Traditionelle Medien, aber auch Social Media, setzen v.a. auf
- (formale) Aktualität und Schnelligkeit
- nach Möglichkeit auch Exklusivität
- Dramatik (und oftmals Übertreibung) in der Darstellung
- und möchten gerne prominente Akteure dabei.
Das DokZentrum ansTageslicht.de verfolgt andere Ziele:
- Bereits veröffentlichte Recherchen, Themen und Geschichten langfristig in Erinnerung und in der Diskussion halten und damit ein Teil des öffentlichen Gedächtnis sein
- Bisher nicht bekannte und/oder nicht veröffentlichte Informationen, Recherchen, Themen und Geschichten publik machen, die sonst nicht ans Tageslicht kämen
- Rekonstruieren, wie die Themen und Geschichten zustande kamen. Z.B. welche Rolle Whistleblower und Informanten dabei spielen.
- Dokumentieren, wie die Geschichten und Themen weitergehen, was sie bewirken und verändern (können)
- Was jeder einzelne z.B. gegen missliche Situationen und Zustände unternehmen und dadurch bewirken kann.
Anders gesagt: Das DokZentrum setzt auf gesellschaftlich relevante Geschichten sowie auf die Geschichten hinter diesen Geschichten.
Deswegen ist unser Arbeitsstil teilweise anders als der von traditionellen Medien oder auch den schnellen Produktions- und Kommunikationsformen, die Kennzeichen von Social Media sind. Bei uns:
- nüchtern-sachliche Darstellung von Fakten,
- wobei wir die Meinungsbildung dem User überlassen.
- Bereitstellung von relevanten Dokumenten. Der User soll sich selbst ein Bild machen.
- Umfangreiche Aufarbeitung in mehreren Kapiteln. Insbesondere ist die Chronologie meist das Herzstück einer Geschichte. Darin erzählen wir alles in zeitlicher Abfolge.
Diese Arbeit wird zum großen Teil von Studierenden gemacht - Menschen, die sich in der Ausbildung befinden und lernen, also noch nicht mit allem fertig sind. Die meisten Studenten studieren "Medien und Information" an der Fakultät Design, Medien und Information an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg. Es sind also keine (reinen) Journalismus-Studenten.