ist Christiane MÜHLBAUER Redakteurin beim Tölzer Kurier und betreut das benachbarte Loisachtal. Das Tölzer Land kennt sie aus dem "ff", hat bereits mehrere Serien darüber geschrieben. Zum Beispiel über drei katholische Ordensgemeinschaften, die mit der Region fest verbunden sind: über die Salesianer Don Boscos im Kloster Benediktbeuern, die Franziskanerinnen im Kloster Reutberg und die Missionsdominikanerinnen im Kloster Schlehdorf.
Es ist das Lokale/Regionale, das sie interessiert. Und die wichtigste Eigenschaft eines Lokalredakteurs ist "die Fähigkeit, Zuhören zu können. Aus Zuhören wächst Vertrauen. Lokaljournalismus ist kein leichtes Feld, bedingt durch Nähe und Distanz gleichermaßen. Man trägt eine große Verantwortung. Wir Lokalredakteure sind in allen gesellschaftlichen Bereichen ganz nah dran am Geschehen, erspüren Entwicklungen und sind aufgefordert, sie kritisch als Wächter zu begleiten." So Christiane MÜHLBAUER.
Dazu nimmt sie seit Jahren beispielsweise an den Gemeinderatssitzungen jener Kommunen teil, die zu ihrem Berichtsgebiet gehören: Benediktbeuren und Bichl im Loisachtal. Und so fiel ihr auch auf, das bestimmte Betriebskosten, die letztlich auf die Einwohner umgelegt werden, ständig stiegen. Im konkreten Fall die der gemeinsam betriebenen Kläranlage.
Die Kosten für die Entsorgung wurden nicht nur einfach höher, sondern stiegen auf "ungewöhnliche Weise", wie sie sagt. Ausreichend Grund für eine Journalistin, näher hinzuschauen