Presse-Echo

 

Eine Zusammenstellung der Artikel, die als Reaktion auf die panorama-Beiträge  oder mit dem Thema zusammenhängen.
Online-Artikel stehen am Anfang jedes Abschnittes, werden kurz zusammengefasst und erhalten eine Verlinkung zur Website der Zeitung oder Zeitschrift, soweit sie frei zugänglich sind.

Die nationale und internationale Presse sorgte dafür, dass die deutsche Politik unter Druck gesetzt und so die Gesetzesänderung des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) vorangetrieben wurde.

Wenn Berichte eines Mediums unglaubliche Ereignisse und Skandale ans Tageslicht bringen und solche Fragen von anderen Medien aufgegriffen werden, baut sich sehr schnell auch politischer Druck auf, der die politisch Verantwortlichen dazu bringt, das zu machen, was sie sonst nicht machen (würden): zu handeln.

INHALTSVERZEICHNIS:


1   Reaktionen nach dem ersten  panorama-Beitrag von 1993
2   Zwischen den  panorama-Beiträgen von 1993 und 1997
3   Reaktionen nach dem zweiten  panorama-Beitrag vom 30.01.1997
4   Reaktionen nach dem dritten  panorama-Beitrag vom 20.02.1997
5   Reaktionen nach dem vierten  panorama-Beitrag vom 28.08. 1997
6   Reaktionen nach dem Epilog von  panorama  vom 20.11.1997
7   Reaktionen nach der Gesetzesänderung des BVG am 21.01.1998
8   Artikel ab dem März 1998 über die lettischen SS-Veteranen


REAKTIONEN NACH DEM 1.  PANORAMA-BEITRAG:

„DEUTSCHE STEUERGELDER FÜR LETTISCHE SS-VETERANEN“



Stuttgarter Zeitung, 30.03.1993:
Lettische SS-Legionäre erhalten Rente

taz, 30.03.1993:
Lettische SS-Veteranen erhalten Rente

taz, 01.04.1993:
Renten für die Täter – leere Kassen für die Opfer?

taz, 22.05.1993:
Keine Rente für verfolgte lettische Juden

taz, 13.07.1993:
Keine Rente für Kriegsverbrecher

taz, 21.10.1993:
Verfolgt, vergessen, verarmt/ Bis heute keine Entschädigung für die Überlebenden von Ghetto und KZ...


ZWISCHEN DEN  PANORAMA -BEITRÄGEN VON 1993 UND 1997



Saarbrücker Zeitung, 12.05.1995:


Kriegs-Rente für Nazi-Verbrecher
Zusammenfassung:
Knapper Artikel über  Heinz BARTH
Artikel befindet sich im Textarchiv der  Saarbrücker Zeitung .


taz, 18.08.1995:


Deutschlands Fürsorge für seine Verbrecher
von  John GOETZ
Zusammenfassung:
John GOETZ beginnt mit den Reaktionen der lettischen SS-Veteranen, die er während seiner Recherche in Riga gewinnen konnte. Danach beschreibt er kurz die Dementi der deutschen Regierung, dass es doch eigentlich keine Auszahlung an Kriegsverbrecher gibt.
Er führt das Versorgungsamt in Ravensburg auf und gibt einen kurzen historischen Abriss, u.a. zum Rumbula Massaker. In den nächsten Abschnitten geht er auf die Politik ein, deren Umgang mit dem Bundesversorgungsgesetz und beschreibt die entstandene Problematik.
Die eigentlichen Opfer des Holocaust werden von ihm nicht unberücksichtigt. GOETZ auf die Ungerechtigkeit ein, dass diese nicht entschädigt werden und wie die Politik abwiegelt.
Artikel liegt  dokzentrum.org  vor


Jerusalem Post, 25.02.1996:


Latvian SS veterans receiving German pensions, victims getting nothing
Von Marilyn HENRY
Zusammenfassung:
Die Zeitung berichtet über die Auszahlung von Opferrenten an lettische SS-Veteranen und bezieht sich auf die von Winfried NACHTWEI  erarbeiteten Rechercheergebnisse.


