Die Wächterpreisträger in zeitlicher Folge

Hier finden sie alle: nach Jahren sortiert sowie mit Namen und einer inhaltlichen Beschreibung in 1 Satz. Seit 1969. Ausführlich dokumentiert haben wir die 'ausgezeichneten' Geschichten seit 2003. Und die allererste aus dem Jahr 1969/1970

1969

Ulrich Manz, Weser-Kurier, Bremen
deckte ein stadtweites Kartell von Vetternwirtschaft auf: den Bremer Baulandskandal, in dem viele 'Große' und 'Mächtige' beteiligt waren:
www.ansTageslicht.de/Baulandaffaere

1970keine Vergabe
19711. Preis
Ernst Geis und Bernd Kollmann, Express, Köln:
Skandal im Klingelpütz
2. Preis
Dr. Alfons Schiele, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart:
Zugkatastrophe Rheinweiler
19721. Preis
Otto Vilser, Süddeutsche Zeitung, München:
Städtebauliche Missstände in München
2. Preis
Helmut Locher, Düsseldorfer Nachrichten:
Aufdeckung der Missstände der sozialtherapeutischen Modellanstalt Düren "Fideles Gefängnis"
19731. Preis
Alexander Hoffmann, Frankfurter Neue Presse:
Stadtrat brüskiert OB
2. Preis
Alfred Faber, Der Tagesspiegel, Berlin:
Die Stadtplanung greift nach dem Grün
3. Preis
Michael Schnieber, Schwäbische Zeitung, Leutkirch: Bauplätze in bester Lage und in aller Stille
19741. Preis
Klaus Fischer, Schwäbische Zeitung, Leutkirch
überhöhte Diäten durch falsche Angaben
2. Preis
Erich Kieckhöfel, Rhein-Zeitung, Koblenz
Der Fall Rengsdorf oder das Millionending
3. Preis
Christoph Baudrexel, Schwarzwälder Bote, Oberndorf
Aussiedler in Komfort-Zellen gepfercht
19751. Preis
Uwe Schlicht, Der Tagesspiegel, Berlin
Was Behörden an der Verfassungstreue zweifeln lässt. / Schon der Inspektor wird auf Gesinnung überprüft.
2. Preis
Rudolf Reinhardt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt
Möblierte Herren vom Bürgermeister
3. Preis
Jürgen Steinhoff, Express, Köln
Spesenaffäre im Bereich einer Versicherungskasse
19761. Preis
Dieter Hühnerkoch, Bremer Morgenpost, Bremen
Serie über den Bremer Müllskandal
2. Preis
Dr. Theo Löbsack, Stuttgarter Zeitung, Stuttagrt
Immer mehr Antibiiotika-Kälber - und das völlig legal?
3. Preis
Egbert Braun, Darmstädter Echo, Darmstadt
Flußregulierung im Gersprenztal
19771. Preis
Werner Brock, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Aufklärung von Mißbrauchen mit amtlich gespeicherten vertraulichen Personaldaten in Baden-Württemberg
2. Preis
Maria Roßgoderer, Vilshofener Anzeiger/Passauer Neue Presse, Passau
Enthüllung zweifelhafter Kommunalpraktiken bei der Vergabe von Grundstücken in Vilshofen
3. Preis
Ulrich Mackensen ,Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Untersuchung eines antisemitischen Vorfalls an der Bundeswehrhochschule München
19781. Preis
Renate Holbach, Rhein-Zeitung, Koblenz
Das Problem der psychisch kranken straffällig gewordenen Jugendlichen
Rolf Dieter Krause, Westfälische Rundschau/Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westfalen
Behandlung eines Grundstückgeschäftes im Zusammenhang mit der Aufstellung eines städtischen Bebauungsplanes
2. Preis
Georg Bönisch, Kölnische Rundschau, Köln 
Behandlung von Fahndungspannen bei der Suche nach den Entführern Hans Martin Schleyers
3. Preis
Anton-Andreas Guha, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Kontrollpraktiken des Bundesgrenzschutzes in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz und dem Bundesnachrichtendienst
19791. Preis
Klaus Kottenkamp, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Artikelserie über einen Eigenheim-Bauskandal
2. Preis
Margret Schencking, Süddeutsche Zeitung, München
Untersuchung der problematischen Folgen einer Bundesgerichtshofsentscheidung
3. Preis
Dagmar Kutscher, Augsburger Allgemeine, Augsburg
Aufdeckung eines skandalösen Abschiebungsfalles einer jungen Ausländerin
19801. Preis
Ulrich M. Ritzel, Schwäbische Zeitung, Leutkirch
Kritische Berichterstattung über ein sogenanntes Bürgerzentrum in Friedrichshafen
2. Preis
Jochen Nottrott, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Kritische Untersuchung des Maritima-Skandals
3. Preis
Johann Freudenreich, Süddeutsche Zeitung, München
Aufdeckung einer bedenklichen Dienstanweisung der Münchener Polizei
19811. Preis
Uwe Jacobi, Heilbronner Stimme, Heilbronn
Serie über die auf unerklärliche Weise verschwundenen Ratsprotokolle der Stadt Heilbronn aus der Nazizeit. Dieses Verschwinden veranlasste die Rekonstruktion eines Stückes verschütteter und verdrängter Vergangenheit.
2. Preis
Winfried F. Szodruch, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Gelsenkirchen
Kritische Berichterstattung über Mißstände beim dortigen Sozialwerk St. Georg
3. Preis
Monika Scholten, Augsburger Allgemeine, Augsburg
Behandlung eines Falles der Vermischung von öffentlichen und privaten Interessen
19821. Preis
Knut Sievert, Hohenloher Tagblatt, Crailsheim
Ein Fall kommunalpolitischer Selbstherrlichkeit in einer kleinen Stadt
2. Preis
Herbert Riehl-Heyse, Süddeutsche Zeitung, München
Darstellung menschlicher Unzulänglichkeiten im rechtsstaatlichen Alltag.
3. Preis
Klaus-Werner Schunk, Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg
Aufdeckung und konsequente Bearbeitung eines prominenten Falles der Verquickung von wirtschaftlichen Interessen und politischen Mandats
19831. Preis
Bernd Stadelmann, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart
Berichterstattung über die gesetzwidrige Verwendung von Hotelmeldezettel durch den Verfassungsschutz in Baden-Württemberg
2. Preis
Winfried Rohloff, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Untersuchung einer Korruptionsaffäre im Wetteraukreis
3. Preis
Michael S. Koziol/Gerd E. Haida/Alfred Schmidt, Haller Tageblatt, Halle
Gantenwald, eine grauenhafte Aufentahltsstätte für ausländische Mütter und Kinder im Dritten Reich, über die viele nichts mehr Wissen wollten.
19841. Preis
Udo Röbel, Express, Köln
Fall Kießling/Wörner
2. Preis
Wolfgang Heubach/Joachim Friedrich, Kreiszeitung Böblinger Bote, Böblingen
80 Arbeitsplätze betroffen- Grandiose Grundstücksspekulation im Spiel?
3. Preis
Friedhelm Fiedler, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart
Bei der Blockade in Möhringen regierte Psychoterror
19851. Preis
Christine Jäckel, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover
Die Mißachtung der menschlichen Würde am Beispiel einer Organspende
2. Preis
Hildegund Oßwald, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Die Benachteiligung von weiblichen Lehrstellenbewerbern durch Arbeitsämter
3. Preis
Hans Frieder Baisch/Bernhard Kolb/Kurt Leidner, Pirmasener Zeitung
Serie "Die verratene Region", in der das Mißverhältnis zwischen den Versprechungen der Politiker und der Wirklichkeit aufgezeigt wird.
19861. Preis
Ulrich Neufert, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover
Aufdeckung eines Sprengstoffanschlages auf die Mauer des Gefängnisses in Celle durch den niedersächsischen Verfassungsschutz im Rahmen seiner Terroristenfahndung
2. Preis
Heinz-Jürgen Ziller, Westfälischer Anzeiger, Region Hamm
Titelschwindel und Bestechungsskandal in einer Gemeinde
3. Preis
Wilfried Voigt, Frankfurter Rundschau (Lokaleredaktion Hanau), Frankfurt
Entdeckung und Beitrag zur Beseitigung gravierender Mißstände in der Leitung der Chirugischen Großabteilung eines Krankenhauses.
19871. Preis
Michael Emmrich, Frankfurter Rundschau Lokaleredaktion Wetterau), Frankfurt
Berichte über Intoleranz in einer hessischen Gemeinde gegenüber einem jüdischen Arzt
2. Preis
Cornelia Bolesch/Frauke Henning-Bodewig/Klaus Ott/Karl-Otto Saur, München
Süddeutsche Zeitung (Fernsehredaktion)
Artikelserie über Schleichwerbung im Fernsehen
3. Preis
Günter Stefan Cossmann, Badischen Neuesten Nachrichten, Stuttgart
Allzu großzügigen Umgang mit Steuergeldern bei kritischer Durchleuchtung des Landeshaushaltes aufdeckt.
19881. Preis
Michael Stiller, Süddeutsche Zeitung, München
