Zollbeamte beschlagnahmen eine Warensendung bestehend aus rund 400 Tonnen Möbeln. Der potenzielle Verkäufer: die große Möbelhauskette Tri Kita, deren Firmenemblem aus 3 Walen besteht. Die am offiziellen Zoll vorbeigeschmuggelten Waren wurden von 2 Firmen angeboten bzw. organisiert: Bastion und Liga Mars.
Der Inhaber von Tri Kita, Sergej ZUEV, hätte dafür eigentlich rd. 5 Mio $ höhere Zollgebühren bezahlen müssen. Durch Angabe von falschen Importpreisen und geringeren Gewichten in den Frachtpapieren wollte die ZUEV Geld sparen. Geld, das dem russischen Staatshaushalt zustehen würde.
Zoll-Kapitän Pawel SAITSEV, von der Abteilung Innere Angelegenheiten der Moskauer Regionsverwaltung von "Oblast" beauftragt, eröffnet im Oktober ein offizielles Ermittlungsverfahren.
SAITSEV ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was da auf ihn zukommen würde. Die ermittelnden Zollbeamten stellen fest, dass die Möbelkette, die Sergej ZUEV gehört, vor allem von 1 Mann 'kontrolliert' wurde: von Eugen ZAOSTROWTSCHEV (Yevgeny ZAOSTROVTSEV), dem früheren Chef des jetztigen FSB-Direktors Nikolai PATRUSCHEV und Vater des FSB-Generals Juri ZAOSTROWTSCHEV (Yury ZAOSTROVTSEV), der Chef der Abteilung Ökonomische Sicherheit beim FSB und gleichzeitig einer der Direktoren des FSB war