Weitere Artikel:


taz, 26.02.1994:
Die kollektive Amnesie der Letten/ Ein Besuch bei ehemaligen Kollaborateuren in Lettland

Stuttgarter Zeitung, 12.09.1994:
Die vergessenen Juden von Riga – 4,50 Mark monatlich für die Jahre in KZ und Ghetto

Frankfurter Rundschau, 18.02.1995:
Geld für NS-Opfer. Bonn weist baltische Forderungen zurück.

Süddeutsche Zeitung, 04.04.1995:
Den Tätern geht es besser

Nürnberger Nachrichten, 12.05.1995:
Nazi-Verbrecher erhält Opferrente/ „Hände gebunden“/ SS-Zugführer, der in Haft sitzt bekommt 800 DM...

NZZ Neue Zürcher Zeitung, 12.05.1995:
SS-Offizier von Oradour erhält Kriegsopferrente/ Am Mord an über 700 Menschen beteiligt

Stuttgarter Zeitung, 12.05.1995:
Kriegsopferrente für Naziverbrecher

Bonner Generalanzeiger, 13.05.1995:
Verurteilter Kriegsverbrecher erhält Opferrente

Frankfurter Rundschau, 13.05.1995:
Opferrente für Kriegsverbrecher/ Bündnis90/ Die Grünen prangern „Skandal“ um SS-Mann an.

Süddeutsche Zeitung, 13.05.1995:
Bundesarbeitsministerium: Alles rechtens/ Kriegsopfer-Rente für Nazi-Verbrecher/ Als „Schlächter von Oradour“...

Der Tagesspiegel, 13.05.1995:
Hohe Kriegsopferrente für Kriegsverbrecher. SS-Mann war an Massaker beteiligt/ Ratlose Empörung.

taz, 16.05.1995:
Opferrente/ VNN protestiert

taz, 19.05.1995:
Entschädigung für NS-Opfer beantragt( Baltische Opfer gingen bisher leer aus.

taz, 20.05.1995:
Wie die Nazi-Beamten ihre Altersvorsorge sicherten

Der Tagesspiegel, 12.10.1995:
Opfer im doppelten Sinne. Der Bundestag ebschäftigt sich mit den überlebenden Juden des Baltikums.

Süddeutsche Zeitung, 05.07.1995:
Lettland: Nazi-Opfer, die nie entschädigt wurden/  BERGMANNs Liste wird immer kürzer

Frankfurter Neue Presse, 06.11.1996:
Wer damals in der Heimat blieb, der gehört zu den Verlierern

Frankfurter Rundschau, 23.11.1996:
NS-Militärjustiz. Grüne loben Magdeburger Vorstoß zu Entschädigung.

Sunday Times, 15.12.1996:
SS Veterans Paid Secretly In Britain.


REAKTIONEN NACH DEM  2. PANORAMA-BEITRAG:

„STEUERMILLIARDEN FÜR KRIEGSVERBRECHER“



Berliner Zeitung, 31.01.1997:


NS-Kriegsverbrecher erhalten staatliche "Opferrenten"
Zusammenfassung:
Die Zeitung berichtet über den Tags zuvor gesendeten  panorama -Bericht. Er nennt die ausgestrahlten Fakten des TV-Magazins und erwähnt  Thies CHRISTOPHERSENHeinz BARTH und die FREISLER Witwe . Ebenfalls werden die ersten Reaktionen aus der Politik dargelegt.