Aufdeckung der Verwicklungen des Präsidenten der Bayerischen Landesbank in private Geschäfte, die schließlich zu dessen Rücktritt führte.
2. Preis
Michael Reinhard/Christoph Stollowsky/Andreas Werner, Frankfurter Rundschau (Main-Taunus-Redaktion), Frankfurt
Einsatz für volle Ausschöpfung des rechtlichen Ermessensspielraums zugunsten einer von Abschiebung bedrohten Asylanten-Familie.
3. Preis
Justin Westhoff, Tagesspiegel, Berlin
Beiträge über Risiken der Zelltheraphie, über problematische Medikamente und medizinische Verfahren.
19891. Preis
Kurt Kister, Süddeutsche Zeitung, München
Aufdeckung der Verbindungen, die der Bundestagsabgeordnete Alfred Mechtersheimer mit der libyschen Regierung und Oberst Ghadddafi unterhalten hatte.
2. Preis
Dr. Hans-Joachim Lang, Schwäbisches Tagblatt, Tübingen
Untersuchung der seltsamen Praxis einer Großen Strafkammer am Tübinger Landgericht.
3. Preis
Gerd Kempf, Heilbronner Stimme, Heilbronn
Aufdeckung des fragwürdigen Finanzgebarens eines als Gemeinnützig anerkannten Vereins.
19901. Preis
Jan von Flocken/Erwin Jurtschitsch/Michael Klonovsky, Der Morgen, Berlin
Aufdeckung und Behandlung von Menschenrechtsverletzungen durch die DDR-Justiz.
2. Preis
Angela Böhm, Münchener Abendzeitung, München
Artikel über dubiose Grundstücksgeschäft der Münchner Caritas.
3. Preis
Wolfgang Eitler, Dachauer Neueste, Dachau
Artikelserie über skandalöse Geschäfte im Zusammenhang mit dem Pflegenotstand.
19911. Preis
Rolf Hartmann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Bochum
Schilderung, wie Bochumer Ratsmitglieder sich bei städtischen Aufträgen und Grundstücksverkäufen gegenseitig begünstigen.
2. Preis
Barbara Debus, Tageszeitung, Bremen
Bekanntmachung, wie für einen Bremer Parteipolitiker eine Professur für politische Wissenschaften eigens geschaffen werden sollte.
3. Preis
Marc Frey, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Artikelserie über Ausbreitung und Einfluss des organisierten Verbrechens im Rhein-Main-Gebiet.
19921. Preis
Hannes Krill, Süddeutsche Zeitung, München
Artikelserie über die krassen Mißstände beim ärztlichen Dienst der Arbeitsämter. Jahrelang wurden hinter dem Rücken der Betroffenen medizinische >Gutachten< verfasst, ohne das die betreffenden ärzte ihre Opfer je gesehen hatten.
2. Preis
Bettina Markmeyer/Henrike Thomsen, Berliner Tageszeitung (taz), Berlin
Artikel "Wegsehen bis einer stirbt", der einen Racheakt von deutschen Jugendlichen an einem rumänischen Asylbewerber schildert.
3. Preis
Karl-Friedrich Kassel/Jörg Rehbein, Elbe-Jeetzel-Zeitung, Lüchow
Artikelreihe die darstellt, wie mehrere Kommunen durch hohe Zuwendungen aus dem "Gorleben-Fonds" zu einem wohlwollenden Verhalten gegenüber dem atomaren Entsorgungsprojekt veranlasst wurden.
19931. Preis
Susanne Leimstoll/Joa Schmid/Reimund Schwarz, Neue Württembergische Zeitung/Mitteldeutscher Express, Göppingen/Halle-Saale
Sie haben gemeinsam betrügerische Machenschaften eines westdeutschen Unternehmers in Ostdeutschland aufgedeckt.
2. Preis
Fridolin Engelfried/Christiane Schlötzer-Scotland/Hans Holzhaider/Klaus Ott/Michael Stiller, Augsburger Allgemeine/Süddeutsche Zeitung, Augsburg/München
Enthüllungen in der sogenannten "Amigo-Affäre".
3. Preis
Gerdpeter Hohaus, Hamburger Morgenpost, Hamburg
Berichterstattung über den Bestrahlungskandal in einer Hamburger Klinik.
19941. Preis
Karl-Heinz Steinkühler/Hans-Joachim Block, Neue Westfälische, Bielefeld
Aufdeckung der als Balsam-Skandal bekannt gewordenen Vorfälle.
2. Preis
Dr. Michael Emmrich, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Kritische Berichterstattung über Pläne bei Europarat, Gen-Manipulation zu ermöglichen.
3. Preis
Josef-Otto Freudenreich, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Berichterstattung über skandalöse Trainigsmethoden bei jungen Eiskunstläufern.
19951. Preis
Detlev Drewes, Augsburger Allgemeine, Augsburg
Aufdeckung von kriminellem Datenmißbrauch zur Vermittlung von Kinderprostitution in Datennetzen.
2. Preis
Jürgen Dahlkamp/Thomas Franke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt
Untersuchung umfangreicher Korruptionsfälle bei einer gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft in Frankfurt.
Ulrich Berger, Passauer Neue Presse, Passau
Kritische Berichterstattung über ein sogenanntes "Großprojekt" im Niederbayerischen Eggenfelden.
3. Preis
Dietrich Schröder/Beata Bielecker, Märkische Oder Zeitung, Frankfurt/Oder
Berichterstattung über Polizeiwillkür im deutsch-polnischen Grenzgebiet.
19961. Preis
Barbara Bollwahn, TAZ- Die Tageszeitung, Berlin
Reportage über einen ausländischen überfall in Mahlow bei Berlin, die zur Festnahme der Tätergruppe führte.
2. Preis
Bernhard Fokken/Gerwin Gräfe/Fritz Harders/Jan Kaymer, Ostfriesen Zeitung, Leer
Aufdeckung eines Falles von Bereicherung durch überhöhte Gehälter bei einer sozialen Einrichtung in Leer.
3. Preis
Peter Tiede, Märkische Allgemeine, Potsdam
Arbeit über Grundstückskäufe der Gemeinde Fahrland im Landkreis Potsdam Mittelmark.
1997/981. Preis
Klaus Ott, Süddeutsche Zeitung, München
Artikelserie über die damals geplante Kreditvergabe in ungewöhnlicher Höhe an den Medienunternehmer Leo Kirch durch die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung.
2. Preis
Andreas Müller, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Artikel über fragwürdiges Verhalten von hochrangigen Finanzbeamten des Landes Baden-Württemberg in Steuerangelegenheiten.
3. Preis
Michael Erbach, Potsdamer Neueste Nachrichten, Potsdam
Untersuchung unkorrekter Vorgänge bei der Vergabe eines 150 Mio. DM-Auftrages für 48 Straßenbahnen durch den Potsdamer Verkehrsbetrieb.
19991. Preis
Andreas Scharf, Stuttgartener Nachrichten, Stuttgart
Aufdeckung des Machtmißbrauchs eine Landesministers
2. Preis
Karl Doemens, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Berichterstattung über die Vergabepraxis von Aufträgen in Wiesbadener Ministerien.
3. Preis
Detlev Burrichter und die gesamte Lokalredaktion, Westfälischer Anzeiger, Hamm
Beiträge zur "Santa-Monica-Platz-Affäre".
20001. Preis
Michael Stiller/Conny Neumann/Sebastian Beck, Süddeutsche Zeitung, München
Berichterstattung über die finanzielle Miesere bei der staatlichen Landeswohnungs-und Städtebaugesellschaft, Bayern.
2. Preis
Michael Fröhlingsdorf, Trierischer Volksfreund, Trier
Recherche über die finanziellen Machenschaften des Geschäftsführers der Caritas-Trägergesellschaft, Trier.
3. Preis
Axel Busse, Märkische Oder Zeitung, Frankfurt/Oder
Untersuchung über die Beschäftigung von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in öffentlichen Einrichtungen.
20011. Preis
Meinrad Heck, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Behandlung der betrügerischen Machenschaften in der sogenannten Flowtex-Affäre.
2. Preis
Arnd Festerling, Frankfurter Rundschau, Frankfurt
Aufdeckung der falschen Darstellung einer Brückenbombardierung bei Grdelicka seitens der NATO im Kosovo-Krieg.
3. Preis
Christoph Irion, Berliner Morgenpost, Berlin
Berichte über die unrechtmäßige Verfolgung des Bundestagsabgeordneten Ronald Pofalla durch die nordrhein-westfälische Justiz.
2001Sonderpreis
für Hans Leyendecker, Süddeutsche Zeitung:
für seine außerordentlichen Leistungen bei der Aufdeckung des CDU-Spenden- und Schwarzgeldskandals
20021. Preis
Ralf Schönball/Ewald B. Schulte, Der Tagesspiegel / Berliner Zeitung, Berlin
Unterstützung bei der Aufklärung der Krise um die Berliner Bankgesellschaft.
2. Preis
Simone Wendler, Lausitzer Rundschau, Lausitz
Untersuchung einer Korruptionsaffäre bei der dortigen kommunalen Gebäudewirtschaft einem Unternehmen der Stadt Cottbus
3. Preis
Jürgen Schreiber, Der Tagesspiegel, Berlin
Recherchen über die Frankfurter Vergangenheit Joscha Fischers, die eine Diskussion der Generationen der "68er" auslöste.
2003

