (verschiedene) Filme wurden.

Wir wollen damit zeigen, dass die Berichterstattung in den USA und Großbritannien früher einsetzte und intensiver geführt wurde als in Deutschland. Unser Fokus konzentriert sich dabei auf die USA, Großbritannien (UK), Deutschland sowie die restlichen Länder zusammengenommen.

Die internationale Berichterstattung (Printmedien) in graphischer Form:

Die chronologische Entwicklung der Berichterstattung:

Zuerst ist gelistet - immer nach Ländern (USA, UK, DE, Rest der Welt) - die Anzahl der bei GCAQE aufgeführten Printberichte. Darunter eine Auswahl, t.w. mit kurzer Beschreibung bzw. verlinkt, wenn die originalen Artikel noch online sind (Stand Februar 2017). 

Aufschlussreich sind u.a. auch die Überschriften, die ein wenig vermitteln können, welche Aspekte dabei im Vordergrund der medialen Kommunikation standen.

1999

USA: 7
UK: 4
Andere Länder: 6

Im Jahr 1999 finden drei Wissenschaftler Chris WINDER, Harry HOFFMAN, Jean-Christophe BALOUET einen Namen für das Phänomen: Aerotoxisches Syndrom. Der australische Senat ordnet  eine Untersuchung an. Behörden, Airlines und Industrie werden vorgeladen und müssen aussagen. 

Die US-Journalisten berichten über Giftige Öldämpfe in den Flugzeugen der Fluglinien: "Alaska Air" und "Ansett"(Australische Fluggesellschaft). Kabinenpersonal der Alaska Air klagen gegen die Fluggesellschaft auf Schadenersatz.

Antony BARNETT in seinem Artikel "Zombie gas' plane threat" (The Guardian, 19.12.1999) berichtet über die Situation in Amerika, Australien und Kanada und betont ihre steigende Gefährlichkeit.

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"SETTING THE RECORD STRAIGHT: The Other Side of the Story: Cabin Air Quality Well Within Standards, Studies Say" — Boeing Article
"Warning over poisonous gas leaks into plane cabins" — Stephen Bevanand Lois Rogers - Sunday Times
"Panel backs slower plane-ventilation rate" — Byron Acohido Seattle Times
"Airline attendants very sick, and why is a mystery" — Seattle Times


2000

USA: 16
UK: 11
Andere Länder: 5

Am 01.02.2000 findet „Aviation Air Quality Symposium Statement“ in Sydney statt. Die Flugzeuge BAe 146 bestanden mehrfach unter Verdacht wegen des Zapfluftsystems. Die Untersuchung hat festgestellt, dass die Kabinenluft am Bord diesen Flugzeugen seriöse Gesundheitsprobleme verursachen kann. 

Jedoch am 10.10.2000 wurde mitgeteilt, dass nahezu 80 Prozent der zuvor freigestellten Flugbegleiter zum Fliegen auf der BAe 146 zurückgekehrt sind, „ohne dass signifikante Probleme aufgeworfen oder negative Auswirkungen gemeldet wurden.“  


Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Air pilot poisoning fear" — John McGhie - CHANNEL 4
"Air crews fear toxic leak effects – Many airline staff believe sick aircraft syndrome is a reality" — Alex Kirby - BBC
"Dangers of toxic fumes in airplanes to be investigated" — Louise Jury and Colin Brown
"Passengers at risk from jet engine fumes" — Jonathan Ungoed-Thomas - Sunday Times
"Plane accident caused by pilot nausea" - ABC News
"Whistle-blowing pilot still flying suspect planes" — ABC 7.30 report


2001

USA: 13
UK: 7
Andere Länder: 2

Alaska Airlines hat sich bereit erklärt, $ 725.000 zu bezahlen, um eine Klage von 26 Flugbegleiter gegen McDonnell-Douglas MD-80 Jets zu begleichen, die behaupteten, sie seien von toxischen Dämpfen krank geworden. Das Abkommen verlangt, dass jeder Flugbegleiter