DIE ZEIT, 31.01.1997:


Zuschlag für die Täter: Warum NS-Verbrecher als Kriegsopfer Zusatzrenten bekommen
Von  Thomas KLEINE-BROCKHOFF
Zusammenfassung:
Der Artikel beleuchtet am Anfang das Massaker von Caiazzo und richtet dann den Blick auf Kriegsverbrecher Wolfgang LEHNIGK-EMDEN . Nach diesem Beispiel eines Opferrentners wird der Text allgemeiner und spricht die Lücke im Bundesversorgungsgesetz an, die seit den fünfziger Jahren existiert. Und beleuchtet kurz die Entstehungsgeschichte. KLEINE-BROCKHOFF nimmt auch die Zahlen aus dem  panorama -Beitrag auf, u.a. wie viel Geld an Kriegs-verbrecher fließt. Danach geht er auf die Auszahlung der Witwenrenten an die Ehefrauen von SS-Kommandanten ein.
In den nächsten Abschnitten widmet der Journalist sich dem ersten  panorama -Beitrag von 1993 und beleuchtet die Problematik des Bundesentschädigungs-gesetzes.
Zum Schluss geht er auf die Reaktionen und Bemühungen der Politik und nennt ein weiteres Beispiel für einen Kriegsopferrentner:  Kasyz CIURINSKAS.


Der Spiegel, 03.02.1997:


Wirklich perfide
Zusammenfassung:
Das Beispiel Heinz BARTH steht bei diesem Artikel an erster Stelle. Danach folgen die Beispiele der „Opferrentner“ Wolfgang LEHNIGK-EMDEN und  Wilhelm MOHNKE .
Der Autor geht auf den  panorama -Beitrag, nennt die wichtigsten Zahlen und geht im Anschluss auf Witwen der Kriegsverbrecher ein.
Zum Schluss beleuchtet der Text die Lage der eigentlichen Opfer, die nicht entschädigt werden.


DIE ZEIT, 07.02.1997:


Renten für NS-Täter
Zusammenfassung:
Knapper Artikel über den  panorama-Bericht und die ersten Reaktionen aus der Politik


Berliner Zeitung, 13.02.1997:


Verbrecher klagt Rente ein
Von Matthias KRAUS
Zusammenfassung:
Der Artikel von Matthias KRAUS erwähnt die Klage des Kriegsverbrechers Heinz BARTH und gibt über ihn kurze Informationen. Darauffolgend berichtet der Autor über die Initiative der brandenburgischen SPD. Sie will eine Veränderung des Bundesversorgungsgesetzes.


DIE ZEIT, 14.02.1997:


Veteranen
Zusammenfassung:
Kurzer sarkastischer Artikel nimmt den  panorama -Beitrag auf, nennt die SS-Veteranen „eine Multi-Kulit-Truppe“ und schreibt, dass die Versorgungsämter „auf die Anträge warten, damit die Anwärter zu ihrem Recht kommen.“


Berliner Zeitung, 30.09.1997:


Parteien uneins über Renten für Nazi Täter.
Von Sigrid AVERESCH
Zusammenfassung:
Die Berliner Zeitung beginnt mit einem Rückblick aus dem Jahr 1995 als das Thema der Opferrenten durch einen Antrag der Grünen in den Bundestag getragen wurde und 1997 wieder aktuell wurde. Der Autor bringt Volker BECK  mit Zitaten in den Artikel ein. Er vertritt die Meinung, dass die freiwilligen Helfer der SS neben den Kriegsverbrechern von der Opferrente ausgeschlossen werden müssen.
Außerdem erläutert der Text, dass die SPD in diesen Wochen über ihre Grundsatzhaltung zu dem Thema entscheiden muss. Daneben wird kurz die Position der anderen Parteien geklärt.
Am Schluss zitiert der AVERESCH noch den Richter Traugott WULFHORST, um der Frage nachzugehen, ob zuerkannte Ansprüche wieder gestrichen werden können.


Weitere Artikel:


Frankfurter Neue Presse, 30.01.1997
Aufseher von Konzentrationslager kassieren „Opferrente“. Tausende von Nazi-Schergen und Kriegsverbrechern...

