Die Berichte der Kölnischen Rundschau, 25.01.2016

Der Hoffnungsträger

Noch nie ist die Polizei der Stadt Köln so unter Beschuss geraten wie nach den Silvesterübergriffen. Bis heute stehen Strafverfolgung und Sicherheit auf Kölns Straßen im nationalen und internationalen Blick. Mit Jürgen Mathies (54) steht nun ein neuer Chef an der Spitze der Behörde. Er wurde mit enormen Vorschusslorbeeren bedacht. Wir haben Menschen aus Köln gefragt, was sie von dem neuen Polizeipräsidenten erwarten. Die Oberbürgermeisterin, den Messe-Chef, aber auch einen Kiosk-Besitzer von den „Ringen“. Die Erwartungen sind hoch gesteckt.

 

"Ich hoffe, dass der Polizeichef in den sozialen Brennräumen wieder kleine, ständig besetzte Wachen und feste sozialraumorientierte Bezirksbeamte installiert. Außerdem hoffe ich auf die Wiedereinführung von geschulten Polizisten im Bereich von Jugendkriminalität direkt in den Vierteln. Der Weg zur Zentrale ist zu weit, die Beamten in den Vierteln kennen ihre ,Pappenheimer' und das soziale Umfeld besser."Franco Clemens, Streetworker

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917039&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Der neue Polizeipräsident sollte ein Haus des Strafrechts mit fördern, in dem Staatsanwaltschaft, Polizei, Stadt, Richter, freie Träge und Streetworker zusammenarbeiten. Außerdem wünsche ich mir, dass er die Frauenquote bei der Polizei erhöht, mehr Zivilbeamte losschickt, berittene Polizisten einsetzt und die organisierte Kriminalität in Köln verstärkt aufs Korn nimmt." Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Innenstadt

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917047&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Als Zugleiter wünsche ich mir, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei auch unter der Regie von Jürgen Mathies fortgesetzt wird. Bei Großereignissen wie dem Rosenmontagszug müssen wir Hand in Hand mit der Polizei arbeiten. Aber auch viele Karnevalsvereine sind auf eine gute Kooperation mit der Polizei angewiesen und wurden bei der Planung von Feiern bislang gut unterstützt." Christoph Kuckelkorn, Leiter des Rosenmontagszugs

s

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917373&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Ich begrüße es sehr, dass in der schwierigsten Situation, die unsere Stadt in Sachen Sicherheit bewegt, mit Jürgen Mathies ein ausgewiesener Fachmann die Führung der Polizei übernimmt. Wir haben uns bereits getroffen, und ich habe das Gefühl, dass wir eine Wellenlänge haben. Ich habe die Hoffnung, dass die zukünftige Zusammenarbeit Erfolge bringt - damit verlorenes Vertrauen zurückgewonnen wird." Henriette Reker, OB

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917190&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Im gemeinsamen Einsatz für Opfer häuslicher Gewalt und in der Prostituiertenhilfe wurden mit den Vorgängern von Jürgen Mathies Standards entwickelt, die sich wohltuend von denen anderer Städten unterscheiden. Die Kooperationsbeziehungen möchten wir erhalten, weiter ausbauen. Auch unsere Klientinnen und Klienten müssen sich darauf verlassen können, in Not- oder Angstsituationen in der Polizei verlässliche Helfer zu finden." Monika Kleine, SkF

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917208&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Vom Polizeipräsidenten erwarten wir, dass er für höhere Präsenz der Polizei in Köln sorgt. Dazu bedarf es einer personellen Aufstockung. Bei kriminellen Delikten muss die Aufklärungsquote steigen, um der Bürgerschaft und unseren Gästen das Vertrauen in unsere Stadt zurück zu geben. Eine enge Zusammenarbeit mit Justiz, Ordnungsamt, aber auch Akteuren wie Stadtmarketing ist unabdingbar." Helmut Schmidt, Vorsitzender Stadtmarketing Köln

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917288&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

Noch nie ist die Polizei der Stadt Köln so unter Beschuss geraten wie nach den Silvesterübergriffen. Bis heute stehen Strafverfolgung und Sicherheit auf Köln Straßen im nationalen und internationalen Blick. Mit Jürgen Mathies (54) steht nun ein neuer Chef an der Spitze der Behörde. Er wurde mit enormen Vorschusslorbeeren bedacht. Wir haben Menschen aus Köln gefragt, was sie von dem neuen Polizeipräsidenten erwarten. Die Oberbürgermeisterin, den Messe-Chef, aber auch einen Kiosk-Besitzer von den "Ringen". Die Erwartungen sind hoch gesteckt.

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141916933&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Ich wünsche mir, dass die Polizei weiterhin ihren Beitrag zu einem friedvollen Zusammenleben aller Menschen in Köln leistet. Dazu bedarf es sowohl der Sensibilität für die Vielfalt der Religionen und Kulturen als auch dem klaren Einsatz für die Werte unseres Grundgesetzes. In Köln darf nicht der Eindruck entstehen, es gebe rechtsfreie Räume; das betrifft in besonderer Weise auch die Umgebung von Hauptbahnhof und Dom." Robert Kleine, Stadtdechant

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141916924&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Köln braucht in dieser Situation einen Polizeichef, der das Geschäft von der Pike auf gelernt hat. Die Herausforderungen sind groß, auch der Ruf der Stadt als Messe- und Kongressplatz von Weltrang steht auf dem Spiel. Wir hoffen, mit unserem langjährigen Wunsch nach höherer Polizeipräsenz für mehr Sicherheit und besseren Verkehrsfluss rund um unsere Großveranstaltungen nun mehr Gehör zu finden als bisher." Gerald Böse, Messechef

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141916920&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Wir brauchen einen massiven Rückgang der Wohnungseinbrüche. Und wir müssen die Sicherheit auf den Ringen erhöhen. Dort kann man den Dealern tagsüber bei der Arbeit zuschauen. Der neue Polizeipräsident kann aber nur so gut sein wie sein Personal. Daher muss Innenminister Ralf Jäger dieses Personal auch zur Verfügung stellen." Thomas Tewes, Geschäftsführer Haus- und Grundbesitzerverein

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917281&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Zwischen Polizei, Bürgeramt Chorweiler und der Bezirkspolitik gibt es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichwohl würden Bürgeramt und Politik gerne selbst befinden, welche Fakten aus der Kriminalitätsstatistik für sie relevant sind. Über die Nationalität von Tätern darf die Polizei uns nur eingeschränkte Informationen geben. Aber helfen kann man nur, wenn man auch weiß, worüber man redet." Wolfgang Büscher, Chef Bürgeramt Chorweiler

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141916967&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

I

http://digas.dmsys.de/red/servlet/df?DOC_ID=141917254&DOKBEAN=dokumentBeanTrefferliste&bez=1

"Ich wünsche mir, dass die Polizei sich weiterhin um die Sicherheit auf den Ringen kümmert. Ich habe meinen Laden seit zehn Jahren hier, und früher war es sehr viel gefährlicher. Seit etwa einem Jahr hat die Polizei ihre Präsenz aber erhöht - darüber bin ich sehr froh. Seitdem mehrere Einsatzwagen bis morgens hier sind, wenn die Leute aus den Diskotheken kommen, sind auch die Schlägereien weniger geworden. Das soll so bleiben." Bijan Shahnami, Kioskbesitzer auf dem Hohenzollernring

Auszeichnungen:

"Wächterpreis der Tagespresse" 2017