Die MOPO-Berichterstattung zu dem Filz-Vorgang hat sowohl auf politischer als auch auf medialer Ebene enorme Aufmerksamkeit erzeugt. Die unter Druck geratene Finanzbehörde hat mir gegenüber mehrfach versucht, die Berichterstattung zu unterbinden, indem mir die juristische Kompetenz abgesprochen wurde und mir „Unterstellungen“ und haltlose „Vorwürfe“ vorgehalten wurden.
Auch die Verantwortlichen der um den Millionenauftrag gebrachten Firma haben versucht, Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen und sich dafür mehrfach direkt sowohl an die Chefredaktion als auch an die Geschäftsführung der Morgenpost gewandt. Sie warfen uns als Zeitung vor, eine Kampagne zu führen und uns von der Opposition instrumentalisieren zu lassen. Sie mahnten an, dass unsere Berichterstattung Jobs und ganze Existenzen in Gefahr bringen würde. LUMMA und sein Partner Christoph HÜNING engagierten die auf u.a. auf Medienrecht spezialisierte Kanzlei "GRAEF Rechtsanwälte" (Motto: „Wir sind gradlinig. Wir reden niemandem nach dem Munde und sagen unsere Meinung. Auf uns ist immer Verlass.").
Die juristische Auseinandersetzung ging hoch bis vors Oberlandesgericht, wo die Recherche in allen wesentlichen Punkten Bestand hielt. Das Gericht wies die Unterlassungsklage zurück.