Süddeutsche Zeitung, 30.01.1997:
'Opferrente'' für Kriegs- und NS-Verbrecher
'Panorama'' spricht von Milliardenausgaben; Monatlich 708 Mark fuer Lehnigk-Emden; Auch Freislers Witwe kassiert

Bonner General Anzeiger, 31.01.1997:
Kriegsverbrecher beziehen Opferrenten

Der Tagesspiegel, 31.01.1997:
Keine Opferrente für Kriegsverbrecher

Frankfurter Rundschau, 31.01.1997:
Fernsehbericht. Tausende NS-Verbrecher erhalten „Opferrenten“.

Handelsblatt, 31.01.1997:
Diskussion um Gelder für Kriegsverbrecher.

Mitteldeutsche Zeitung, 31.01.1997:
Altersversorgung/ Opferrenten für Kriegsverbrecher/ Geld geht auch an frühere SS-Männer und KZ-Wärter...

Passauer Neue Presse, 31.01.1997:
Rente für Täter statt NS-Opfer

Rhein-Zeitung, 31.01.1997:
Renten an NS-Verbrecher/ Bonn: Schuldfrage spielt dabei keine Rolle

The Times, 31.01.1997:
SS killers enjoy pensions as their victims languish

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.02.1997:
Schily: Demütigung der Opfer

Rhein-Zeitung, 01.02.1997:
Ungerecht, aber Recht/ Land zu Opferrente

Stuttgarter Zeitung, 01.02.1997:
Erste Renten für NS-Verbrecher gestrichen

Süddeutsche Zeitung, 01.02.1997:
Tiefe Demütigung der Nazi-Opfer'
Bundestag soll über Renten für Kriegsverbrecherberaten
SPD und Grüne kritisieren Versorgungsgesetz von 1950

Der Bund, 03.02.1997:
Opferrenten an Kriegsverbrecher

Handelsblatt, 03.02.1997:
NS-Verbrechen: Änderung bei Opferrenten geplant.

Süddeutsche Zeitung, 03.02.1997:
Sanfter Lebensabend für Massenmörder/ Ein skandalöses Versorgungsgesetz macht NS-Täter zu rentenberechtigten...

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.02.1997:
Beleidigung der Opfer

taz, 04.02.1997:
SS-Offiziere kriegen Rente aus Deutschland

Mitteldeutsche Zeitung, 06.02.1997:
Gesetze für das Zahlen von Entschädigung rufen Unverständnis hervor/ Selbst Kriegsverbrecher erhalten...

Stuttgarter Zeitung, 10.02.1997:
Niederländische Ex-Mitglieder der Waffen-SS wollen Rente

Süddeutsche Zeitung, 10.02.1997:
Nach Vorwürfen des Jüdischen Weltkrongresses/ Schweden prüft Verhältnis zu Nazis/ Niederländische SS-Veteranen...

Der Tagesspiegel, 14.02.1997:
SS-Mann beharrt auf Opferrente. Rechtsstreit mit dem Versorgungsamt ist bundesweit ein Präzedenzfall.

Sächsische Zeitung, 15.02.1997:
Kriegsverbrecher klagt Opferrente ein

Der Tagesspiegel, 18.02.1997:
Bremen streicht Renten für mutmaßliche NS-Täter.

Stuttgarter Zeitung, 18.02.1997:
NS-Verbrecher sollen nicht länger Rente beziehen

Süddeutsche Zeitung, 19.02.1997:
Versorgungsamt Bremen/ Renten für mutmaßliche NS-Täter gestrichen


REAKTIONEN NACH DEM 3. PANORAMA -BEITRAG:

„OPFERRENTEN FÜR KRIEGSVERBRECHER“



Der Spiegel, 21.04.1997:


Rente streichen
Von GROßBONGARD
Zusammenfassung:
Kurzer Artikel über die Bemühungen der Stadt Bremen das Bundesversorgungsgesetz durch den Bundesrat ändern zu lassen. Außerdem geht der Artikel auf das dortige Versorgungsamt ein, dass zwei Kriegsverbrechern die Opferrente entzogen hat (u.a. Kasys CIURINSKAS).

