Die Wächterpreisträger in zeitlicher Folge
Hier finden sie alle: nach Jahren sortiert sowie mit Namen und einer inhaltlichen Beschreibung in 1 Satz. Seit 1969. Ausführlich dokumentiert haben wir die 'ausgezeichneten' Geschichten seit 2003. Und die allererste aus dem Jahr 1969/1970
1969 | Ulrich Manz, Weser-Kurier, Bremen |
1970 | keine Vergabe |
1971 | 1. Preis Ernst Geis und Bernd Kollmann, Express, Köln: Skandal im Klingelpütz 2. Preis Dr. Alfons Schiele, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart: Zugkatastrophe Rheinweiler |
1972 | 1. Preis Otto Vilser, Süddeutsche Zeitung, München: Städtebauliche Missstände in München 2. Preis Helmut Locher, Düsseldorfer Nachrichten: Aufdeckung der Missstände der sozialtherapeutischen Modellanstalt Düren "Fideles Gefängnis" |
1973 | 1. Preis Alexander Hoffmann, Frankfurter Neue Presse: Stadtrat brüskiert OB 2. Preis Alfred Faber, Der Tagesspiegel, Berlin: Die Stadtplanung greift nach dem Grün 3. Preis Michael Schnieber, Schwäbische Zeitung, Leutkirch: Bauplätze in bester Lage und in aller Stille |
1974 | 1. Preis Klaus Fischer, Schwäbische Zeitung, Leutkirch überhöhte Diäten durch falsche Angaben 2. Preis Erich Kieckhöfel, Rhein-Zeitung, Koblenz Der Fall Rengsdorf oder das Millionending 3. Preis Christoph Baudrexel, Schwarzwälder Bote, Oberndorf Aussiedler in Komfort-Zellen gepfercht |
1975 | 1. Preis Uwe Schlicht, Der Tagesspiegel, Berlin Was Behörden an der Verfassungstreue zweifeln lässt. / Schon der Inspektor wird auf Gesinnung überprüft. 2. Preis Rudolf Reinhardt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt Möblierte Herren vom Bürgermeister 3. Preis Jürgen Steinhoff, Express, Köln Spesenaffäre im Bereich einer Versicherungskasse |
1976 | 1. Preis Dieter Hühnerkoch, Bremer Morgenpost, Bremen Serie über den Bremer Müllskandal 2. Preis Dr. Theo Löbsack, Stuttgarter Zeitung, Stuttagrt Immer mehr Antibiiotika-Kälber - und das völlig legal? 3. Preis Egbert Braun, Darmstädter Echo, Darmstadt Flußregulierung im Gersprenztal |
1977 | 1. Preis Werner Brock, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Aufklärung von Mißbrauchen mit amtlich gespeicherten vertraulichen Personaldaten in Baden-Württemberg 2. Preis Maria Roßgoderer, Vilshofener Anzeiger/Passauer Neue Presse, Passau Enthüllung zweifelhafter Kommunalpraktiken bei der Vergabe von Grundstücken in Vilshofen 3. Preis Ulrich Mackensen ,Frankfurter Rundschau, Frankfurt Untersuchung eines antisemitischen Vorfalls an der Bundeswehrhochschule München |
1978 | 1. Preis Renate Holbach, Rhein-Zeitung, Koblenz Das Problem der psychisch kranken straffällig gewordenen Jugendlichen Rolf Dieter Krause, Westfälische Rundschau/Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westfalen Behandlung eines Grundstückgeschäftes im Zusammenhang mit der Aufstellung eines städtischen Bebauungsplanes 2. Preis Georg Bönisch, Kölnische Rundschau, Köln Behandlung von Fahndungspannen bei der Suche nach den Entführern Hans Martin Schleyers 3. Preis Anton-Andreas Guha, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Kontrollpraktiken des Bundesgrenzschutzes in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz und dem Bundesnachrichtendienst |
1979 | 1. Preis Klaus Kottenkamp, Westdeutsche Allgemeine Zeitung Artikelserie über einen Eigenheim-Bauskandal 2. Preis Margret Schencking, Süddeutsche Zeitung, München Untersuchung der problematischen Folgen einer Bundesgerichtshofsentscheidung 3. Preis Dagmar Kutscher, Augsburger Allgemeine, Augsburg Aufdeckung eines skandalösen Abschiebungsfalles einer jungen Ausländerin |