1. Preis
Redaktion des Kölner Stadtanzeiger, Köln
Recherchen zum Kölner Müllverbrennungsskandal:
www.ansTageslicht.de/MVA
2. Preis
Florian Hassel/Tomas Avenarius, Frankfurter Rundschau/Süddeutsche Zeitung, Frankfurt/München
Recherchen und Berichte unter persönlichem Einsatz über den "vergessenen Krieg" in Tschetschenien:
www.ansTageslicht.de/Tschetschenien 
3. Preis
Pegnitzer Lokalredaktion, Nordbayerischer Kurier, Beyreuth
Manipulation von Schulbüchern in einer einem Kloster angeschlossenen Realschule, um den "Einfluss erzkonservativer Kirchenkreise" auf Schüler zu stärken ("Auerbacher Schulbuchskandal")*
www.ansTageslicht.de/Engelwerk

2004

1. Preis
Jürgen Schreiber/Der Tagesspiegel, Berlin und Horst Cronauer, Bild-Zeitung, Frankfurt
Beide haben - ohne Absprache, aber praktisch zeitgleich - im Mordfall des elfjährigen Jakob von Metzler 2003 über die Gewalt-Androhung der Frankfurter Polizei beim Verhör des Tatverdächtigen berichtet.
www.ansTageslicht.de/Folterdrohung

2. Preis
Andreas Jungbauer/Main-Post, Würzburg
Der Namensgeber für die Würzburger Sporthalle, der gebürtige Würzburger Carl Diem, sowie Patron für die gleichnamige Sportmedaille hat ausgedient - beides wird nach langen Diskussionen umbenannt.
www.ansTageslicht.de/CarlDIEM

3. Preis
Sonia Shinde, Hamburg, für die Financial Times Deutschland
Im Herbst 2002 ist ein großangelegter Betrug mit falschem Zahnersatz aufgeflogen, der zwischen Zahnärzten und der Firma Globudent in Mülheim auf kriminelle Weise regelrecht organisiert worden war.
www.ansTageslicht.de/Zahnmafia

2005

1. Preis: 
Frank Seidlitz/DIE WELT
Aufdeckung der geplanten Zerschlagung des Baustoff-Konzerns Readymix durch die Konkurrenten. Motiv: Rache
www.ansTageslicht.de/Zementkartell 