New York Times, 07.05.1997:


Guess Which One Receives a War Victims Pension from the German Government
Vom  American Jewish Committee Zusammenfassung:
Gegenüberstellung eines Holocaust-Überlebenden und eines SS-Veteran mit der Frage, wer von beiden von der deutschen Regierung eine Rente bekommt.
Danach folgt eine Bitte das American Jewish Committee zu unterstützen.

Der Spiegel, 21.07.1997:


NS-Wiedergutmachung: Die offene Wunde
Von Manfred ERTEL
Zusammenfassung:
Artikel über die „drohenden“ Forderungen von Nazi-Opfern aus Osteuropa in Millionenhöhe.
ERTEL beginnt mit dem Beispiel des Holocaust-Überlebenden Artur TÜRBERGER, der jetzt auf seine Entschädigung wartet. Er hat einen Anwalt eingeschaltet um sein Recht zu bekommen.
Danach beschreibt er die weißrussische Auschwitz-Überlebende Nina LYCH. Sie bereist Deutschland und fordert die Entschädigung persönlich ein.
Der Text handelt auch vom Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts, das die Ghettoarbeit anerkennt.
Bis zum Ende bringt er noch ein paar Fakten zu den Geldsummen, die schon geflossen sind.


Weitere Artikel:


Frankfurter Rundschau, 20.02.1997:
Bonn sucht NS-Täter im Ausland. Arbeitsministerium will nicht länger Opferrente zahlen.

Frankfurter Rundschau, 22.02.1997:
NS-Täter. Behörden zahlen Opferrente verdeckt.

Frankfurter Rundschau, 27.02.1997:
Opferrrente kann gekürzt werden. Regierung ändert Position zu Leistungen für Kriegsverbrecher.

Süddeutsche Zeitung, 28.02.1997:
Keine Opferrente mehr für Adolf Hitler/ Nach 46 Jahren kommt endlich eine Unwürdigkeitsklausel in das Opferrecht.

Passauer Neue Presse, 01.03.1997:
Keine Kriegsopferrente mehr für NS-Täter?

taz, 01.03.1997:
Keine Opferrente für NS-Kriegsverbrecher/ Endlich, nach 47 Jahren kommt endlich eine Unwürdigkeitsklausel in das Opferrecht.

taz, 01.03.1997:
„Opferrente“ für Kriegsverbrecher soll gestrichen werden/ Überfällige Korrektur

Nürnberger Nachrichten, 03.03.1997:
Der Bundestag berite über Anträge/ Keine Opferrente mehr für NS-Täter?/ „Zumindest in krassen Fällen“ von...

Leipziger Volkszeitung, 10.03.1997:
SPD: Für NS-Täter keine Opferrenten

Süddeutsche Zeitung, 25.04.1997:
Keine Kriegsopferrente für ehemaligen KZ-Aufseher

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.05.1997:
BOHL verweist auf Entschädigung

Frankfurter Rundschau, 09.05.1997:
USA machen Druck bei Opferrente. Abgeordnete setzen sich für Holocaust-Überlebende ein.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.06.1997:
Bundesrat will Rentenzahlungen an Kriegsverbrecher auschließen

Frankfurter Rundschau, 07.06.1997:
Bundesrat. Kriegsverbrecher sollen keine Opferrente erhalten.

taz, 07.06.1997:
Bundesrat gegen Kriegsverbrecher/ Nazikriegsverbrecher sollen keine Versorgungsrente bekommen.

Süddeutsche Zeitung, 20.08.1997:
Gemessen mit zweierlei Maß/ nazi-Opfer Michael BERGMANN in Münster erhält eine Rente, sein Bruder Alexander...