1980 | 1. Preis Ulrich M. Ritzel, Schwäbische Zeitung, Leutkirch Kritische Berichterstattung über ein sogenanntes Bürgerzentrum in Friedrichshafen 2. Preis Jochen Nottrott, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Kritische Untersuchung des Maritima-Skandals 3. Preis Johann Freudenreich, Süddeutsche Zeitung, München Aufdeckung einer bedenklichen Dienstanweisung der Münchener Polizei |
1981 | 1. Preis Uwe Jacobi, Heilbronner Stimme, Heilbronn Serie über die auf unerklärliche Weise verschwundenen Ratsprotokolle der Stadt Heilbronn aus der Nazizeit. Dieses Verschwinden veranlasste die Rekonstruktion eines Stückes verschütteter und verdrängter Vergangenheit. 2. Preis Winfried F. Szodruch, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Gelsenkirchen Kritische Berichterstattung über Mißstände beim dortigen Sozialwerk St. Georg 3. Preis Monika Scholten, Augsburger Allgemeine, Augsburg Behandlung eines Falles der Vermischung von öffentlichen und privaten Interessen |
1982 | 1. Preis Knut Sievert, Hohenloher Tagblatt, Crailsheim Ein Fall kommunalpolitischer Selbstherrlichkeit in einer kleinen Stadt 2. Preis Herbert Riehl-Heyse, Süddeutsche Zeitung, München Darstellung menschlicher Unzulänglichkeiten im rechtsstaatlichen Alltag. 3. Preis Klaus-Werner Schunk, Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg Aufdeckung und konsequente Bearbeitung eines prominenten Falles der Verquickung von wirtschaftlichen Interessen und politischen Mandats |
1983 | 1. Preis Bernd Stadelmann, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Berichterstattung über die gesetzwidrige Verwendung von Hotelmeldezettel durch den Verfassungsschutz in Baden-Württemberg 2. Preis Winfried Rohloff, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Untersuchung einer Korruptionsaffäre im Wetteraukreis 3. Preis Michael S. Koziol/Gerd E. Haida/Alfred Schmidt, Haller Tageblatt, Halle Gantenwald, eine grauenhafte Aufentahltsstätte für ausländische Mütter und Kinder im Dritten Reich, über die viele nichts mehr Wissen wollten. |
1984 | 1. Preis Udo Röbel, Express, Köln Fall Kießling/Wörner 2. Preis Wolfgang Heubach/Joachim Friedrich, Kreiszeitung Böblinger Bote, Böblingen 80 Arbeitsplätze betroffen- Grandiose Grundstücksspekulation im Spiel? 3. Preis Friedhelm Fiedler, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Bei der Blockade in Möhringen regierte Psychoterror |
1985 | 1. Preis Christine Jäckel, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover Die Mißachtung der menschlichen Würde am Beispiel einer Organspende 2. Preis Hildegund Oßwald, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Die Benachteiligung von weiblichen Lehrstellenbewerbern durch Arbeitsämter 3. Preis Hans Frieder Baisch/Bernhard Kolb/Kurt Leidner, Pirmasener Zeitung Serie "Die verratene Region", in der das Mißverhältnis zwischen den Versprechungen der Politiker und der Wirklichkeit aufgezeigt wird. |
1986 | 1. Preis Ulrich Neufert, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover Aufdeckung eines Sprengstoffanschlages auf die Mauer des Gefängnisses in Celle durch den niedersächsischen Verfassungsschutz im Rahmen seiner Terroristenfahndung 2. Preis Heinz-Jürgen Ziller, Westfälischer Anzeiger, Region Hamm Titelschwindel und Bestechungsskandal in einer Gemeinde 3. Preis Wilfried Voigt, Frankfurter Rundschau (Lokaleredaktion Hanau), Frankfurt Entdeckung und Beitrag zur Beseitigung gravierender Mißstände in der Leitung der Chirugischen Großabteilung eines Krankenhauses. |