$ 4.068 erhält. Eine zusätzliche $ 6.000 wird unter allen aufgeteilt, um medizinische Kosten zu decken. Einige Flugbegleiter arbeiten immer noch für die Fluggesellschaft und andere haben gekündigt. Von dem verbleibenden Geld, etwa $ 292.000 werden die Anwaltskosten verteilt, und der Rest wird verwendet, um die anhaltende Klage gegen die anderen Angeklagten zu finanzieren. (in "Alaska settles suit over cabin air" von Steve MILETICH, 25.02.2001, Seattle Times)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"British pilots overcome by fumes" — John Arlidge and Tim Clark
"Airlines forced to fix fumes" - News.com
"Leaking fumes force BA jumbo to divert" — Elaine Cole - Independent
"Alaska settles suit over cabin air" — Steve Miletich - Seattle Times
"Call for action on planes’ air quality" - BBC


2002

USA: 12
UK: 4
Andere Länder: 3

Australiens Fluggesellschaft Ansett (meldete 2001 Insolvenz an,) beendet jeglichen Flugbetrieb. 

Ehemalige Ansett Flugbegleiterin Judy CULLINANE, die seit mehreren Jahren Gesundheitsprobleme aus Flugzeugdämpfen hatte, hat einen außergerichtlichen Vergleich gegen den erloschenen Fluggesellschaft Versicherer gewonnen. CULLINANE behauptete, dass ihre Gesundheit durch Dämpfe, die in BAe146 Flugzeuge versickern, betroffen war. (in „Fumes win for Ansett attendant“ von Norrie ROSS, 31.07.2002)

John FOWLER (in 1996 der Wartungschef in Allaska Airlines) veröffentlicht seine mysteriöse Studie, die zusammen mit anderen drei Mitarbeitern in 1996 durchgeführt wurde. Das außergewöhnliche Experiment wurde auf einem MD-80-Flugzeug gemacht, nach dem es über schädliche Nebel beschwert wurde. FOWLER versuchte das Problem auf einem Jet wiederherstellen.  Er gab einen Auftrag einem Mechaniker, 8 Unzen Hydraulikflüssigkeit in einen schaufelartigen "Lufteinlass" auf dem Düsenunterbauch zu spritzen, wo es von einem kleinen Motor angesaugt wurde, der frische Luft in die Passagierkabine pumpt. In wenigen Minuten bemerkten die Manager eine Welligkeit in der Luft innerhalb der Kabine, die wie Automobilauspuff oder eine Hitzewelle aussah. "Ich erinnere mich an einen metallischen Geschmack in meinem Mund, einige brennen um die Augen und Empfindlichkeit in meiner Nase," sagte FOWLER später. “ (in „Verdict expected soon on toxic air aboard jets“ von Byron ACOHIDO, 5.09.2002, USA TODAY)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Ansett flight attendant wins toxic-fumes settlement" — Travelbiz.com.au
"Fumes win for Ansett attendant" — NORRIE ROSS
"Aircraft fume illness case settled" — Ben Ruse
"In-flight air quality ‘damages health’" - BBC


2003

UK: 4
USA: 3
Andere Länder: 4

Aviation-Experten beginnen eine Untersuchung, nachdem 54 Passagiere von einem Flugzeug BA 146 in der Stadt Belfast (Großbritannien) evakuiert wurden. "The captain decided as a precautionary measure to have a full evacuation and emergency slides were deployed and all passengers safely evacuated down the slides." (in „Experts inquiry into plane alert“ BBC News, 01.08.2003). 

ASHRAE ist kritisiert dafür, dass Byron JONES (Leiter von der Staatlichen Universität von Kansas, der Flugzeug-Umweltkontrollsystemexperte im ASCHRAE leitet) $ 81.000 Forschungsgeld von Boeing 2002 empfing. JONES sagt, er nicht der Hauptforsche gewesen sei. (in „Conflict-of-interest questions arise“ von Den VERGANO in USA Today, 29.09.2003)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Plane in Gatwick fire emergency" - BBC
"Experts inquiry into plane alert" - BBC
"Dozens evacuate after smoke in cabin — Ashleigh Wallace and Gary Meneely" - Belfast Telegraph
"More efforts to combat fumes in BAe 146"  — Flight International
"Norwegian airline captain permanently injured" — Asle Hansen — Dagbladet.no


2004

USA: 5
UK: 3
Andere Länder: 3

Pilot des Airbus A330-300 macht Notlandung in Adelaide (Australien). Insgesamt waren 274 Passagiere und 12 Besatzung am Bord. "Qantas Ingenieure haben damit begonnen, die Ursache des Vorfalls zu untersuchen, der Kontakt wurde bereits mit Airbus als Teil der Untersuchung aufgenommen", sagte der Sprecher.“ (in „Nine in hospital after Qantas flight fumes scare”, The Sydney Morning  Herald, 19.01.2004)

Eine Umfrage der britischen Piloten feststellt, dass weniger als 4 Prozent der kontaminierten Luftvorfälle an die CAA(Civil Aviation Authority) gemeldet wurden. Neuropsychologin Sarah MACKENZIE ROSS schätzt, dass auf dieser Grundlage 197.000 Passagiere auf fast 2000 britischen Flügen im Jahr 2004 ausgesetzt wurden.