2. Preis:
Jens Weinreich / Berliner Zeitung, Berlin
Ausführliche Serie mit Enthüllungen über Unregelmäßigkeiten bei der missglückten Olympia-Bewerbung 2004 der Stadt Leipzig
www.ansTageslicht.de/Olympia 

3. Preis:
Thomas Fritz und Rainer Stumpf / MAIN-POST, Würzburg
Versuche des 1. Bürgermeisters von Markt Zell am Main, das Informationsrecht der Presse auszuhöhlen, konnten die Reporter erfolgreich verhindern: durch eine bundesweit beachtete Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes
www.ansTageslicht.de/Putzfrau

2006

1.Preis:
Frank THONICKE / Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Kassel
Aufdeckung von Käuflichkeit journalistischer Leistungen in der Sportredaktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders Hessischer Rundfunk: Der Sportchef muss gehen und wartet nun auf seinen Prozess
www.ansTageslicht.de/EMIG 

2.Preis:
Michael OHNEWALD / Stuttgarter Zeitung, Stuttgart
Missbräuchliche Ausnutzung von Sozialleistungen und Desinteresse der Bundesagentur für Arbeit bei der Aufklärung - bis heute sind nicht alle Fälle aufgeklärt
www.ansTageslicht.de/Sozialmissbrauch

3.Preis:
Jörg KLOTZEK und Martin RIEDLAICHER / Passauer Neue Presse, Redaktionen Vilshofen und Passau
Selbstbedienung eines "Ehrenämterkönigs" (Affäre Huber), der nach dem enthüllten Skandal alle Ämter abgeben muss
www.ansTageslicht.de/Ehrenaemterkoenig 

2007

1.Preis:
Marion GIRKE und Christian DENSO, Hamburger Abendblatt, Pinneberg und Hamburg
Schicksal einer 'alten Dame', die vom Staat bzw. den zuständigen Behörden unter rechtliche Betreuung gestellt ('entmündigt') wird. Anschließend werden ihr Haus und das 7.500 qm große Grundstück weit unter Wert verkauft: an den Staat bzw. die Gemeinde.
www.ansTageslicht.de/AlteDame

2.Preis:
Hans LEYENDECKER und Nicolas RICHTER / Süddeutsche Zeitung, München
Engagierte Berichterstattung im Fall des von der CIA gekidnappten Deutsch-Libanesen El MASRI und der zögerlichen Haltung der Bundesregierung dabei.
www.ansTageslicht.de/ElMasri 

3.Preis:
Ekkehard RÜGER, Westdeutsche Zeitung, Redaktion Burscheid
Recherchen und Berichte über den geplanten Besuch des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung der Burscheider Stadtwerke auf eine norwegische Förderplattform, finanziert von zwei großen Energiekonzernen. Die anschließende öffentliche Debatte führte zu der Frage, wann Korruption beginnt
www.ansTageslicht.de/eon

2008

1.Preis:
Frank JANSEN, Der Tagesspiegel, Berlin
Recherchierte, wie in Sachsen-Anhalt die politische Floskel "Hingucken" bei der Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und Rechts-Extremismus von der Realität abweicht und wie 3 engagierte Polizisten ausgebremst wurden und immer noch gemobbt werden
www.ansTageslicht.de/Dessau 

2.Preis:
Angela BÖHM, Abendzeitung, München
Enthüllte die Bespitzelung der Fürther Landrätin Gabriele PAULI durch STOIBER's Staatskanzlei
www.ansTageslicht.de/Sexspitzel 

3.Preis:
David SCHRAVEN, Düsseldorf, Welt am Sonntag (WamS)
Deckte den Skandal hinter dem PFT-Skandal auf: NRW-Umweltminister hatte Gifttabelle geschönt
1) www.ansTageslicht.de/PFT 
2) www.ansTageslicht.de/HaraldFriedrich 

Nachwuchspreis:
Thomas THIEL, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)
Recherchierte typische GEZ-Abzocke-Geschichten
www.ansTageslicht.de/GEZ 

2009

1.Preis:
Matthias THIEME und Jörg SPINDLER, Frankfurter Rundschau
deckten die Spendenaffäre bei UNICEF auf
www.ansTageslicht.de/Unicef

2.Preis:
Christiane WOLFF, Trierischer Volksfreund, Trier
kam gravierenden Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung staatlicher Fördergelder auf die Spur
www.ansTageslicht.de/Trier

3.Preis:
Jürgen BOCK, Stuttgarter Nachrichten
legte viele Unzulänglichkeiten bei einem lebenswichtigen Thema offen
www.ansTageslicht.de/Notfallrettung

Nachwuchspreis:
Philipp EPPELSHEIM, Frankfurter Allgemeine Zeitung
setzte sich mit den Folgen von Schulschließungen auf dem Lande auseinander, die nicht nur immer durch schulische Zwänge veranlasst sind
www.ansTageslicht.de/Dorfschule 

2010

1.Preis:
Lisa INHOFFEN, Rita KLEIN, Bettina KÖHL, Bernd LEYENDECKER, Florian LUDWIG und Wolfgang WIEDLICH, General-Anzeiger, Bonn
für eine Serie über eklatante Missstände bei dem 200 Millionen-Projekt der Stadt Bonn „World Conference Center Bonn“ (WCCB)
www.ansTageslicht.de/Millionenfalle 

2.Preis:
Christine KRÖGER, Weser-Kurier, Bremen
Recherchierte im Rockermilieu und stieß bei der Begleitung eines Strafverfahrens um Mitglieder der „Hells Angels“ und „Bandidos“ auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität und zugleich auf Verharmlosungen dieses Phänomens durch die zuständigen Behörden
www.ansTageslicht.de/Rocker 

3.Preis:
Roland KIRBACH, DIE ZEIT, Hamburg
Lieferte eine auszeichnungswürdige Analyse von Finanztransaktionen deutscher Gebietskörperschaften und dokumentierte dabei in verständlicher Weise die Praxis des „Cross-Border-Leasing“
www.ansTageslicht.de/CBL 

Nachwuchspreis:
Steven HANKE, Märkische Allgemeine, Potsdam
Untersuchte die Praxis der Verteilung von Bußgeldeinnahmen durch Richter und Staatsanwälte
www.ansTageslicht.de/Justizkasse 

2011

1.Preis:
Redaktionsteam der Berliner Morgenpost: Jens ANKER, Michael BEHRENDT, Joachim FAHRUN, Uta KEHSELING, Anne KLESSE, und Daniel MÜLLER
Thematisierten als erste die sexuellen Missbrauchsvorgänge am Canisius-Kolleg in Berlin und lösten damit eine Welle weiterer Enthüllungen bundesweit dazu aus
www.ansTageslicht.de/Missbrauch

2.Preis:
Andreas DAMM und Detlef SCHMALENBERG vom Kölner Stadtanzeiger
Brachten relevante und bisher unbekannte Details zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs ans Tageslicht
www.ansTageslicht.de/Stadtarchiv

3.Preis:
Matthias THIEME von der Frankfurter Rundschau
Thematisierte die seit Jahren andauernde Steuerfahnderaffäre in Hessen über einen langen Zeitraum und hielt damit die öffentliche Diskussion darüber wach
www.ansTageslicht.de/HessenCDU

