Bergischer Bote, 01.02.2006
Kein Angebot an Kölner Ermittler
Kein Angebot an Kölner Ermittler
Burscheid (er). Aus Burscheid habe es keine Angebote an die Staatsanwaltschaft Köln gegeben, die Ermittlungen wegen der von Eon-Ruhrgas finanzierten Aufsichtsratsreisen gegen Zahlung einer Geldauflage einzustellen, heißt es aus dem Aufsichtsrat der Burscheider Stadtwerke. Wie berichtet haben mehrere der insgesamt 159 Beschuldigten eine solche Zahlung freiwillig angeboten. Dieser Weg, wundern sich Burscheider Aufsichtsratsmitglieder, sei aber ungewöhnlich. Normalerweise komme ein solches Angebot von der Staatsanwaltschaft selbst. Die Kosten für die Burscheider Norwegen-Reise im Juni 2005 sollen nach internen Schätzungen etwa 2300 Euro pro Person betragen haben.
Online am: 01.02.2006
Aktualisiert am: 01.02.2016
Inhalt:
- Reisen mit e.on - ein Überblick über die ganze Geschichte
- Kleine Chronologie einer Enthüllung um "e.on" und ihre Folgen
- So begann die Geschichte um e.on
- Warum zwei Amtsträger nicht mit e.on gefahren sind
- E.ON - Kleine Unternehmensgeschichte
- Korruption – (kleine) Geschichte der Bestechung
- Westdeutsche Zeitung / Bergischer Volksbote
Tags:
Westdeutsche Zeitung | Düsseldorf | wirtschaftliche Macht | Kartell | Staatsanwalt | Korruption | Rathaus | Nordrhein-Westfalen
Auszeichnungen:
"Wächterpreis der Tagespresse" 2007