Vetternwirtschaft und Selbstbedienung
sind seit Menschheitsgedenken an der Tagesordung. Sie gehen zu Lasten aller anderen. Und deswegen sollte man das nicht akzeptieren.
Alle dokumentierten Beispiele lassen sich direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Vetternwirtschaft.
Online am: 20.06.2023 | Aktualisiert am: 05.07.2023
Millionendeal des Hamburger Finanzsenators mit einem Parteigenossen
Es ist immer das Gleiche: Obwohl man als Politiker eigentlich wissen müsste, dass Vetternwirtschaft nicht unerkannt bleibt, geschieht es dennoch. Diesesmal in Hamburg. Großauftrag für einen Parteigenossen. Aber: Der Deal musste wieder rück-abgewickelt werden.
weiterlesenOnline am: 29.04.2022 | Aktualisiert am: 29.04.2022
Arbeiterwohlfahrt (AWO): Wohlfahrt für die Führungseliten
Gier, Macht, Rücksichtslosigkeit auf der einen Seite, auf der anderen: mangelnde Transparenz, ungerechtfertigtes Vertrauen und unzureichende Kontrollen, wenn überhaupt. Dies sind die Zutaten, derer es bedarf, um klassische Vetterleswirtschaft und Selbstbedienungsmenatilität zu generieren. In diesem Fall bei der SPD-nahen Arbeiterwohlfahrt: in Hessen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern.
weiterlesenOnline am: 01.09.2019 | Aktualisiert am: 07.01.2021
Manipulierte Abrechnungen beim bayerischen Arbeiter-Samariter-Bund
Bei der Kripo war der Hinweisgeber aufgelaufen: Die Beamten konnten (oder wollten) keine Ansatzpunkte für Ermittlungen sehen. Anders bei Michael KASPEROWITSCH: Der Redakteur der Nürnberger Nachrichten begann sofort mit Recherchen. Und fand vieles. Am Ende musste sich der Arbeiter-Samariter-Bund neu aufstellen.
weiterlesenOnline am: 23.02.2015 | Aktualisiert am: 02.12.2015
Wo hierzulande Aufrichtigkeit nicht erwünscht ist: Der Fall Swen ENNULLAT
Zum zweiten Male Whistleblower geworden, mit 38 Jahren. Diesesmal im Land Brandenburg. Ort des Geschehens: Königs Wusterhausen (KW) vor den Toren Berlins. Wer dort Missstände aufgreifen und beseitigen will, hat schlechte Karten: alle Ebenen werden von einer Partei beherrscht, der SPD. Brandenburg ist das Gegenstück zu Bayern: Kontrolleur und zu Kontrollierende sind meistens in derselben Partei. Da kommt offenbar keiner ran. Und wenn doch, dann heißt das Ende der Karriere. Zumindest in Brandenburg.
weiterlesenOnline am: 03.05.2014 | Aktualisiert am: 21.03.2019
Familienwirtschaft im Bayerischen Landtag
"Vetterleswirtschaft" ist in Bayern ein gängiger Begriff. Seit 2013 gibt es einen neuen: "Familienwirtschaft". War es lange Zeit gang & gäbe, Bekannte, nahe Verwandte oder 'Vettern' Aufträge bzw. Geld zuzuschustern, bis es politisch anrüchig wurde, so gingen mehrere Abgeordnete der CSU im Bayerischen Landtag weiter: Sie ließen sich ihre Ehefrauen vom Steuerzahler bezahlen. Manche sogar die eigenen Kinder. Bis alles die Müncher Abenzeitung aufgedeckt hatte. Dann war Schluß mit lustig. Und manche der 'hohen Tiere' in der CSU mussten sogar ihre Ämter aufgeben. Recherchen, die 2014 mit einem "Wächterpreis der Tagespresse" ausgezeichnet wurden.