Nachwuchspreis:
Christina HUCKLENBROICH von der Frankfurter Allemeinen Zeitung (FAZ)
Bericht über einen schwierigen Beruf im Wandel: über die Situation junger Tierärzte
www.ansTageslicht.de/Tierarzt

2012

1.Preis:
Korrespondenten des Handelsblatt in Stuttgart Martin-Werner BUCHENAU, Jügen FLAUGER und Sönke IWERSEN untersuchten die Hintergründe eines Milliardendeals: Kurz vor den Landtagswahlen in Baden Württemberg kündigte Ministerpräsident Stefan MAPPUS (CDU) an, dass 45% der Anteile am ehemals staatseigenen Energiekonzern EnBW zurückgekauft werden sollen.
www.ansTageslicht.de/EnBW 

2.Preis:
Ursula SAMARY Rhein Zeitung, Koblenz berichtete und verfolgte über sechs Jahre lang einen Justiz-Krimi: Wie eine Zivilgesellschaft ihr Oberlandesgericht in Koblenz rettet.
www.ansTageslicht.de/OLG 

3.Preis:
Barbara SCHÖNHERR deckt im Tagesspiegel, Berlin die mangelnde Organisation und ineffiziente Arbeit in der Familienhilfe auf 
www.ansTageslicht.de/Familienhilfe 

Nachwuchspreis
Ines FUCHS von der Badischen Zeitung, Freiburg zeigt, mit welch unseriösen Methoden ältere Menschen über den Tisch gezogen werden
www.ansTageslicht.de/ReadersDigest 

2013

1.Preis:
Dr. Christiana Berndt, Süddeutsche Zeitung, Jügen Gückel, Göttinger Tageblatt und Heike Haarhoff, taz die tageszeitung haben - unabhängig voneinander - schwere Unregelmäßigkeiten und Fehlentwicklungen in der deutschen Transplantationsmedizin recherchiert und öffentlich gemacht. Ihre Veröffentlichungen beschleunigen den Prozess, die gesetzlichen Grundlagen der Organspenden grundlegend neu zu regeln.
www.ansTageslicht.de/Organspenden 

2.Preis:
Die Recherchen von Daniel DREPPER und Niklas SCHENCK, Zeitungen der WAZ - Gruppe, brachten die intransparenten Praktiken bei der finanziellen Förderung des deutschen olympischen Sports ans Licht. Unter hohem persönlichem Risiko gelang es ihnen, die Missstände bei der sich demokratischer Kontrolle entziehenden Verteilung erheblicher Steuermittel durch das Innenministerium und des Deutschen Olympischen Sportbunds offenzulegen.
www.ansTageslicht.de/Sportfoerderung 

3.Preis:
Olaf PRZYBILLA und Uwe RITZER, Süddeutsche Zeitung, recherchierten schwere Versäumnisse der Justiz und psychiatrischer Gutachter in dem Verfahren gegen Gustl MOLLATH, der wegen seiner Geldwäsche- und Schwarzgeldvorwürfe gegen die Hypo-Vereinsbank jahrelang in einer geschlossenen Psychiatrie saß. RITZER und PRZYBILLA recherchierten, dass die Vorwürfe MOLLATHS zutrafen.
www.ansTageslicht.de/Mollath 

Nachwuchspreis:
Silke BIGALKE, Sarah EHRMANN, Jannis BRÜHL, Antonie RIETZSCHEL, Ronen STEINKE, Frederik OBERMAIER Melanie STAUDINGER, Christoph GIESEN, Oliver HOLLENSTEIN, Viktoria GROßMANN, Cornelius POLLMER, Charlotte THEILE, Benedikt WARMBRUNN und Anja PERKUHN , eine Gruppe von Volontären der „Süddeutsche Zeitung“ haben gemeinsam eine Wochenend-Beilage der SZ über Waffen und deren Bedeutung für Deutschland und seine Menschen gemacht.
www.ansTageslicht.de/Waffenrepublik 

2014

1. Preis:
Angela BÖHM, Müncher Abendzeitung, deckte die heimlichen Beschäftigungsverhältnisse mehrerer CSU-Landtagsabgeordneter auf, die ihre Ehefrauen und t.w. auch Kinder auf Kosten der Steuerzahler beschäftigt hatten: Familienwirtschaft im Bayerischen Landtag: 
www.ansTageslicht.de/Familienwirtschaft

2. Preis:
Peter BERGER und Joachim FRANK vom Kölner Stadtanzeiger. Beide recherchierten die wesentlichen Fakten zu der Haltung katholischer Kliniken, vergewaltigte schwangere Frauen entsprechend den Vorgaben der Kirche abzuweisen. Unter dem Eindruck der Wirkung dieser Veröffentlichungen änderte die Kirche ihre Haltung: Katholische Kirche und "Pille danach": 
www.ansTageslicht.de/Pilledanach

3. Preis:
Rudi Kübler und Christoph MayerSüdwest Presse, Ulm, recherchierten die enormen Fehlentwicklungen am Ulmer Universitätsklinikum im Zusammenhang mit dem Neubau einer Chirurgie, der das Klinikum an den Rand des Ruins trieb: Klinikneubau am Rande der Pleite:
www.ansTageslicht.de/Klinikneubau

2015

1. Preis:
Bastian OBERMAYER und Uwe RITZER, Süddeutsche Zeitung, München, enthüllten, dass der ADAC seit Jahren die Statistik über das beliebteste Auto der Deutschen, den "Gelben Engel" manipuliert: aus wirtschaftlichen Gründen:
www.ansTageslicht.de/ADAC

2. Preis:
Sönke IWERSEN und Jan KEUCHEL, Handelsblatt, Düsseldorf. Sie entlarven ein gigantisches Betrugssystem, an dem rd. 10.000 Ärzte und ein Großlabor beteiligt waren. Die Bayerische Justiz hat alles verjähren lassen:
www.ansTageslicht.de/SokoLabor (noch nicht online)

3. Preis:
Uschi ACH, Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung in Straubing sowie Marc RATH, Stendaler Volksstimme in Stendal.
Eigentlich undenkbar in Deutschland, aber dennoch geschehen: Manipulationen bei den Kommunalwahlen. Folge: Es musste neu gewählt werden, Staatsanwälte ermitteln:
www.ansTageslicht.de/Wahlbetrug

2016

1. Preis:
Pia HEINEMANN, Welt am Sonntag/DIE WELT/n24 in Berlin
über Fehlentwicklungen im Krankenhauswesen: Fallpauschalen führen zu vielen überflüssigen und ineffizienten Operationen:
www.ansTageslicht.de/Fallpauschale

2. Preis:
Matthias MEISNER, Tagesspiegel, Berlin, sowie Alexander SCHNEIDER, Tobias WOLF und Wlich WOLF von der Sächsischen Zeitung in Dresden.
Sie waren die ersten und berichten noch heute ausführlich über das Entstehen und die Folgen der PEGIDA-Bewegung
www.ansTageslicht.de/PEGIDA

