Islam versus Islamismus

Islam

Das arabische Wort Islam bedeutet soviel wie „Erlangung von Frieden durch Unterwerfung und Hingabe an Allah“ und ist die von Mohammed zwischen 622 und 632 n. Chr. in Medina gestiftete Weltreligion. Der Koran ist das heilige Buch des Islams, so wie die Bibel für das Christentum.
Der Glaube lehrt, dass es nur einen Einzigen Gott gibt, den man auf Arabisch „Allah“ nennt. Jeder der an dem Islam glaubt ist ein Muslim.
Der Islam breitete sich durch die Kalifen sehr schnell in Arabien, Nordafrika und weiten Teilen Asiens aus. Der Glaube spaltete sich in zwei Richtungen: in die Sunniten und die Schiiten. Die Sunniten sind weltweit in der Mehrheit.

Der Islam baut auf fünf Säulen auf:

1. Das Glaubensbekenntnis: "Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet"= Schahada.
2. Die Verrichtung des Gebets, Salat genannt.
3. Die Zahlung der Pflichtabgabe, die so genannte Zakat.
4. Das Fasten im Monat Ramadan: Siyam.
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka für alle diejenigen, die sich das leisten können. Dies nennt man auch Hadsch.

Islamismus

Die in Religionsangelegenheiten neutrale Bundeszentrale für Politische Bildung definiert Islamismus so:

„Islamismus bezeichnet die (meist militante) politische Forderung nach Wiedereinführung der klassischen islamischen Gesetze, der sog. Scharia, in den vorwiegend mit moslemischer Bevölkerung bewohnten Gebieten und Staaten. Nach Vorstellung der Islamisten können durch die Rückkehr zum "rechten Glauben" sowie die damit verbundenen sozialen Änderungen alle politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme gelöst werden.“

Unterschied islamisch und islamistisch. Auf der Webseite www.christenundmuslime.de erfahren sie mehr über das Thema. Das ehrenamtliche Team besteht aus Christen und Muslimen und möchte ein friedliches Zusammenleben ermöglichen, steht für Fragen und Lösungen rund ums Thema Religionen zur Verfügung und organisiert Veranstaltungen.

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