Bremer Filz - der Baulandskandal von 1969

Ein Klassiker: Nach jenem, der im Zentrum eines Filzskandals steht, wird eine ganze Allee benannt. Zumindest in Bremen, in dem seit Menschengedenken und jahrzehntelang praktisch immer nur eine (einzige) Partei regiert(e). 

Eigentlich sollte die Geschichte nicht bekannt werden. Aber ein junger Redakteur ließ sich nicht einschüchtern. Und ließ nicht locker. Dann wurde die Geschichte gedruckt. Und wirbelte Staub auf. So viel. dass der allererste Wächterpreis im Jahr 1970 eher verlegen im Hinterzimmer überreicht wurde - statt in einer offiziellen Zeremonie, wie das heute gemacht wird.

Der erste Presiträger Ulich MANZ hat sich erinnert. Und wir die gesamte Entstehungsgeschichte rekonstruiert: direkt aufrufbar auch unter diesem Link: www.ansTageslicht.de/Baulandaffaere.


Ein kurzer Überblick über die Bremer Bauland-Affäre

Dass eine Chefredaktion eine präzis ausgearbeitete Enthüllungsserie sich nicht zu veröffentlichen getraut, die letztlich den regionalen Sonnenkönig politisch enthauptet und viele andere in den Abgrund mit sich reißt, weil sie juristisch 'wasserdicht' ist, kommt nicht so häufig vor. 1969 war genau dies der Fall und erst das Einschalten des Verlegers des Bremer WESER-Kurier durch den Jungredakteur Ulrich MANZ machte den Weg frei für die Veröffentlichung. Ulrich MANZ erhielt dafür den allerersten "Wächterpreis der Tagespresse".

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Wie das 1969 mit dem allerersten Wächterpreis so abgelaufen ist

Eine Rekonstruktion nach über 40 Jahren durch den Autor:

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Chronologie der Bremer Baulandaffäre + Richard BOLJAHN

die Mitte der 60er Jahre beginnt und 1970 für "König Richard" schmachvoll endet. Trotzdem ist ein ganzer Strassenzug nach ihm benannt: "Richard-Boljahn-Allee":

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Der Abschlussbericht des Staatsanwalts

der auch eine ausführliche Begründung enthält, warum der WESER-Kurier seine Behauptungen aufrecht erhalten durfte und seitens der Staatsanwaltschaft keinerlei strafgerechtliche Maßnahmen eingeleitet wurden.

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