Die Eingabe des Namens "Wolfgang ROSENBERGER" auf der Homepage der MHH fördert weitere aufschlussreiche Informationen zu Tage: Es werden "Änderungen" an den Forschungsberichten der Medizinischen Hochschule Hannover angezeigt (siehe aktives Bild).
Die Änderungen beziehen sich nicht auf Inhaltliches. Die Änderungen betreffen sämtlichst nur den Namen seiner Chefin: der Erlanger VALENTIN-Schülerin Prof. Dr. med. Renate WBRITZKY. Da wo vormals als "Projektleiter" der Name ROSENBERGER gestanden hatte, steht jetzt WRBITZKY. ROSENBERGER ist plötzlich nur noch "Mitarbeiter", wie sich beispielsweise im Forschungsbericht 2012 nachlesen lässt.
Offenbar ist es der VALENTIN-Schülerin zu 'heiß' oder auch nur peinlich geworden, ihren "technischen Laborleiter", der landauf, landab auf Tour geht, um die nicht bewiesenen Zusammenhänge auf Veranstaltungen der Lufthansa, der "Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie" und anderer Institutionen zu predigen, weiterhin als "Projektleiter" auszuweisen. Die Auszüge aus den drei weiter oben genannten Forschungsberichten weisen den Originalzustand in Printform aus.
Eine nachträgliche Änderung einer Autorenschaft, egal aus welchen Gründen auch immer und unabhängig davon, ob in Zeitschriften oder Forschungsberichten, entspricht nicht den Regeln zur "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis", die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gesetzt hat. Auch eine "Ehrenautorschaft" oder die "Leitung einer Institution oder Organisationseinheit, in der die Publikation erschienen ist", oder die "bloße organisatorische Verantwortung für die Einwerbung von Fördermitteln" gilt laut Auskunft der DFG als "grundsätzlich nicht akzeptabel".
Akzeptabel aber offenbar für eine arbeitsmedizinische Institution, die sich dem Geist der Erlanger VALENTIN-Schule verschrieben hat.
Wir hatten Wolfgang ROSENBERGER als auch seine ehemalige Chefin, Prof. WRBITZKY, die inzwischen in Ruhestand gegangen ist, um Auskunft gebeten, wie es zu diesen nachträglichen Änderungen kam. Keiner von beiden sah sich bemüßigt, uns, dem DokZentrum ansTageslicht.de und der Süddeutschen Zeitung, zu antworten. Lediglich der Pressesprecher der MHH gab ein Statement zu ROSENBERGER ab: "In Forschungsberichten der MHH ist es – sicher auch wegen der hohen Wertschätzung seiner Vorgesetzten – zu Fehlern gekommen. ... Diese Fehler tun uns leid, wir haben sie in der pdf-Version der Forschungsberichte korrigiert."