Nürnberger Nachrichten, 21.08.1997:
Statt pauschaler Zahlungen/ Ziel: Opferrenten/ Entschädigungen für Überlebende des Holocausts in Osteuropa

NZZ Neue Zürcher Zeitung, 21.08.1997:
Mehr deutsches Geld für Osteuropas NS-Opfer?/ Gespräche zwischen Bonn und der  Jewish Claims Conference

REAKTIONEN NACH DEM 4. PANORAMA - BEITRAG

„VERTRÖSTEN BIS ZUM TOD“



taz, 04.10.1997:
Rente für Kriegsverbrecher/ Urteil: Versorgungsamt muß weiter 800 Mark an ehemaligen Waffen-SSler zahlen

taz, 28.10.1997:
Neue Runde wegen Holocaust-Opferrente

taz, 10.11.1997:
„Es eilt.“ SPD ist noch unentschieden/ Volker BECK, rechtspolitischer Sprecher der Bündnisgrünen, plädiert...

taz, 10.11.1997:
Richter Freisler als "Kriegsopfer"

taz, 10.11.1997:
Keine Opferrente für Kriegsverbrecher/ Koalition und Bündnisgrüne einigen sich darauf, das Bundesversorgungsgesetz...

taz, 11.11.1997:
SPD sieht Klärungsbedarf/ Genossen wollen sich erst morgen zur Opferrene für NS-Täter endgültig äußern

Süddeutsche Zeitung, 13.11.1997:
Vorstoß von Koalition und Grünen/ Opferrente für NS-Täter soll gestrichen werden

Frankfurter Rundschau, 14.11.1997:
Zusatzrenten für NS-Täter beendet. Bundestag einig

Sächsische Zeitung, 14.11.1997:
Opferrenten


REAKTIONEN NACH DEM 5. PANORAMA -BEITAG

„OPFERRENTEN - EPILOG“



Die ZEIT, 07.11.1997:


Aus für die Schergen: Der Bundestag streicht NS-Verbrechern die Rente
Von Vera GASEROW
Zusammenfassung:
Vera GASEROW beginnt mit der Ungerechtigkeit, dass die Täter ca. 50 Jahre entschädigt wurden und die eigentlichen Opfer leer ausgehen.
Danach geht sie auf die Gesetzesänderung des BVG ein, dass am 13.11.1997 beschlossen wird. Sie stellt die Positionen der Parteien dar und erklärt wie die Gesetzesinitiative ins Rollen gekommen ist.
Sie schreibt aber deutlich, dass der jetzige Gesetzesentwurf immer noch Lücken hat und wohl mehr als „symbolische Geste“ dient.


Weitere Artikel:


taz, 27.11.1997:
Jede Mark ist eine Mark zuviel!/ Im Streit um Rentenzahlungen für osteuropäische Holocaust-Überlebende...

taz, 27.11.1997:
Keine direkte Rente für osteuropäische Holocaust-Überlebende/ Zemtiertes Geschichtsbild

taz, 27.11.1997:
Späte Rente für KZ-Überlebende/ Nach langer Weigerung ist die Bundesregierung offenbar bereit, doch noch...

Der Tagesspiegel, 10.01.1998:
Späte Rente für Überlebende des Holocausts. Druck aus den USA brachte die Bundesregierung an den...

Nürnberger Nachrichten, 11.01.1998:
NS-Vergangenheit: Zu viele offene Fragen

 

REAKTIONEN NACH DER GESETZESÄNDERUNG DES BUNDESVERSORGUNGSGESETZES AM 21.01.1998


Der Tagesspiegel, 23.02.1998:
Probleme beim Entzug von Rente für NS-Verbrecher.

Mitteldeutsche Zeitung, 23.02.1998:
Kriegsrente wird überprüft/ Behörde befürchtet Überlastung

Nürnberger Nachrichten, 23.02.1998:
Keine Rente für NS-Verbrecher/ Schwierige Suche/ Zentralstelle sieht große bürokratische Probleme bei der...

Frankfurter Rundschau, 24.02.1998:
NS-Verbrechen. Kriegsversehrten Rentner werden überprüft.