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Nine in hospital after Qantas flight fumes scare (Airbus A330)" — smh.com.au
"Airline investigates cabin fume mystery (Airbus A330)" — ABC News OnLine
"Fumes ground Qantas plane" — The Australian
"Fumes fear forces jet to land" — John Scheerhout
"Fumes drill for turbine aircraft crew" – David Learmount Flight International


2005

USA: 13
UK: 8
Andere Länder: 2

Sarah CLARKE veröffentlicht Interviews mit ehemaliger BA 146 Pilotin Sarah MICHAELIS, die wegen der Krankheit gekündigt worden ist, Peter GIBSON (Zivilluftfahrt-Sicherheitsbehörde) und Dr. Andrew HARPER (Physiotherapeut). Laut MICHAELIS: „Ich habe Fälle gehört, in denen Piloten, die dieses Problem gemeldet haben, degradiert worden sind und stehen geblieben sind.“ Sie behauptet, dass viele Ereignisse nicht berichtet werden, weil Besatzungsmitglieder Angst vor laut Sprechen haben. (in „Aircraft being investigated for the cause of aerotoxic syndrome“ von Sarah CLARKE, ABC-News,  17.01.2005)

Britisch Airways 747 JFK, New York nach Heathrow, London ist gezwungen worden, am Cardiff-internationalen Flughafen wegen des Rauchs im Cockpit zu landen. (in „Jet forced into emergency landing“ in BBC News Online, 28.12.2005)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Fumes Cause Holiday Jet To Divert" — BBC
"British Pilots Praise Boeing For ‘Dreamliner’ Initiative To Deal With Contaminated Cabin Air"
"Polluted cabin air making pilots sick" — Ross Davies - Sunday Telegraph
"Woman Breaks Leg In Jet’s Emergency Landing At RDU" — NBC
"Jetsgo airline in Canada had numerous fume events" — CTV.ca News Staff
"Smoke forces jet evacuation (Pakistan Boeing 777)" — CNN.com
"Smoke in cabin prompts emergency landing — Seattle Post
"Passengers evacuated from smoke-filled plane" — New Scotsman
"Aircraft being investigated for the cause of aerotoxic syndrome" — Reporter: Sarah Clarke


2006

USA: 32
UK: 20
Andere Länder: 34

The Observer berichtet über viele Fälle, die in einer Pilotdatenbank, die aus dem vertraulichen Zeugnis an die Pilotengewerkschaft, der British Airlines Pilots Association (Balpa) und den offiziellen Berichten der Civil Aviation Authority (CAA) gelandet worden sind. Es gibt mehr als 100 Zwischenfälle in den vergangenen drei Jahren, in denen verunreinigte Dämpfe angeblich in Flugzeugcockpits und Kabinen eingetreten sind. Es zeigt, dass in mehr als 40 dieser Fälle seit 2003 ein oder mehrere Piloten in einer Weise beeinträchtigt wurden, die ihre Flugfähigkeit beeinflusst haben könnte. In vielen Fällen wurden