1987 | 1. Preis Michael Emmrich, Frankfurter Rundschau Lokaleredaktion Wetterau), Frankfurt Berichte über Intoleranz in einer hessischen Gemeinde gegenüber einem jüdischen Arzt 2. Preis Cornelia Bolesch/Frauke Henning-Bodewig/Klaus Ott/Karl-Otto Saur, München Süddeutsche Zeitung (Fernsehredaktion) Artikelserie über Schleichwerbung im Fernsehen 3. Preis Günter Stefan Cossmann, Badischen Neuesten Nachrichten, Stuttgart Allzu großzügigen Umgang mit Steuergeldern bei kritischer Durchleuchtung des Landeshaushaltes aufdeckt. |
1988 | 1. Preis Michael Stiller, Süddeutsche Zeitung, München Aufdeckung der Verwicklungen des Präsidenten der Bayerischen Landesbank in private Geschäfte, die schließlich zu dessen Rücktritt führte. 2. Preis Michael Reinhard/Christoph Stollowsky/Andreas Werner, Frankfurter Rundschau (Main-Taunus-Redaktion), Frankfurt Einsatz für volle Ausschöpfung des rechtlichen Ermessensspielraums zugunsten einer von Abschiebung bedrohten Asylanten-Familie. 3. Preis Justin Westhoff, Tagesspiegel, Berlin Beiträge über Risiken der Zelltheraphie, über problematische Medikamente und medizinische Verfahren. |
1989 | 1. Preis Kurt Kister, Süddeutsche Zeitung, München Aufdeckung der Verbindungen, die der Bundestagsabgeordnete Alfred Mechtersheimer mit der libyschen Regierung und Oberst Ghadddafi unterhalten hatte. 2. Preis Dr. Hans-Joachim Lang, Schwäbisches Tagblatt, Tübingen Untersuchung der seltsamen Praxis einer Großen Strafkammer am Tübinger Landgericht. 3. Preis Gerd Kempf, Heilbronner Stimme, Heilbronn Aufdeckung des fragwürdigen Finanzgebarens eines als Gemeinnützig anerkannten Vereins. |
1990 | 1. Preis Jan von Flocken/Erwin Jurtschitsch/Michael Klonovsky, Der Morgen, Berlin Aufdeckung und Behandlung von Menschenrechtsverletzungen durch die DDR-Justiz. 2. Preis Angela Böhm, Münchener Abendzeitung, München Artikel über dubiose Grundstücksgeschäft der Münchner Caritas. 3. Preis Wolfgang Eitler, Dachauer Neueste, Dachau Artikelserie über skandalöse Geschäfte im Zusammenhang mit dem Pflegenotstand. |
1991 | 1. Preis Rolf Hartmann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Bochum Schilderung, wie Bochumer Ratsmitglieder sich bei städtischen Aufträgen und Grundstücksverkäufen gegenseitig begünstigen. 2. Preis Barbara Debus, Tageszeitung, Bremen Bekanntmachung, wie für einen Bremer Parteipolitiker eine Professur für politische Wissenschaften eigens geschaffen werden sollte. 3. Preis Marc Frey, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Artikelserie über Ausbreitung und Einfluss des organisierten Verbrechens im Rhein-Main-Gebiet. |
1992 | 1. Preis Hannes Krill, Süddeutsche Zeitung, München Artikelserie über die krassen Mißstände beim ärztlichen Dienst der Arbeitsämter. Jahrelang wurden hinter dem Rücken der Betroffenen medizinische >Gutachten< verfasst, ohne das die betreffenden ärzte ihre Opfer je gesehen hatten. 2. Preis Bettina Markmeyer/Henrike Thomsen, Berliner Tageszeitung (taz), Berlin Artikel "Wegsehen bis einer stirbt", der einen Racheakt von deutschen Jugendlichen an einem rumänischen Asylbewerber schildert. 3. Preis Karl-Friedrich Kassel/Jörg Rehbein, Elbe-Jeetzel-Zeitung, Lüchow Artikelreihe die darstellt, wie mehrere Kommunen durch hohe Zuwendungen aus dem "Gorleben-Fonds" zu einem wohlwollenden Verhalten gegenüber dem atomaren Entsorgungsprojekt veranlasst wurden. |
