5G - Mobilfunk - Elektrosmog - Elektromagnetische Felder: Die Telekom-Konzerne, die Wissenschaft, die Medien und die Politik

Die technischen Vorteile in Form großer Übertragungsgeschwindigkeiten der neuen "5G"-Technik sind unwidersprochen. Was vormals beim Downloaden eines mehrere Gigabite schweren Blockbusters viele Minuten gedauert hat, funktioniert mit 5G in weniger als 10 Sekunden. Und dass autonomes Fahren von Autos im dichten Strassenverkehr das Hin- und Herschaufeln gigantischer Massen an Bits und Bytes in Millisekunden voraussetzt, leuchtet ebenfalls jedem ein.

Aber wie es schon immer mit neuen Produkten und Technologien war: Vieles ist mit Problemen behaftet, manches bedeutet Gesundheitsgefahren. So ist es bis heute bei Tabak, sprich Rauchen oder Passivrauchen, so war es bei Asbest (seit 1995 in Deutschland verboten), so schätzt man inzwischen auch die Kernenergie ein und inzwischen weiß man auch, dass Diesel-Fahrzeuge alles andere als gesundheitlich unbedenklich sind, wie das die Industrie und der teilweise von ihr abhängige Politikapparat immer wieder behauptet hat.

Bei 5G ist das nicht anders. Das strategische Prinzip, das Anfang der 50er Jahre als erstes die Tabakindustrie erfolgreich vorexerziert hatte: Wissenschaft mit Wissenschaft zu bekämpfen. Konkret: mit eigenen ("wissenschaftlichen") Auftragsstudien, sprich "alternativen Fakten" für Verwirrung sorgen. Das Ziel: Zweifel säen und darauf setzen, dass Kritikern und Warnern aus den unabhängigen Wissenschaftsinstitutionen weniger Gewicht beigemessen wird.

Weil große Konzerne über weit mehr Ressourcen verfügen als Universitäten etwa, sind sie bei diesem wissenschaftlchen Duell im Vorteil.

Wir haben uns an anderer Stelle ausführlich und detailliert mit solchen ungleichen Auseinandersetzungen und den Folgen für die Betroffenen beschäftigt: Wenn Menschen durch ihre Arbeit krank und für den Rest ihres Lebens berufsunfähig werden und dann auch noch finanziell abstürzen (www.ansTageslicht.de/krankdurchArbeit; www.ansTageslicht.de/Kabinenluft). Hier bei "5G" betrifft es weniger den Arbeitsplatz als vor allem die Umwelt und damit potenziell jeden von uns.

Weil wir uns nicht mit allen Problemen, Risiken und Gefahren auseinandersetzen können, dokumentieren wir in diesem Zusammenhang vor allem, welche Initiativen und Wissenschaftler, die keinerlei kommerziellen Absichten haben, versuchen, aufzuklären und "Gegenöffentlichkeit" herzustellen: Wer, wie, was warum? Wer bei 5G nicht fragt, bleibt dumm.

Diese Site und alle dazugehörigen Kapitel (Texte) können Sie auch direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/5G.

(JL)


5G: Wer, wie, was, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!

"Wissenschaft mit Wissenschaft bekämpfen" lautet das Motto, das eine weltweit agierende PR-Agentur bereits in den 50er Jahren allen Unternehmen angeraten hatte, um ihre Produkte gegen die Warnungen von Kritikern verkaufen zu können: mit eigenen Studien, sprich "alternativen Fakten" die Glaubwürdigkeit unabhängiger Wissenschaftler in Zweifel zu ziehen. So auch bei 5G.

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