Die amerikanische Federal Aviation Administration (FAA - The American Federal Aviation Administration) im Gegensatz zu CAA der Meinung ist, dass die Berichterstattung über toxische Rauchfälle ein großes Problem darstellt. Die FAA hat diese klar erst am 8.06.2006 auf der US / Europa International Aviation Safety Conference erläutert. "Die FAA wird zunehmend von zahlreichen Berichten über Rauch oder Gase auf Cockpit und in Passagierkabinen betroffen. Unsere Analysen der Daten zeigen, dass eine große Anzahl solcher Vorfälle nicht gemeldet worden sind", erklärte Jim BALLOUGH, der Direktor der Flugsicherheitsbehörde der FAA auf der Konferenz. (in „US raises the alarm about toxic fumes aboard aircraft “ von  Hanse ASLEN , 23.06.2006)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Unconscious Pilot, Passenger Pulled From Plane" — By Russ Niles, Contributing Editor
"Aeroplane makes emergency landing (Thomson B757)" — BBC
"Smoke fills cabin as Delta jet arrives in Little Rock, no injuries" — South Florida Sun-Sentinel
"Emergency evacuation of Air New Zealand domestic flight after fumes in cabin (B737)" — The Associated Press (International Herald Tribune)
"Chicago bound jet diverted to Shreveport (MD-80)" — kltv.com
"One O’Hare flight evacuated, another delayed (United Airlines Airbus A320) — Matthew Walberg" — Chicago Tribune
"Smoke alert diverts passenger jet (American Airlines Boeing 777)" — BBC News
"American Eagle flight evacuated when smoke fills cockpit" — WWAY NewsChannel
"Woman Injured During Plane’s Emergency Evacuation (Continental Airlines)" — Click2Houston


2007

UK: 52
USA: 29
Andere Länder: 29

ASHRAE (The American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers) hat die Einführung einer Forschungsstudie angekündigt, die die Verbindung zwischen Kabinenluft und Gesundheit untersuchen wird. Passagiere und Flugbegleiter, Pilote an Bord von 160 Flügen unterschiedlicher Dauer werden auf ihre Erfahrungen mit Luftqualität und damit zusammenhängenden Faktoren untersucht. (in „ASHRAE to Begin Study of Cabin Air Quality“ in ANSI, 10.01.2007)

Airline-Industrie Dokumentarfilm „Welcome Aboard Toxic Airlines“ von Tristan LORAINE am 23.12.2007 veröffentlicht worden ist, versucht die Wahrheit hinter Anschuldigungen zu entdecken.  Der Film, dass seit fast fünfzig Jahren Passagiere und Crew mit ungefilterter Luft „Zapfluft“ direkt von den Motoren geliefert wurden. Das Ermittlungsstück beinhaltet Interviews mit Top-Politikern, Wissenschaftlern und Ärzten.

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Poisoned Plane Crash Shocker" — Sunday Sun ; Newcastle
"Jet crash fears as pilots gassed"  — Wales On Sunday
"Panic as Flybe plane makes emergency landing after fume alert" — Daily Mail
"‘Smells’ spark emergency landing (Flybe)" — BBC
"5 People Get Sick On Boston-Bound Flight (Crew Has High Levels Of Carbon Monoxide)" — TheBostonChannel.com
"Terror at 20000 feet" — Belfast Sunday Life
"Danger in the air" — Sunday Life
"Plane makes emergency landing in Chicago" — USA Today
"FLIGHT CREWS IN FIGHT FOR CLEAN CABIN AIR" — Western Morning News


2008

USA: 57
UK: 32
DE: 1
Andere Länder: 18

Die Global Cabin Air Quality Executive, die mehr als 500.000 Luftfahrt-Arbeitnehmer repräsentiert, skizzierte die schockierende Skala des Problems in seinem letzten Bericht. Captain Tristan LORAINE, ein ehemaliger Pilot mit der 20 jährigen Erfahrung und der Co-Vorsitzender von GCAQE, beschuldigte internationale Fluggesellschaften. Er sagte: "Sie sagen nicht der Öffentlichkeit, dass es ein Risiko der Exposition gibt. Es muss ein Verstoß gegen ihre Menschenrechte sein. Jedes Jahr werden Tausende von kontaminierten Luftveranstaltungen nicht gemeldet. Die Zivilluftfahrtbehörde und das Verkehrsministerium haben es versäumt, das reisende Publikum zu schützen."

Die Regierung behauptet nur ein von 200 Flügen ist betroffen, aber GCAQE sagen Chemikalien aus Ölen und Schmierstoffen lecken täglich versorgt in die Kabinenluft. (in „Pilot speaks out against toxic cabin fumes“ von Chris GRIMSHAW, in Corporatewatch.org, 28.02.2008)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Plane headed from Oregon to Germany makes safety landing in Winnipeg" — The Cape Breton Post
"Qantas jet makes emergency Perth landing" — WA Today
"American Airlines flights make emergency landings at LAX, JFK" —  USA Today
"Southwest flight evacuated after smoke reported" — Mercury News
"FLYBE PILOTS IN MID-AIR DRAMA"  — This is Exeter
"Air force to look at risk of toxic fumes in planes" — New Zealand Herald
"Smoke-filled airline cabin sparks report call" — The Standard, Hong Kong
"SCANDAL OF TOXIC FUMES IN ALL JETS"  — Daily Express
"UK aerotoxic inquiry may head down the wrong path" — David Learmount — Flight International