weiterlesenOnline am: 05.05.2005 | Aktualisiert am: 10.01.2016
Die "Putzfrauenaffäre" von Zell am Main
Der Bürgermeister von Zell am Main (Würzburg) lässt sich von der 'Putzfrau', die fürs Reinigen im Rathaus zuständig ist, sein Privatauto waschen - in der Dienstzeit. Der Vorfall wird bekannt und führt zu einer Anfrage im Gemeinderat. Der Bürgermeister verspricht Besserung. Und kündigt sozusagen seiner 'Putzfrau'. Die Lokalzeitung macht einen Bericht darüber. Es ist der Beginn einer längeren Affäre, in der der Bürgermeister die Informationsfreiheit der Zeitung beschneiden will. Die klagt vor Gericht. Und gewinnt.
weiterlesenOnline am: 05.05.2006 | Aktualisiert am: 07.01.2016
Der Ehrenämterkönig von Passau
Eine klassische Geschichte: Ein Fraktionsvorsitzender im Kreistag der in Bayern (damals absolut) dominanten Partei, der gleichzeitig im Gemeinerat sitzt, als Verbandsrat im Abfallwirtschaftsverband fungiert und und, also ein "gestandenes Mannsbild" verkörpert, das kritische Nachfragen nicht nur abwehrt, sondern mit Drohungen begegnet, löste bei zwei Lokalreportern der Passauer Neuen Presse erst Nachdenken, dann Recherchen aus. Am Ende stellte sich heraus, dass der "Ehrenämterkönig" auch heimlich überall abkassierte.
weiterlesenOnline am: 01.02.2010 | Aktualisiert am: 24.11.2015
Das System Poggendorf: Selbstbedienung und Veruntreuung im Hamburger Tierschutzverein
Dies war ein Dossier des Hamburger Abendblatts bzw. des Redakteurs Ulrich GAßDORF, der diese Geschichte 2007 an die Öffentlichkeit gebracht hatte. Das fragliche Dossier stammt vom 31. Oktober 2008 und fasst für seine Leser nochmals zusammen, worin das "System" des allmächtigen Vorstandsvorsitzenden bestanden hatte.
weiterlesenOnline am: 03.05.2009 | Aktualisiert am: 04.11.2015
Spendenskandal beim Kinderhilfswerk UNICEF
Einrichtungen wie UNICEF bzw. das "Deutsche Komitee für UNICEF e.V." sind non-profit - Organisationen, die vom Vertrauen derer leben, wenn ihnen Gelder für wohltätige Zwecke anvertraut werden. Dazu bedarf es ausreichender Transparenz und aktiver Kommunikation darüber, wo und wie dieses Geld verausgabt wird. Beziehungsweise den "Kindern der Welt" zugute kommt. Bei UNICEF war letzteres bis 2008 nicht der Fall. Recherchen und Berichte der Frankfurter Rundschau haben das geändert ...
weiterlesenOnline am: 03.05.1970 | Aktualisiert am: 02.06.2020
Bremer Filz - Baulandskandal 1969
Der Bremer Baulandskandal aus dem Jahre 1969 gehört zu den größeren Affären der Republik. Auch wenn die Vorgänge regional begrenzt waren. Die Affäre vermittelt ein typisches Spiegelbild politischer und wirtschaftlicher Verfilzung wie sie damals weit verbreitet war im Nach-Nachkriegsdeutschland der 60iger Jahre. Eine Rekonstruktion auch dazu, wie der damals junge Redakteur diese Geschichte überhaupt machen konnte. Und dafür den allerersten "Wächterpreis der Tagespresse" zugesprochen bekam. Allerdings nicht ohne Komplikationen.
weiterlesenOnline am: 04.05.2005 | Aktualisiert am: 13.01.2016
Olympia in Leipzig
Ausgaben, z.B. einer großen Stadt, sind gleichzeitig Einnahmen: für andere. Wenn also eine Stadt wie Leipzig viel ausgeben möchte, um die Olympischen Spiele vor Ort zu holen, dann freuen sich darüber viele. Ein Klassiker. Bzw. ein gefundenes Fressen für die Presse. Eigentlich. Doch die Enthüllungen kamen durch die Berliner Zeitung zustande. Leipzig ist in Leipzig zu nah dran an Leipzig. Erst recht wenn jemand wie Otty SCHILY, seinerzeit Bundesinnenminister, mitmischt.
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