Das Loveparade-Desaster 2010: Niemand will verantwortlich sein

Es sollte -wie früher - ein Spektakel, ein Fest der Freude und Liebe werden. Es endete im Desaster. Wenn man Hunderttausende auf die Beine und auf ein begrenztes Veranstaltungsgelände bringen will, bedarf es ausreichender Organisation und Sicherheitsmaßnahmen, Dabei ist vieles schief gelaufen. Und Warner, die auf solche Probleme aufmerksan gemacht hatten, wurden nicht ernst genommen. Dafür sind jetzt 21 Menschen tot und viele traumatisiert.

Das Duisburger Landgericht hatte jahrelang getagt. Und konnte bei keinem der vielen Verantwortlichen ein ausreichendes Maß an straffähiger Schuld finden.

Wir rekonstruieren das Desaster. Und die auf viele verteilten Nicht-Verantwortlichkeiten.

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Die Loveparade: Berlin - Essen - Bochum - Duisburg. Wieso sie im Desaster endete: eine Chronologie

Als die Loveparade noch in Berlin stattgefunden hatte, gab es für Leib & Leben der Teilnehmer keine Probleme: "Die Strasse des 17. Juni", über 3,5 km lang, hat fünf Spuren und dies in beiden Fahrtrichtungen, dazwischen ein Mittelstreifen - insgesamt 85 Meter breit. Links und rechts ist durchgehend alles offen, um ausweichen zu können. Anders in Duisburg ...

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ABC der Akteure bei der Duisburger Loveparade

Viele Beteiligte, aber keiner, der aus der Sicht des Duisburger Landgerichts genug Schuld auf sich geladen hätte, um ihn zur Rechenschaft ziehen zu können. Und es gab Warner, die auf Probleme und Risiken aufmerksam gemacht hatten. Sie wurden von anderen geächtet ...

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Interview mit einem, der sich auskennt: Benjamin SARTORY

Der Journalist Benjamin SARTORY hat sich rund 10 Jahre lange mit dem Drama auseinandergesetzt und darüber auch auf im Westdeutschen Rundfunk (WDR) berichtet. Er gibt uns im Rahmen eines Interviews eine kompakte Analyse, was falsch gelaufen war und weshalb der Strafprozess 2020 ohne Urteil ausgegangen ist

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