"Wir machen Meinung"

Dies ist eine Geschichte, die CORRECT!V recherchiert und im März 2017 veröffentlicht hat: über die subtile Einflussnahme einer (sehr) großen Anwaltskanzlei in Köln, die - im Auftrag ihrer Kunden, konkret: im Auftrag großer Versicherungskonzerne - die Rechtsprechung der Gerichte prägen soll. Im Zweifel zum Nachteil derer, die sich nicht so teure Advocaten leisten können. Denn das Justizsystem ist weitgehend intransparent. Günstig für alle, die hinter den Kulissen agieren wollen. 

Die Autoren dieser Geschichte: Daniel DREPPER, Tania RÖTTGER, Justus von DANIELS und Stefan WEHRMEYER.

Diese Geschichte kann im Original bei CORRECT!V aufgerufen werden oder hier im DokZentrum unter dem Permalink www.ansTageslicht.de/BLD 


Was bei der Recherche herausgekommen ist

Niemand ist so groß und einflussreich wie die Kölner Kanzlei Bach, Langhaid, Dallmayr (BLD): 120 Anwälte, die alle nur auf Versicherungsrecht spezialisiert sind. Und jeden juristischen Winkel kennen. Und damit sehr erfolgreich sind- Zu Lasten derer, die sich keine so große Kanzlei leisten können

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Warum wir 2 Jahre lang zu Versicherungen recherchiert haben

„Herr Drepper, Ich möchte Ihnen ein Thema für eine Recherche vorschlagen“, so beginnt die verschlüsselte E-Mail, die ich Anfang November 2014 bekomme. Sie stammt von einem russischen E-Mail-Anbieter, der Name des Absenders ist nicht sein wahrer Name. „Es geht um die Verbindung zwischen der Versicherungswirtschaft – insbesondere den Personenversicherern (BU, Unfall, Kranken) – und einigen Richtern der oberen Instanzen an den Versicherungssenaten der Zivilgerichte.“

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Ein Problem: Aktendeckel sind nicht maschinenlesbar

Die deutsche Justiz ist noch lange nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Wer systematisch Urteile miteinander vergleichen will, stößt rasch an Grenzen. Selbst dann, wenn er in der Juris-Datenbank recherchiert – im Gegenwert von 600.000 Euro.

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Warum CORRECT!V über Misstände in Justiz und Polizei recherchiert

Wir brauchen mehr Transparenz bei diesen Behörden. Deshalb berichten wir künftig in unserem neuen Recherche-Schwerpunkt 'Justiz und Polizei' über das, was strukturell schief läuft – und was reformiert werden kann. Meint jedenfalls CORRECT!V

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