Der Rentner war alles andere als ein Einzelfall, wie sich nach der Veröffentlichung des Artikel herausstellte. "Nach dem Erscheinen des Artikels erhielt ich mehrere, teils anonyme Leserbriefe – immer von älteren Menschen, denen es gleich ergangen war, aber die sich schämten, dass sie soviel Geld an den Verlag bezahlt hatten", so FUCHS.
Wir dokumentieren hier FUCHS' Rechercheprotokoll, das zeigt, wie die Reportage entstanden ist, wie sich die ersten Recherche gestalteten, wann die ersten Treffen mit Hinweisgebern stattfanden und wie die Geschichte sich nach und nach verdichtete – obwohl sich ehemalige Mitarbeiter und angebliche Gewinner von Reader’s Digest nicht äußern wollten.
Ihrer großer Vorteil während der Recherche: Zeit. "Da ich als Volontärin im Reportage-Ressort nicht für die Tagesproduktion vorgesehen war, blieb mir genügend Zeit für die ausgiebige Recherche", sagt FUCHS.
Wie Ines FUCHS zum Journalismus gekommen ist und was ihr dabei besonders wichtig ist, erfahren Sie unter Die Menschen hinter der Geschichte (rechts oben)
(IE)