2009

USA: 67
UK: 25
DE: 10
Andere Länder: 16

Mehrere Journalisten (gemeinsam mit Kollegen der Redaktion "Kassensturz" vom Schweizer Fernsehen) sammelten Proben aus Condor-Maschinen und analysierten diese. Höchster gemessener Wert in einer Boeing 757. TCP Wert von 154,9 Mikrogramm auf zwei Quadratzentimeter auf, was tausendmal mehr ist als der Durchschnitt der anderen Stichproben. (in "Spuren einer als Nervengift eingestuften Chemikalie in Flugzeugkabinen gefunden" ARD-Wirschaftmagazin „+- plusminus, 02.02.2009)

Untersuchung von Wischproben auf TCP-Belastungen (Trikresylphosphat) in den Flugzeugen (Airbus/Boeing) der Condor Flugdienst GmbH gemäß VDI 4300. 

Ergebnis: TCP wurde in allen Flugzeugtypen, die Condor führt, in hohen Konzentrationen nachgewiesen. (Boeing 757-300: 5 von 12 Flugzeugen, Boeing 767-300: 6 von 9 Flugzeugen, Airbus A320: 11 von 12 Flugzeugen. 

Schlussfolgerung: „Bei einer Betrachtung der mit TCP belasteten Messpunkte wird weiterhin ersichtlich, dass in den Flugzeugen vom Typ Boeing 767-300 sowie im Airbus 320 Trikresylphosphatbelastungen speziell im vorderen Bereich der Flugzeuge ermittelt wurden, sodass speziell die Piloten und das Kabinenpersonal durch eine erhöhte TCP-Belastung beeinträchtigt werden.“ (Prüfbericht Condor Berlin GmbH, Berlin, 25.03.2009, erstellt durch SGS Institut Fresenius GmbH. Unfiltered Breathed In, 2016 tvbmedia productions- Berlin)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Incident: Easyjet B737 at Luton on Dec 30th 2009, smoke in cockpit" — The Aviation Herald
"Accident: Alaska Airlines B734 at Sitka on Dec 20th 2008, ground power unit causes carbon monoxide poisoning" — The Aviation Herald
"Boeing 787 Dreamliner is a breath of fresh cabin air" — Daily Telegraph
"Chemical alert as six passengers faint on transatlantic flight to Heathrow (British Airways)" — Daily Telegraph
"JetBlue flight heading to Rochester makes emergency landing" — WHEC.com
"Airline Travelers in Danger of Aerotoxic Syndrome" – OpEdnews.com
"Plane evacuated after emergency"  — BBC News
"AIRLINER CREWS HIT BY CABIN FUMES" – The Daily Express
"Nervengift-Alarm in Swiss-Flugzeugen" — SF Tagesschau


2010

USA: 40
UK: 8
DE: 9
Andere Länder: 19

Gefährlicher Zwischenfall am 19.12.2010: Fluggesellschaft Germanwings, Airbus A319, Flug Wien-Köln. Die beiden Piloten hätten beim Landeanflug auf Köln/Bonn beinahe das Bewusstsein verloren, nachdem Gase im Cockpit ausgeströmt seien, welche offenbar von der vorherigen Enteisung des Flugzeugs stammten. Das gesamte Geschehen wurde nach Angaben der BFU in der Flugzeugkabine nicht registriert. („Germanwings-Zwischenfall: Gekürze Fassung des BFU-Zwischenberichts“ 28.10.2012)