3. Preis:
Anne KUNZE, Bettina MALTER, Stephan LEBERT und Fritz ZIMMERMANN von der Wochenzeitung DIE ZEIT:
Offiziell als Erfolg der Großen Koalition, insbesondere vonder SPD gefeiert: die Einführung des Mindestlohns. Die Realität indes sieht vielfach anders aus. Das Reporterteam hat das Auseinaderklaffen zwischen Gesetz und Arbeitsleben dokumentiert:
www.ansTageslicht.de/Lohnluege

2017

1. und 2. Preis (zusammengelegt)

Redakteure und Reporter der Redaktionen des Kölner Stadtanzeiger und EXPRESS, Köln, sowie der Kölnischen Rundschau:
Sie hatten sich nach den bundesweit bekannt gewordenen Vorfällen der Kölner Silvesternacht 2015/2016 nicht mit der abwiegelnden Pressemeldung der Kölner Polizei zufrieden gegeben, sondern selbst recherchiert. Und dabei das ganze Ausmaß der vielen sexuellen Übergriffe bekannt gemacht. Und letztlich Veränderungen initiiert:
www.ansTageslicht.de/Silvesternacht 

3. Preis
Roland MUSCHEL, Korrespondent der Südwest Presse in Stuttgart: 
"Transparenz" hatten sich die GRÜNEN schon immer auf ihre Fahnen geschrieben. Dies aber bei der Koalitionsbildung zusammen mit der CDU-Fraktion im Landtag ganz anders praktiziert. Diese geheimen Nebenabsprachen hat der Redakteur aufgedeckt und öffentlich gemacht:
www.ansTageslicht.de/Nebenabsprachen

2018

1. Preis
Hannes GRASSEGGER und Till KRAUSE, SZ-Magazin:
Über den Internetmoloch facebook weiß man wenig Genaues, schon garnicht, wie die internen Löschregeln lauten und wie sie angewendet werden, wenn es um Hassbotschaften, Foltervideos oder Kinderpornographie geht. Den beiden Redakteuren gelang es, Mitarbeiter ausfindig zu machen und zum Reden zu bringen, was diesen verboten ist:
www.ansTageslicht.de/facebook
2. Preis
Christiane MÜHLBAUER, Tölzer Kurier:
Missstände gibt es allerorten und sie werden meist nicht bekannt. So auch bei der Kläranlage, die sich drei kleine Bayerische Gemeinden teilen. Nur durch die Beharrlichkeit der Journalistin und vielen Hinweisgebern (Whistleblowern) war es möglich, die Unregelmäßigkeiten öffentlich zu machen und die Politik unter Druck zu setzen:
www.ansTageslicht.de/Klaeranlage
3.Preis
Frank LAHME, Westfälischer Anzeiger:
Wer bei der Ausübung seines Berufs krank oder verletzt wird, wer dadurch berufsunfähig wird, ist über seinen Arbeitgeber abgesichert. Insbesondere, wenn es der Staat ist. So denkt man jedenfalls. Tatsächlich verhält es sich vielfach ganz anders. Frank LAHME zeigt am Beispiel eines Polizisten, der im Dienst angeschossen wurde und seither nicht mehr arbeiten kann, wie unzulänglich der Staat für seine Diener in solchen Fällen sorgt. Seine Berichte hatten letztlich den Landtag dazu gebracht, diese Gesetzeslücke zu schließen:
www.ansTageslicht.de/Polizisten


2019

1. Preis

René BENDER, Markus FASSE, Mona FROMM, Alina LIERTZ, Sönke IWERSEN, Jan KEUCHEL, Stefan MENZEL und Volker VITSMAIER, Handelsblatt,

haben in einer Artikelserie über die betrügerische Strategie des Volkswagenwerks mit Hilfe einer Abgasmanipulation bei Dieselmotoren („Dieselgate“) berichtet. Das Handelsblatt hatte schon seit Ausbruch der Dieselkrise 2015 - wie andere Medien auch - berichtet. Den diesjährigen Preisträgern gelang allerdings in den vergangenen 12 Monaten u.a. mit der Beschaffung und Auswertung von rd. 12.000 Seiten interner Dokumente eine tiefe Durchdringung dieses Sachverhalts, den sie öffentlich machten. Und das trotz aller Vertuschungsversuche! Dieser Skandal hat nicht nur bei den betrogenen Autokäufern und bei VW selbst immensen Schaden angerichtet. Er hat auch die Marke „Made in Germany“ beschädigt.
Der VW-Abgasskandal - eine Rechercheserie

2. Preis

Florian FLADE, DIE WELT

Mehrere Parlamentarische Untersuchungsausschüsse in Deutschland versuchen zu klären, wie es passieren konnte: der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016 durch den Terroristen Anis AMRI. Florian FLADE hat recherchiert, dass und wie die Ermittlungsbehörden keineswegs alle relevanten Aspekte dieses Verbrechens aufgeklärt haben. Sondern dass sie in entscheidenden Punkten versagt haben:
Der Fall Anis AMRI

3. Preis

Frank THONICKE, Horst SEIDENFADEN, Florian HAGEMANN, Hessische Allgemeine

Wer sich in Kassel gegen die Documenta stellt und dann auch noch aufdeckt, dass dort acht Millionen Euro verschwunden sind, braucht ein ganz dickes Fell. Durch wahnwitzige Pläne des künstlerischen Leiters sprengte die renommierte Kunstausstellung jeden finanziellen Rahmen – Hauptgrund dafür war der zweite Standort in Athen und die damit verbundenen Kosten. Das ausgezeichnete Journalistentrio hat die Missstände aufgedeckt:
Documenta 14

2020

1. Preis

Sebastian RIEMER und Dr. Klaus WELZEL, Rhein-Neckar-Zeitung

Beide Journalisten hatten mittels investigativer Recherchen über einen angeblich "marktreifen", aber letztlich unausgereiften Bluttest zur (angeblichen) Früherkennung von Brustkrebs am renommierten Heidelberger Universitätsklinikum kontinuierlich berichtet. Und dabei Licht in das fragwürdige Vorgehen von Professoren, Investoren und PR-Machern in der Grauzone von Wissenschaft und wirtschaftlichen Interessen gberacht. Die Folge: ein erheblicher Imageschaden für die Universität Heidelberg sowie personelle Konsequenzen im Vorstand des Klinikums:
Bluttest, die Brustkrebs erkennen, ehe er entsteht?

