"Stationsschwester Tod" an der Berliner Charite: Vorbemerkung

Am 18.04.2007 begann in Berlin der Schwurgerichtsprozess gegen Irene BECKER, einer ehemaligen Krankenschwester der kardiologischen Intensivstation des Universitätsklinikums Charité Berlin. Die Berliner Charite gehört zu den größten und bekanntesten Krankenhäusern deutschlandweit. 

Irene BECKER wurde für schuldig befunden, fünf schwer kranke Patienten vorsätzlich und aus niedrigen Beweggründen ermordet zu haben. Die 22. Große Strafkammer des Landgerichts Berlin verurteilte sie am 29.06.2007 zu lebenslanger Haft.

Während des Prozesses wurden neben der Angeklagten auch ihre Arbeitskollegen und Vorgesetzten vernommen. Viele ihrer Kollegen hatten schon lange vor Irene BCKERS's Verhaftung den Verdacht, dass Patienten von ihr getötet wurden. Nur: Warum haben sie geschwiegen? 

Darüber hat sie selbst nicht wirklich gesprochen, jedenfalls nicht im Prozess. Erst kurz darauf, z.B. in einem Film der ARD, "Schwester Tod", der noch im gleichen Jahr gedreht wurde (Autor Norbert SIEGMUND). Der Film wurde mehrfach wiederholt, ist aber sonst nirgendwo mehr aufrufbar, auch nicht über die Mediathek der ARD. Auch das politische Magazin Kontraste hatte einen schockierenden Filmbeitrag dazu gesendet: "Charite Berlin, eine Krankenschwester tötet, Kontrollen versagen", ebenfalls nicht mehr im Kontraste-Archiv online verfügbar.

Einen kleinen Einblick in die Motive von

Wie es soweit kommen konnte, haben wir in der Chronologie zusammengestellt. 
Wir dokumentieren aber auch, was sich seither getan hat:

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