Die kleine Stadt Königs Wusterhausen – im Umgangston als „KW“ bekannt und südöstlich von Berlin gelegen und mit der S-Bahn von hier aus bequem erreichbar, will sich mit ihren rund 17.000 Einwohnern entwickeln – u.a. als Wohngemeinde für hauptstadtgestresste Bürger, die es ins Grüne und/oder in ruhigere Gefilde zieht. So kommt auch ein Vertrag der Stadt KW mit dem Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg e.v. (HRO) zustande, nach dem die Kita „Knirpsenstadt“, die es schon zu DDR-Zeiten gab, von der Stadt als freier Träger anerkannt wird. Bedeutet: Die Stadt KW und der Landkreis Dahme-Spreewald finanzieren die Kindertagesstätte mit ihren rund 200 Kita-Plätzen zu fast an die 100%: alle Mitarbeiter, die Infrastruktur und alle anderen Kosten. Die Eigenbeiträge der Eltern machen – wie andernorts auch – nur einen sehr geringen Anteil an der Finanzierung aus.
Dass die Trägerschaft zustande kommt, ist vor allem das Verdienst eines gelernten und langjährig anerkannten Pädagogen, der auch das ebenfalls vom HRO betriebene Jugendfreizeithaus betreut: Günter DAVID. Langjährig schon deshalb, weil DAVID bereits zu Zeiten der „Deutschen Demokratischen Republik“ als „Pädagoge“ arbeitete – z.B. in seiner Funktion als Mitglied der FDJ-Kreisleitung (FDJ = Freie Deutsche Jugend). Selbstverständlich war DAVID in dieser Funktion auch Mitglied jener Partei, die in der „Deutschen Demokratischen Republik“ das absolute Sagen hatte: der SED. Jetzt, wo der „demokratische“ Spuk vorüber ist, besitzt DAVID erneut ein Parteibuch – (auch diesesmal) jener Partei, die seit der Wende 1989 im Land Brandenburg das Sagen hat: ein Parteibuch der SPD