
Käuflichkeit journalistischer Arbeit: der Fall Jürgen EMIG
Dass es irgendwann auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen treffen würde, war vorhersehbar: gelebte Ignoranz trübt den Blick.

Der Fall Jürgen EMIG im Überblick
Insgesamt waren bei dieser Bestechungs- bzw. Korruptionsaffäre 4 Anläufe notwendig, bevor die zunächst vagen Informationen und Vermutungen so konkret wurden, dass die Staatsanwaltschaft mit ersten Ermittlungen beginnen konnte. Und das bei einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, dem Hessischen Rundfunk (hr) in Frankfurt/M. Der wollte das alles ersteinmal nicht wahrhaben. Am Ende stand trotzdem Gefängnis.
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Auf1Blick: die Affäre Jürgen EMIG und der Hessische Rundfunk
Was wann wo geschah und wer wir (nicht) reagierte.
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Wie die Geschichte 'Bestechung im Hessischen Rundfunk' entstand
"Es begann am 29. Februar 2004. An diesem Tag spielten in der Deutschen Eishockey-Liga die Kassel Huskies gegen die Frankfurt Lions. Ich war in der Kasseler Eissporthalle - als ganz normaler Zuschauer."So rekonstruiert Frank THONICKE seine Geschichte. 2006 wird er einen "Wächterpreis der Tagespresse" dafür erhalten.
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Chronologie der Bestechlichkeit
Die Vorgänge beim hr sind/waren symptomatisch für eine "öffentlich-rechtliche" Institution, die sich Anregungen oder Kritik nicht mehr stellen wollte bzw. meinte, dies nicht nötig zu haben. Die Erfahrung indes lehrt anderes: Wer sich Kritik nicht stellt und damit nicht offen umgehen kann oder will, wer sich selbst für unangreifbar oder unfehlbar fühlt, verliert die Bodenhaftung: Man merkt nicht mehr, was wirklich vor sich geht. Genau das ist hier passiert:
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Die Verflechtungen grafisch: Jürgen EMIG's Netzwerk und der Hessische Rundfunk
Wer wo wie wann mit wem zusammenhing. Bzw. verbunden oder verflochten war.
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Der Fall Wilfried MOHREN beim MDR
Was sich im Hessischen Rundfunk abgespielt hatte, gab es auch beim Mitteldeutschen Rundfunk, MDR. Dort betraf es dessen Sportchef, Wilfied MOHREN.
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Käuflichkeit von Sendeplätzen
Verfehlungen einzelner schwarzer Schafe oder strukturelle Probleme? Der Rundfunkbeitrag (damals: Rundfunkgebühr) soll den Sendern ihre Unabhängigkeit garantieren und jegliche Einflussnahme, zum Beispiel von Geldgebern aus der Wirtschaft, auf die Programmgestaltung verhindern.
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"Qualität ist gleich Transparenz" - ein Interview
Wir haben uns mit dem Vorsitzenden Direktor des Hans–Bredow-Instituts in Hamburg Prof. Dr. Uwe HASEBRINK, unterhalten: über dessen These „Unter Qualität versteht man Transparenz“. HASEBRINK ist Experte in allen Fragen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.
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Die Zeitung HNA
Das ist das Besondere: Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine hat ihre Leser in zwei verschiedenen Bundesländern: in Nordhessen und Südniedersachsen. Das genaue Verbreitungsgebiet und die Höhe der Auflagen der einzelnen Regionalausgaben können Sie auf einer Karte der HNA nachschauen, die Sie hier als PDF-Datei öffnen/downloaden können (2 Seiten, 82 KB).
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Online am: 03.05.2006
Aktualisiert am: 06.01.2016
Inhalt:
- Der Fall Jürgen EMIG im Überblick
- Auf1Blick: die Affäre Jürgen EMIG und der Hessische Rundfunk
- Wie die Geschichte 'Bestechung im Hessischen Rundfunk' entstand
- Chronologie der Bestechlichkeit
- Die Verflechtungen grafisch: Jürgen EMIG's Netzwerk und der Hessische Rundfunk
- Das ABC der Akteure: Jürgen EMIG und der Hessische Rundfunk
- Jürgen EMIG - der Prozess
- Der Fall Wilfried MOHREN beim MDR
- Käuflichkeit von Sendeplätzen
- "Qualität ist gleich Transparenz" - ein Interview
- Ignoranz und Selbstgefälligkeit beim Hessischen Rundfunk
- Die Zeitung HNA
Tags:
Hessisch-Niedersächsische Alllgemeine (HNA) | Öffentlich-rechtliches Fernsehen | Frankfurt/M. | Korruption | Sport | Hessen

Auszeichnungen:
"Wächterpreis der Tagespresse" 2006
Die Menschen hinter dieser Geschichte:
Berichterstattung in den Medien:
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
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