Ein Avroliner der Swiss musste am Münchner Flughafen evakuiert werden, weil rund 50 Liter Hydrauliköl ausgelaufen war. Laut Flughafenfeuerwehrchef Jörg Leiwering waren die Öldämpfe über die Klimaanlage in die Kabine geraten. Die Fluggäste verließen die Maschine, wurden vom Betriebsärztlichen Dienst untersucht und laut Flughafensprecher Edgar Engert auf andere Maschinen umgebucht. Das Flugzeug wurde belüftet und repariert. Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr banden das ausgelaufenen Öl. (in „Flugzeug am Münchner Airport evakuiert“ 21.07.2010)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Ryanair jet evacuted after incident at Kerry Airport" — newstalk.ie
"US Airways flight crew gets sick after “fog” appears in plane cabin" — WBTV.com
"Incident: American B752 near Ft. Myers on Jul 23rd 2010, smell in cockpit and cabin" — Aviation Herald
"Incident: Alitalia B763 over Atlantic on Jul 22nd 2010, smell of smoke in cockpit" — Aviation Herald
"Beware frequent fliers: Aircraft cabin air can be toxic" — The Economic Times
Incident: "Pinnacle CRJ2 near Charleston on Apr 8th 2010, smell of smoke" — The Aviation Herald
"BA Flight Makes Emergency Landing"  — Sky News
"American Airlines jet makes emergency landing in Turks and Caicos due to fumes in cabin" — Washington examiner 
"Dozen sickened from Virgin Islands to USA on flight" — USA Today


2011

USA:23
UK: 20
DE: 4
Andere Länder: 10

Die Studie der Cranfield University zu dem Schluss gekommen, dass durch Rückstände von Triebwerksöl kontaminierte Kabinenluft kein Gesundheitsrisiko für Passagiere und Besatzungen darstellt. (in „Cranfield University proposes action over toxic cabin air” von David LEARMOUNT, 03.11.2001)

Der Germanwings-Fall wird erstmals öffentlich im Bundestag diskutiert. Es findet ein Expertenhearing statt. Ursächlich hierfür ist eine Anfrage der Partei Bündnis 90/Die Grünen, unter anderem vertreten von Markus TRESSEL, um kontaminierte Kabinenluft in Flugzeugen zu unterbinden. (in "German parliamentary tourism committee examines toxic cabin air issue" von David LEARMOUNT, Flichtglobal.org, 23.09.2011)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Air Force Blames Oxygen-Deprived Pilot in Deadly F-22 Crash" — ABC News
"FIVE FLIGHTS A WEEK HIT BY TOXIC FUMES" — Daily Express
"Flight attendant ‘poisoned’ by aircraft fumes wins payout, sparking fears over passengers breathing ‘toxic air’" — Daily Mail Online
"Air Berlin A332 near New York and Berlin on Sep 25th and Sep 26th 2011, odour causes all crew feel unwell" — Aviation Herald
"TOXIC AIR ‘COVER-UP’ SLAMMED BY PILOTS" — Daily Express
"SHOCKING TOLL OF POISONED AIR CREW" — Sunday Express
"Toxic fumes found on planes, flight crews want action" — Gadling


2012

USA:17
UK: 20
DE: 20
Andere Länder: 16

Der Deutsche Bundestag: Gesundheitsgefährdende Belästigungen durch kontaminierte Kabinenluft in Flugzeugen muss nicht weiter untersucht werden. Entsprechende Anträge der SPD-Fraktion (17/7611) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7480), in denen dieses gefordert wurde, lehnte der Deutsche Bundestag auf Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses (17/9451) ab.

Die Sozialdemokraten forderten dabei unter anderem, umfassende Langzeitmessungen zur toxischen Belastung der Kabinenluft zu veranlassen. Im Rahmen einer unabhängigen Studie müsse der Zusammenhang zwischen kontaminierter Kabinenluft und den gesundheitlichen Auswirkungen erforscht werden. („Flugzeug-Kabinenluft wird nicht weiter untersucht“ Parlament.de, 2012)

Lufthansa reagiert an das Problem mit kontaminierter Kabinenluft im Airbus A380. Lufthansa-Sprecher Michael LAMBERTY betont, dass sein Unternehmen das Problem „sehr ernst nimmt“. Andererseits stellt er fest, dass „keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse“ existieren würden, wie hoch während eines Vorfalls „die Schadstoffkonzentration in der Kabinenluft ist, welche Substanzen vorkommen und ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen Dämpfen und Erkrankungen gibt“. (in „Lufthansa gesteht Probleme mit giftigen Gasen“ von Per Hinrichs, 30.09.2012)