1993 | 1. Preis Susanne Leimstoll/Joa Schmid/Reimund Schwarz, Neue Württembergische Zeitung/Mitteldeutscher Express, Göppingen/Halle-Saale Sie haben gemeinsam betrügerische Machenschaften eines westdeutschen Unternehmers in Ostdeutschland aufgedeckt. 2. Preis Fridolin Engelfried/Christiane Schlötzer-Scotland/Hans Holzhaider/Klaus Ott/Michael Stiller, Augsburger Allgemeine/Süddeutsche Zeitung, Augsburg/München Enthüllungen in der sogenannten "Amigo-Affäre". 3. Preis Gerdpeter Hohaus, Hamburger Morgenpost, Hamburg Berichterstattung über den Bestrahlungskandal in einer Hamburger Klinik. |
1994 | 1. Preis Karl-Heinz Steinkühler/Hans-Joachim Block, Neue Westfälische, Bielefeld Aufdeckung der als Balsam-Skandal bekannt gewordenen Vorfälle. 2. Preis Dr. Michael Emmrich, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Kritische Berichterstattung über Pläne bei Europarat, Gen-Manipulation zu ermöglichen. 3. Preis Josef-Otto Freudenreich, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Berichterstattung über skandalöse Trainigsmethoden bei jungen Eiskunstläufern. |
1995 | 1. Preis Detlev Drewes, Augsburger Allgemeine, Augsburg Aufdeckung von kriminellem Datenmißbrauch zur Vermittlung von Kinderprostitution in Datennetzen. 2. Preis Jürgen Dahlkamp/Thomas Franke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt Untersuchung umfangreicher Korruptionsfälle bei einer gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft in Frankfurt. Ulrich Berger, Passauer Neue Presse, Passau Kritische Berichterstattung über ein sogenanntes "Großprojekt" im Niederbayerischen Eggenfelden. 3. Preis Dietrich Schröder/Beata Bielecker, Märkische Oder Zeitung, Frankfurt/Oder Berichterstattung über Polizeiwillkür im deutsch-polnischen Grenzgebiet. |
1996 | 1. Preis Barbara Bollwahn, TAZ- Die Tageszeitung, Berlin Reportage über einen ausländischen überfall in Mahlow bei Berlin, die zur Festnahme der Tätergruppe führte. 2. Preis Bernhard Fokken/Gerwin Gräfe/Fritz Harders/Jan Kaymer, Ostfriesen Zeitung, Leer Aufdeckung eines Falles von Bereicherung durch überhöhte Gehälter bei einer sozialen Einrichtung in Leer. 3. Preis Peter Tiede, Märkische Allgemeine, Potsdam Arbeit über Grundstückskäufe der Gemeinde Fahrland im Landkreis Potsdam Mittelmark. |
1997/98 | 1. Preis Klaus Ott, Süddeutsche Zeitung, München Artikelserie über die damals geplante Kreditvergabe in ungewöhnlicher Höhe an den Medienunternehmer Leo Kirch durch die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung. 2. Preis Andreas Müller, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Artikel über fragwürdiges Verhalten von hochrangigen Finanzbeamten des Landes Baden-Württemberg in Steuerangelegenheiten. 3. Preis Michael Erbach, Potsdamer Neueste Nachrichten, Potsdam Untersuchung unkorrekter Vorgänge bei der Vergabe eines 150 Mio. DM-Auftrages für 48 Straßenbahnen durch den Potsdamer Verkehrsbetrieb. |
1999 | 1. Preis Andreas Scharf, Stuttgartener Nachrichten, Stuttgart Aufdeckung des Machtmißbrauchs eine Landesministers 2. Preis Karl Doemens, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Berichterstattung über die Vergabepraxis von Aufträgen in Wiesbadener Ministerien. 3. Preis Detlev Burrichter und die gesamte Lokalredaktion, Westfälischer Anzeiger, Hamm Beiträge zur "Santa-Monica-Platz-Affäre". |