2. Preis

Mehrere Redakteure und Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten

für eine Serie über das Thema des Unterrichtsausfalls. Sie wurde in umfangreichen Datenrecherchen eines neunköpfigen Teams und einer Umfrage an den weiterführenden Schulen in Stuttgart aufbereitet und dann in einer zwölfteiligen Folge von Artikeln, Interviews und Berichten von allen Seiten beleuchtet. Ein bislang von Politik und Verwaltung eher stiefmütterlich behandeltes Problem wurde damit in den Brennpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt:
Kein Unterricht, zweifelhafte Zahlen - Erhebung einer Misere

3. Preis

Michael KASPEROWITSCH, Nürnberger Nachrichten

Er veröffentlichte Recherchen über die jahrelange Manipulation von Abrechnungen im Rettungsdienst des bayerischen Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Konkret deckte KASPEROWITSCH auf, dass in der Leitung der Organisation durch Buchungstricks über die Jahre hinweg Millionen Euro den Krankenkassen zu Unrecht in Rechnung gestellt wurden. Die Artikel haben zuAnkündigungen geführt, neue wirksame Kontrollverfahren in der ASB einzuführen:
Manipulierte Abrechnungen beim Arbeiter-Samariter-Bund

2021

1. Preis

Birgit EMNET, André DOMES, Olaf STREUBIG, Wiesbadener Kurier

Die drei Autoren haben in monatelanger akribischer Arbeit ein System persönlicher Bereicherung beim Kreisverband Wiesbaden der Arbeiterwohlfahrt (Awo) enthüllt, der sich mit Hilfe undurchsichtiger Verflechtungen jeglicher Kontrolle entzogen hatte. Dabei handelt es sich hier nicht um einen Einzelfall, wie auch die Bewerbungen von zwei anderen Redaktionen zeigen: FAZ, Redaktion Frankfurt/M. und Ostthüringer Zeitung. Bereits ein Jahr zuvor hatte Daniel GRÄBER von der Frankfurter Neuen Presse als erster die Recherchen angestoßen.

Die mit dem Wächterpreis 2021 drei bedachten Journalisten haben auch die grundlegende Problematik großer „Sozialkonzerne“ aufgezeigt, die  für ihre Zwecke über enorme Summen aus Steuergeldern verfügen, der nötigen Kontrolle aber nicht unterliegen.

Das DokZentrum ansTageslicht.de, das diese Dokumentation durchführt, wird detailliert rekonstruieren, wie die Themenakarriere dieses Skandals enstanden ist und was sie letztlich an Änderungen bewirkt hat:

Der Awo-Skandal: systemische Missstände bei der Arbeiterwohlfahrt

2. Preis

Christian PARTH, Axel SPILCKER, Kölner Stadtanzeiger

Die beiden Redakteure beschreiben in einer siebenteiligen Serie die Strukturen, die ungebremste Macht und  Arbeitsweise der sogenannten Clans in NRW. Dazu haben sie in akribischer Detailarbeit umfassend Fakten zusammengetragen und dabei auch aufgezeigt, dass die Verfolgung dieser Banden teilweise daran krankt, dass der damit verbundene enorme Aufwand gescheut wird - im Widerspruch zu  markigen politischen Ankündigungen aus der Politik:

Clans in Nordrhein-Westfalen

3. Preis

Gregor HASCHNIK, Frankfurter Rundschau

Der Autor wird ausgezeichnet für seine Recherche zu dem gewaltsamen Tod des kleinen, vier Jahre alten Jan H. im Jahre 1988. Der Junge befand sich in der „Obhut“ einer Sekte in Hanau, der auch die Mutter des Jungen angehörte.  Haschnik ging trotz der langen verstrichenen Zeit noch vorhandenen Hinweisen nach und fand heraus, dass hier Jugendamt, Polizei, aber auch die Gesellschaft auf schreckliche Weise versagt hatten. Alle hatten die Schreckensherrschaft innerhalb der Sekte offensichtlich ausgeblendet, weil man so etwas nicht für möglich hielt. Haschniks Arbeit ist auch deshalb wichtig, weil aktuell eine Flut von obskuren Verschwörungstheorien und Heilslehren verbreitet werden.

Wie starb Jan H. ?

*****

Die Dokumentation aller drei ausgezeichneten Geschichten wird Ende Juni 2021 online gehen. Ob eine Preisverleihung dieses Jahr virtuell stattfinden wird, ist noch nicht entschieden.

Wächterpreise 2022

1. Preis

Holger SABINSKY-Wolf und Michael STIFTER, Augsburger Allgemeine, Augsburg

Die Maskenaffäre der CSU nahm ihren Lauf, als die Immunität des schwäbischen Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein am 25. Februar 2021 aufgehoben wurde. Seine Büros und Privat räume wurden im Zuge staatsanwaltlicher Ermittlungen durchsucht. Die beiden Redakteure nahmen den Ball auf und recherchierten akribisch und hartnäckig die Hintergründe der geflossenen Provisionen. Ergebnis: Alles war noch schlimmer, als es zunächst schien. Der Fokus verlagerte sich zunehmend auf den früheren Justizminister Alfred SAUTER (CSU). Im Zuge der Enthüllungen musste er den Kreisvorsitz sowie seine Ämter in Präsidium, Vorstand und Finanzkommission der CSU niederlegen und aus der Landtagsfraktion ausscheiden. Ein politisches Netzwerk, in das mit Monika HOHLMEIER und Andrea TANDLER auch zwei Töchter von einstigen CSU-Granden verwickelt waren, diente der persönlichen Bereicherung. Die beiden Autoren blieben auch weiter dran und erfüllten ihre Wächterfunktion auf herausragende Weise. Der bayerische Landtag hat inzwischen einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, Staatsanwaltschaft und Finanzamt ermitteln. Doch nicht die nur die TIefe der Recherche überzeugte die Jury, sondern die sprachlich elegante, zugleich kühle und präzise Darstellung (MD).

2. Preis

Kersten AUGUSTIN und Sebastian ERB, taz - die tageszeitung, Berlin

Wer sind eigentlich die Frauen und Männer, die den Reichstag schützen? Wer arbeitet für die Bundestagspolizei? Dieser Frage sind die beiden Journalisten der "taz - die tageszeitung" nachgegangen und auf regelrechte Abgründe gestoßen: ein Reichsbürger, der Flyer im Pausenraum verteilt, Chats, in denen Corona-Leugner-Inhalte geteilt werden, die Kanzlerin als "Verräterin" bezeichnet wird und antisemitische Witze kursieren, Memes, in denen zu rassistischer Gewalt aufgerufen wird. Dazu eine laxe Dienstaufsicht. Recherchen innerhalb der Polizei sind nie leicht - es ist daher herausragend, dass es Kersten  AUGUSTIN und Sebastian ERB gelungen ist, das Vertrauen von Beamten zu gewinnen. Die Autoren gehen sehr sorgfältig vor, prüfen jede Aussage, werten Dokumente aus, konfrontieren alle Beteiligten mit den Anschuldigungen, lassen sich bei Anfragen an den Bundestag nicht mit der erstbesten Antwort abspeisen und legen so Stück für Stück die Zustände frei. Ihre Sprache ist klar und präzise und in keiner Weise reißerisch. So entsteht ein Bild von Bedrohung einerseits, Nachlässigkeit und Führungsversagen andererseits (AS).

Nachzulesen unter www.ansTageslicht.de/Bundestagspolizei.