Richard M. WESTGATE, der jahrelang als Pilot arbeitete, dann erkrankte, entlassen wurde und keinen Arzt finden konnte, der ihm helfen konnte, am 10.12.12 stirbt. Er stellt seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung. (Unfiltered Breathed In, 2016 tvbmedia productions- Berlin)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Erneut vergiftete Kabinenluft bei der Lufthansa" — Die Welt
"Glasgow Airport evacuation: Passenger tells of panic on Jet2 plane" — BBC News
"Plane returned to airport after pilots became dizzy" — Herald Scotland
"Qantas emergency as cabin fills with smoke" — news.com.au
"Beinahe-Crash: Lufthansa entwickelt Warnsystem für giftige Kabinenluft" — Spiegel.de
IN FOCUS: "F-22 pilots and engineers not convinced USAF has found root cause of Raptor’s oxygen woes" — FlightGlobal
"Plane with 230 passengers on board diverted to Bangor airport after smoke fills cockpit" — Bangor Daily News
Accident: "Germania B737 near Milano on Nov 18th 2011, first officer partially incapacitated by fumes" — The Aviation Herald


2013

USA: 18
UK: 16
DE: 12
Andere Länder: 19

Die Kollegin von Richard WWESTGATE Karen LYSAKOWSKA stirbt im Januar 2013, ein Monat später nach WESTAGATE. Beide behaupteten, sie seien durch kontaminierte Kabinenluft vergiftet worden. (in “Two BA pilots 'killed by toxic oil fumes': Ill pair both complained of exposure to contaminated cockpit air ” von Steve WHITE, Mirror.co.uk, 28.01.2013 )

Zwischenfall am Bord Condor Boeing 757-300 (D-ABOC). Der Co-Pilot saß mit einer Atemmaske hinter dem Steuerknüppel der Maschine. Ein übler Öl Geruch von den Triebwerken hatte sich in Cockpit und Kabine breitgemacht. Gegenüber deutschen Medien berichteten Passagiere, dass es bereits den ganzen Flug über nach Öl an Bord von Condor Flug DE 5944 gestunken habe. (in “Ölgestank belastet Kanaren-Urlauber in Condor-Jet” von Katharina GRACA PETERS und Gerald TRAUFETTER, SPIEGEl Online, 23.03.2013) 

Laut Condor-Sprecher Johannes Winter sei die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) von dem Vorfall unterrichtet worden. Offiziell habe man die Ursache des Geruches noch nicht gefunden. (in "Kontaminierte Kabinenluft: Condor-Flugbegleiter verloren Bewusstsein" Austrianwings Info, 23.03.2013)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Accident: Lufthansa A388 enroute on Nov 29th 2013, fumes injure 8 crew members" — Aviation Herald
Lufthansa: Drei Flugbegleiter durch kontaminierte Kabinenluft erkrankt? — Austrian Wings
Lufthansa: Öldämpfe treten am häufigsten im A380 auf — Spiegel.de
"Airplane makes emergency landing after smoke reported on board" — News Ottawa
"Emergency landing as pilot ‘incapacitated’ by fumes" — News.com.au
"Fumes make jet crew ill" — PHILLIP MESSING — New York Post
"Plane scary: Jet in toxic fumes terror at 38,000ft has to emergency land at army base" — Josh Layton — Mirror


2014

USA: 28
UK: 15
DE:9
Andere Länder: 19

Ein Untersuchungsrichter SHERIFF STANHOPE PAYNE aus Bournemouth, GB, wird die Ursache des Todes des British Airways Piloten, Richard WESTGATE, untersuchen. (in „UK coroner investigates 'aerotoxic' case“ von David LEARMOUNT, FLIGHTGLOBAL PRO, 21.04.2014)

Das Ergebnis der Untersuchung der Boeing Flugzeugen, die bisher unveröffentlicht (Untersuchungsbericht - www.welt.de/bin/freseniusstudie-130592170.pdf): In elf von zwölf Airbussen A320 waren Spuren des chemischen Fingerabdrucks von Öl, nämlich des Nervengiftes Trikresyphosphat (TCP), nachweisbar, in fünf von 13 Flugzeugen des Typs Boeing 757 und in sechs von neun Maschinen des Typs Boeing 767. Eine „Kontamination der Flugzeuge“ könne „hiermit bestätigt werden“, heißt es auf Seite 49 des Berichts. (in „Wischproben beweisen Nervengift bei Condor“ von Per HINRICHS und Tim van BEVEREN, 29.07.2014, Wrlt.de)

