Die neue Zivilgesellschaft in Russland

Eine Bestandsaufnahme aus den Jahren 2011 bis 2012

Sie ist leider überholt. Inzwischen hat sich vieles verändert. Insbesondere seit Anfang 2022. Was man aber nicht machen sollte: die Hoffnung aufgeben. Auch wenn man dafür einen (sehr) langen Atem braucht.

Fortschritt hat (leider) schon immer lange gedauert. Aber oft war er dann umso nachhaltiger. Wie die Zivilgesellschaft nach 1945 in Deutschland nach und nach entstanden ist, haben wir dokumentiert unter www.ansTageslicht.de/Zivilgesellschaft.

Die ersten Anfänge einer zivilgesellschaftlichen Bewegung in Russland, die wir hier rekonstruiert haben, lässt sich direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Russland. Wir versuchen, nach und nach die wesentlichen Entwicklungen hier mit aufzunehmen. Angesichts sehr eingeschränkter Kapazitäten bitten wir um (viel) Geduld.


Die neue Zivilgesellschaft in Russland: ein Überblick

In Russland regieren Ende des Jahres 2011 Wladimir PUTIN und Dmitrij MEDWEDEW seit 12 Jahren. PUTIN von 2000 bis 2008 als Staatspräsident, sein Freund aus St. Petersburger Tagen, MEDWEDEW, als Ministerpräsident. Die Verfassung sieht vor, dass der Staatspräsident nicht mehr als 2 Amtsperioden, sprich 8 Jahre regieren darf. PUTIN musste 2008 daher abtreten. Doch der anschließende Rollentausch war nur vorläufig. Seit 2012 regiert PUTIN wieder als Staatspräsident, MEDWEDEW erneut als Regierungschef. Das blieb nicht ohne Folgen - viele Menschen fühlten sich verschaukelt. Sie begannen sich zu organisieren.

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Zivilgesellschaft in Russland seit Dezember 2011: eine Chronik

Seit Dezember 2011 ist einiges anders in Russland als zuvor. Jetzt gehen die Menschen wegen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen (Staatsduma) erstmals auf die Strasse: Hunderttausende. Dabei bleibt es nicht: die Zivilgesellschaft fordert erstmals - lautstark - ihre Rechte ein.

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Strategiewechsel: Die Zivilgesellschaft in Russland seit Mitte 2012 . Teil 2 der Chronik

Mit der abnehmenden Protestwelle im Laufe des Jahres 2012 setzt eine andere Entwicklung ein: die weniger schlagzeilenträch-tige Arbeit vieler neuer Initiativen, Gruppen und engagierter Menschen. Sie wirken hinter den offiziellen Kulissen.

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Maxim KATZ - ein Zivilbürger ganz unten

Studienabbrecher, Poker-spieler, Gründer einer Stiftung und Mitglied im Bezirksparlament von Moskau-Schukino, einer "komplett sinnlosen Einrichtung", wie er sagt.

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Alexej NAWALNY - ein Zivilbürger ziemlich weit oben und deswegen im Visier der staatlichen Macht

Wer die höchste(n) Ebene(n) der Macht herausfordert, wer gegen Korruption, Selbstbedienung oder die "Partei der Gauner und Diebe" ankämpft, muss mit Gegenwehr rechnen.

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Zivilgesellschaftliches Fallbeispiel: Wer hat Vorfahrt in Russland? Bonzen oder Menschen?

Das Bild ist bekannt, egal ob in der Stadt oder zu Lande: Wenn VIP's auf der Strasse sind, haben alle anderen zu warten. (Ganz) Schlecht, wenn es um Leben oder Tod geht und jede Sekunde zählt. Der Medizinstudent Nikita NAUMOV hat das nicht akzeptiert.

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Andere zivilgesellschaftliche Aktivitäten

in Russland und in Deutschland. Einige Beispiele im Vergleich.

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Bildergalerie: 1. Marsch der Millionen 2012

Massendemonstration am 6. Mai 2012 - kurz vor der Präsidentenwahl

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Bildergalerie: 2. Marsch der Millionen

Massendemonstration am 12. Juni - nach der Präsidentenwahl und Inthronisation von Wladimir PUTIN am 6. Mai 2012

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Bildergalerie: Demo zur Unterstützung der Gefangenen

Spontaner Massenprotest wegen der Gefangennahme von vielen Teilnehmern an der Demonstration wegen der Präsidentenwahl am 6. Mai 2012

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