3. Preis

Boris HÄCHLER sowie die Lokalredaktion des Fränkischen Tag, Bamberg

Am 18. Dezember 2021 platzt in Bamberg eine Bombe: Der "Fränkische Tag" enthüllt, dass führende Mitarbeiter der Stadtverwaltung - Beamte ebenso wie Angestellte - unter Missachtung aller haushaltsrechtlichen Regeln illegale Zuwendungen erhalten haben, angeblich für Mehrarbeit, für die es aber keinerlei Belege gibt. Über 60 Artikel, mehr als 20 Kommentare und etliche Interviews werden folgen. Der "Fränkische Tag" bleibt hartnäckig dran am Thema, recherchiert unbeirrt weiter, lässt sich durch Störfeuer nicht irritieren. Die Zeitung beweist, zu was eine kleine Lokalredaktion in der Lage ist, wenn sie Kräfte bündelt und trotz aller Anfeindungen die journalistischen Grundsätze hochhält. Aufgrund der Berichterstattung sind die Zahlungen eingestellt und Rückzahlungen veranlasst, aber vollständig aufgeklärt ist die Sache beileibe nicht. Noch ermittelt die Staatsanwaltschaft, noch ist der SPD-Oberbürgermeister, der als oberster Dienstherr für die Stadtverwaltung verantwortlich ist, im Amt. Noch kann der "Fränkische Tag" seine verdienstvolle Berichterstattung über diesen krassen Fall von Steuergeldmissbrauch nicht beenden (MZ).

Wächterpreise 2023

1. Preis

Joachim FRANK, Kölner Stadtanzeiger, Köln

Der Chefkorrespondent wird für die umfassende Aufarbeitung der als „Kölner Missbrauchsskandal“ bezeichneten Vorgänge in der dortigen katholischen Kirche ausgezeichnet. FRANK, vor seinem Journalistenleben selbst katholischer Priester, bewies in diesem schwierigen Umfeld Hartnäckigkeit und überragende journalistische Kompetenz. Er trieb seine Recherchen gegen alle Vertuschungversuche voran mit dem Ziel, diesen skandalträchtigen Sumpf trocken zu legen. Seine Arbeit führte erstmalig in der Bundesrepublik zu einem formellen Ermittlungsverfahren gegen einen Kardinal und Erzbischof. Weiter nahm die Diskussion um die rechtliche Sonderstellung von Religionsgemeinschaften Fahrt auf.
Dieser Preis ist für Joachim FRANK die dritte Auszeichnung mit einem Wächterpreis nach den Jahren 2014 und 2017.

2. Preis

Gunter HELD, Neue Westfälische, Bielefeld

HELD als Lokalredakteur begleitete einfühlsam und mit gebotener Distanz einen Sorgerechtsstreit, in dessen Verlauf das Jugendamt der Mutter ihr Kind wegnahm. Ohne alle Fragen abschließend zu beantworten, wirft HELD jedoch wichtige Fragen auf, die bezweifeln lassen, ob wirklich das Kindeswohl immer an erster Selle steht, wie das Gesetz es verlangt: www.ansTageslicht.de/Jugendamt-Kreis-Lippe.

3. Preis

Nina GESSNER, Morgenpost, Hamburg

Die Hamburger Morgenpost-Redakteurin deckte ein millionenschweres Förderprojekt des Stadtstaates Hamburg auf, das der zuständige Finanzsenator unter Umgehung der europaweiten Ausschreibung an die Firma eines guten Bekannten und Parteifreundes vergeben hatte. GESSNER weist nach, dass die ausschreibungslose Vergabe nicht gerechtfertigt war. Am Ende musste der Finanzsenator die Vergabe zurückziehen: www.ansTageslicht.de/Parteigenosse.

Die letzte 'ausgezeichnete Geschichte (1. Preis) soll im Laufe des Sommers 2023 mit relevanten Hintergrundinformationen online gehen.

Wächterpreise 2024

1. Preis

Karin DAUSCHER, “Rheinpfalz”, Bastian HAUCK, “Rhein-Zeitung”, Sebastian STEIN, “Trierischer Volksfreund”, Stephen WEBER , “Allgemeine Zeitung”

Die vier Redakteure aus einem rheinland-pfälzischen Zeitungsverbund hatten das behördliche und staatliche Versagen in über 100 Berichten rekonstruiert, das sich bei der Flut-Katastrophe im Ahrtal 2021 herausgestellt hatte. Über 180 Menschen fanden dabei den Tod, die Schäden gehen in die Milliarden und bis heute sind noch nicht alle Verwüstungen beseitigt oder Schäden behoben.
Drei Minister mussten in diesem Zusammenhang zurücktreten: Einer hatte gelogen (SPD), eine andere Party gefeiert (CDU), die dritte war überfordert (GRÜNE).

2. Preis

Notärzte und Notfallretter sind unverzichtbar und können Leben retten. Allerdings: Die Körper von kleinen Kindern und Kids funktionierem anders als die von Erwachsenen. Nicht jedem Lebensretter ist das bewusst, nicht jeder ist dafür ausgebildet oder vorbereitet.
Die beiden Journalistinnen Nicola MEIER und Vivian PASQUET vom “SZ-Magazin” der “Süddeutschen Zeitung” haben in einer ausführlichen Reportage den Fall einer Familie aufbereitet, bei dem eines ihrer Kinder bei einersolchen notärztlichen Versorgung gestorben war. Und zeigen, dass dies immer noch ein flächendeckendes Problem darstellt: Notarzt und Kinderleben

3. Preis

Der dritte Preis geht an 3 Redakteure der "Main-Post" (Angelika KLEINHENZ, Jonas KECK und Henrik RAMPE), die in aufwändiger Recherche herausgefunden hatten, dass ausgerechnet in einem ausgesprochen trockenen Gebiet in Unterfranken Industrie, Landwirtschaft und Haushalte unkontrolliert Grundwasser entnehmen können. Für die Recherchen mussten Informationen teilweise vor Gericht eingeklagt werden. Die Journalisten beließen es aber nicht nur bei der Aufdeckung des Skandals. Sie hatten auch dargestellt, wie sich solche Gefahren für die Versorgungssicherheit vermeiden ließen

 

Die Preisverleihung findet am 27. Juni im Frankfurter Römer statt. Bis dahin sollen alle 3 ‘ausgezeichneten’ Geschichten hier online aufrufbar sein.

Der Wächterpreis

"Couragierte Reporter" auszeichnen, die in "Wahrnehmung von staatsbürgerlichen Rechten", 

  • "den Kampf um eine saubere Verwaltung aufnehmen", 
  • "Übergriffe der Bürokratie oder anderer Machtgruppen" recherchieren und 
  • darüber dann auch berichten, und zwar "ohne Rücksicht auf Namen" und bestehende Verhältnisse sowie
  • Missstände schonungslos aufdecken. 

Dies ist das Ziel des "Wächterpreis der Tagespresse". So hat es die Stiftung "Freiheit der Presse" konstitutiert, die die Auszeichnungen verleiht. Mehr ...