ARTIKEL AB DEM MÄRZ 1998 ÜBER DIE LETTISCHEN SS-VETERANEN

FOCUS Magazin, 23.03.1998:


Ein Land voller Opfer
Von Gudrun DOMETEIT
Zusammenfassung:
Die Autorin geht auf den am 16.03.1998 in Riga abgehaltenen Gedenktag für SS-Veteranen ein an dem auch der Befehlshaber der lettischen Streitkräfte teilgenommen hat. Der Präsident dagegen entschuldigt sich.
Sie beschreibt außerdem den Konflikt der Geschichte Lettlands zwischen den Kommunisten Russlands und Nationalsozialisten Deutschlands gestanden zu haben.

DIE ZEIT, 11.03.1999:


Provokation in Riga
Von Mavriks VULFSONS
Zusammenfassung:
Ausblick auf den bevorstehenden Gedenktag der Waffen-SS in Riga am 16.03.1999. Es beginnt mit einem kurzen historischen Rückblick des Lettlands. Danach beschreibt VULFSONS die „Kluft“ zwischen den SS-Veteranen und den Veteranen der Roten Armee, bevor er die politische Situation in dem Land erläutert.


Weitere Artikel:


Basler Zeitung, 10.03.1998:
Keine Renten für Naziverbrecher

Frankfurter Rundschau, 17.03.1998:
Baltikum. Lettland verärgert Moskau mit Gedenken an SS.

Sächsische Zeitung, 26.03.1998:
Die Zeichen stehen auf Sturm

APA Journal Osteuropa, 03.04.1998:
Lettische Beamte nach Synagogen-Anschlag entlassen

NZZ Neue Zürcher Zeitung, 03.04.1998:
„Russisch-lettische Irritationen“

Frankfurter Rundschau, 04.04.1998:
Befehlshaber in Lettland gefeuert. Vorwürfe wegen Synagogen-Bombe und SS-Veteranen.

Süddeutsche Zeitung, 04.04.1998:
Riga entlässt Beamte nach Anschlag auf Synagoge

Passauer Neue Presse, 01.05.1998:
53 Jahre danach: Versorgungsamt soll Kriegsverbrecher suchen

APA Journal Osteuropa, 28.09.1998:
Lettische SS-Soldaten mit militärischen Ehren beerdigt

Süddeutsche Zeitung, 28.09.1998:
Moskau gegen ehrenvolle Umbettung von SS-Soldaten

Neue Vorarlberger Tageszeitung, 14.10.1998:
NS-Opfer. Ein Milliardengeschäft

Stuttgarter Zeitung, 19.12.1998:
„Es besteht kein Anlass, diese Rechtssprechung aufzuheben“

Stuttgarter Zeitung, 23.12.1998:
Kritik aus Israel am Bundessozialgericht

taz, 23.12.1998
Gericht: Lettische SS-Leute verdienen Rente

APA Journal Osteuropa, 16.03.1999:
Lettischer Präsident für Abschaffung des Gedenktages der SS-Legionen

Der Tagesspiegel, 17.03.1999:
Riga: Marsch der SS-Veteranen. Starkes Polizeiaufgebot

Sächsische Zeitung, 17.03.1999:
Umstrittener Marsch lettischer SS-Veteranen

taz, 17.03.1999:
SS-Veteranen marschieren durch Riga

Basler Zeitung, 02.02.2000:
Lettland will Nazi-Verbrecher verfolgen

Frankfurter Rundschau, 03.02.2000:
Lettland richtet den Blick nun nach rechts. Früherer SS-Kommandant soll sich verantworten.

Mitteldeutsche Zeitung, 04.02.2000:
Lettischem Nazi droht der Prozess

Süddeutsche Zeitung, 21.02.2000:
„Das Ansehen des Landes ist besudelt“
„...der umstrittene Gedenktag der Waffen-SS abgeschaft, ...“

Hamburger Abendblatt, 17.03.2000:
Marsch der Waffen-SS-Männer

Morgenpost, 15.03.2012
SS-Divisionen halten umstrittenen Gedenkmarsch ab