Michael OHNEWALD ist an diese Geschichte gekommen wie viele seiner Reportagen. Er hatte in anderem Zusammenhang in der Stuttgarter Zeitung eine Serie "Wendepunkte" publiziert, u.a. über eine Frau, deren Freund Schulrektor war. Dessen Sekretärin wiederum gehört(e) zu den aufmerksamen Leserinnen seiner Reportagen.
Da ihr ehemaliger Ehemann Mitarbeiter bei der fraglichen Raketenfirma namens OTRAG war und ebenso ihr Bruder, die beide bei einer Schlauchbootfahrt in Afrika ums Leben kamen, war der "Wendepunkt"-Artikel der Auslöser, sich bei OHNEWALD mal zu melden. Dies war der Startschuss.
Lesen Sie die Geschichte, die diesesmal in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) erschienen war: Raketen für GADDAFI.
Zur fraglichen Zeit, im August 1978, hatte bereits DER SPIEGEL einen ausführlichen Report über das seltsame Unternehmen, das plötzlich - ohne dass die Raketentüftler dies beabsichtigt hätten - zum Gegenstand der internationalen Politik geworden war. Zunächst von den Osteuropäischen Staaten und deren Verbündeten auf afrikanischem Boden argwöhnisch beäugt, dann - nach dem Umzug nach Lybien - plötzlich im Visier westlicher Geheimdienste: "Dann wäre Deutschland führend in der Welt".
In einer kleinen Chronologie der OTRAG haben wir nochmals die wichtigsten Ereignisse und Vorgänge zusammengefasst.
Wenn Sie diese Geschichte direkt aufrufen oder verlinken wollen, so geht dies am einfachsten unter www.ansTageslicht.de/Raketen.