Mohamed ABOU-DONIA ein Experte in Organophosphatvergiftung aus Duke University Medical School kommentiert die Ergebnisse der Proben von WESTAGTE Blut und Gewebe, die klare Organophosphatvergiftung beweisen: "Es ist der schlimmste Fall war ich in all den Jahren gesehen hatte, diese Arbeit zu tun". (in „Is Your Airline Poisoning You?“ von Adam MINTER, Bloomberg, 18.08.2004)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"Vergiftungsgefahr im Flugzeug" — DW
"Giftige Oldampfe im Flieger: 16 Vorfalle bei heimischen Airlines" — Kurier
“Strange Odor” Turns U.S. Airways Flight Into a Vomit-Soaked Nightmare — Gawker
"U.S. Airways Jet From Israel Diverts to Rome After 16 Get Sick" — NBC News
"Luft im Flugzeug kann Gehirnzellen töten" — Die Welt
"Oil spill on British Airways London to Newcastle flight ‘left cabin crew ill and unable to work" — Evening Standard
"Aircraft makes emergency landing in Fort Wayne" – Wish TV.com"


2015

USA: 55
UK: 38
DE: 13
Andere Länder: 9

In Passagierflugzeugen häufen sich die Zwischenfälle mit verseuchter Kabinenluft. Behörden und Airlines haben offenbar verharmlost. Die Boeing 757 ist Spitzenreiter in der Vorfallstatistik. (in „Airlines gefahrden Passegiere mit giftigen Dampfen“ WELT.de, 8.02.2015)

SHERIFF STANHOPE PAYNE äußert seine Meinung über die Ursache des Todes des BA Piloten WESTGATE: "There is a risk that future deaths will occur unless action is taken". (in “Coroner writes to British Airways and regulator over cabin air concerns” ITV.com, 20.02.2015)

PAYNE führt 5 Feststellungen: 

1. In der Kabinenluft befinden sich Organo- Phosphate, eine als Nervengift bekannte Gruppe von Chemikalien, die als Flammschutz und Weichmacher in Triebwerksölen verwendet werden.

2. Insassen von Flugzeugen werden diesen Chemikalien ausgesetzt, was zu Gesundheitsschäden führen kann.

3. Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Stoffe auf Piloten können – zum Beispiel bei einem Unfall – zum Tod der Insassen führen.

4. Bislang gibt es in Flugzeugen keine eingebauten Sensoren, die solche Giftstoffe in der Kabinenluft messen und davor warnen könnten.

5. Die genetischen Unterschiede hinsichtlich der Toleranz oder Intoleranz gegenüber der Exposition mit solchen Giftstoffen wurden bisher nicht ausreichend gewürdigt. 

(„Richter schlägt wegen giftiger Kabinenluft Alarm“ von TIM VAN BEVEREN, in ´Hamburger Abendblatt, 21.02.2015)

 

Weitere Presseberichte aus diesem Jahr:

"The airlines are running scared" – Norfolk pilots give their views on plane poisoning claims — Eastern Daily Press
"Macht Fliegen krank?" — Medipresse
 "Rauch in der KabineÄrger um Germanwings nach Notlandung in Paris" — Focus.de
"United Airlines flight bound for LAX diverted in Colorado after passengers become ill" — LA Times
"Alaska Air flight attendants sue Boeing, claim injury from engine fumes" — newsminer.com
"AEROTOXIC POISONING" — Early Day Motion (EDM) 927 – UK Parliament — Angus MacNeil
"Is the Air Quality on Passenger Planes Killing People?" — VICE.com
"What is aerotoxic syndrome?" — Daily Telegraph – Camilla Turner


Hier nochmals die zusammenfassende Grafik für 1999 - 2015

Anklicken öffnet ein dahinter liegendes besser lesbares PDF:


(LiBe)

Der Text, den Sie hier lesen, ist Bestandteil des Themenkomplex

Krank durch Arbeit, konkret: durch kontaminierte Kabinenluft in Flugzeugen ("Fume Event").

Dazu gehören diese weiteren Themenschwerpunkte:

Den Themenkomplex "Krank durch Arbeit" ganz generell haben wir dokumentiert unter www.ansTageslicht.de/krankdurcharbeit, wozu diese Themenschwerpunkte gehören:

Alle Themenschwerpunkte eines Themenkomplex bestehen aus mehreren (ausführlichen) Texten, die wir "Kapitel" nennen. Den gesamten Themenkomplex "Kabinenluft" im Überblick können Sie direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Kabinenluft.