Wie Cross Border Leasing funktioniert

Eine kleine Einführung in die hochkomplexen Geschäftsmodelle

Cross Border Leasing-Geschäfte bzw. das gesamte Bündel aller einzelnen Transaktionen sind hoch kompliziert. Die Vertragswerke, die bezeichnenderweise in den allermeisten Fällen immer nur in englischer Sprache vorliegen, umfassen in der Regel mehr als 1.000 Seiten (in Worten: eintausend). Das Englisch ist dann auch Juristen-Englisch und wir wissen inzwischen aus vielen Beispielen, dass professionelle Übersetzer oft gar nicht imstande waren, das alles zu verstehen und vieles deshalb auch gar nicht wirklich übersetzen konnten. 


Wir haben hier versucht, solche CBL-Geschäfte (Cross Border Leasing) auf den Kern des Geschäfts zurückzuführen und dies in einer mehrteiligen Grafik als 5-seitiges "pdf" dargestellt. Dort findet sich auch nochmals eine kleine kompakte Erklärung:


Sie können diese Darstellung aber auch in Powerpoint-Form betrachten. 

Oder Sie nutzen die folgende grafische Umsetzung des Leibnitz-Instituts für Länderkunde, die das ebenfalls gemacht haben, allerdings etwas detaillierter und damit ein klein wenig komplizierter:

Dort auf Seite 4. 

Wie lukrativ diese Art von Geschäften für die Initiatoren und die so genannten Einfädler sind, war lange Zeit unbekannt. Man konnte es nur vermuten. Inzwischen gibt es für ein österreichisches Beispiel eine immerhin 4seitige Aufstellung von Akteuren und ihren individuellen "Budgets". Dieses Dokument findet sich auf einer Website, auf der die CBL-Geschäfte des dortigen Wasserversorgers TIWAG rekonstruiert werden: www.dietiwag.org


(JL)