2000 | 1. Preis Michael Stiller/Conny Neumann/Sebastian Beck, Süddeutsche Zeitung, München Berichterstattung über die finanzielle Miesere bei der staatlichen Landeswohnungs-und Städtebaugesellschaft, Bayern. 2. Preis Michael Fröhlingsdorf, Trierischer Volksfreund, Trier Recherche über die finanziellen Machenschaften des Geschäftsführers der Caritas-Trägergesellschaft, Trier. 3. Preis Axel Busse, Märkische Oder Zeitung, Frankfurt/Oder Untersuchung über die Beschäftigung von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in öffentlichen Einrichtungen. |
2001 | 1. Preis Meinrad Heck, Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Behandlung der betrügerischen Machenschaften in der sogenannten Flowtex-Affäre. 2. Preis Arnd Festerling, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Aufdeckung der falschen Darstellung einer Brückenbombardierung bei Grdelicka seitens der NATO im Kosovo-Krieg. 3. Preis Christoph Irion, Berliner Morgenpost, Berlin Berichte über die unrechtmäßige Verfolgung des Bundestagsabgeordneten Ronald Pofalla durch die nordrhein-westfälische Justiz. |
2001 | Sonderpreis für Hans Leyendecker, Süddeutsche Zeitung: für seine außerordentlichen Leistungen bei der Aufdeckung des CDU-Spenden- und Schwarzgeldskandals |
2002 | 1. Preis Ralf Schönball/Ewald B. Schulte, Der Tagesspiegel / Berliner Zeitung, Berlin Unterstützung bei der Aufklärung der Krise um die Berliner Bankgesellschaft. 2. Preis Simone Wendler, Lausitzer Rundschau, Lausitz Untersuchung einer Korruptionsaffäre bei der dortigen kommunalen Gebäudewirtschaft einem Unternehmen der Stadt Cottbus 3. Preis Jürgen Schreiber, Der Tagesspiegel, Berlin Recherchen über die Frankfurter Vergangenheit Joscha Fischers, die eine Diskussion der Generationen der "68er" auslöste. |
2003 | 1. Preis |
2004 | 1. Preis 2. Preis 3. Preis |
2005 | 1. Preis: 2. Preis: 3. Preis: |
2006 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: |
2007 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: |
2008 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis: |
2009 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis: |
2010 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis: |
2011 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis: |
2012 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis |
2013 | 1.Preis: 2.Preis: 3.Preis: Nachwuchspreis: |
2014 | 1. Preis: 2. Preis: 3. Preis: |
2015 | 1. Preis: 2. Preis: 3. Preis: |
2016 | 1. Preis: 3. Preis: |
2017 | 1. und 2. Preis (zusammengelegt) Redakteure und Reporter der Redaktionen des Kölner Stadtanzeiger und EXPRESS, Köln, sowie der Kölnischen Rundschau: 3. Preis |
2018 | 1. Preis |
2019
1. Preis
René BENDER, Markus FASSE, Mona FROMM, Alina LIERTZ, Sönke IWERSEN, Jan KEUCHEL, Stefan MENZEL und Volker VITSMAIER, Handelsblatt,
haben in einer Artikelserie über die betrügerische Strategie des Volkswagenwerks mit Hilfe einer Abgasmanipulation bei Dieselmotoren („Dieselgate“) berichtet. Das Handelsblatt hatte schon seit Ausbruch der Dieselkrise 2015 - wie andere Medien auch - berichtet. Den diesjährigen Preisträgern gelang allerdings in den vergangenen 12 Monaten u.a. mit der Beschaffung und Auswertung von rd. 12.000 Seiten interner Dokumente eine tiefe Durchdringung dieses Sachverhalts, den sie öffentlich machten. Und das trotz aller Vertuschungsversuche! Dieser Skandal hat nicht nur bei den betrogenen Autokäufern und bei VW selbst immensen Schaden angerichtet. Er hat auch die Marke „Made in Germany“ beschädigt.
Der VW-Abgasskandal - eine Rechercheserie
2. Preis
Florian FLADE, DIE WELT
Mehrere Parlamentarische Untersuchungsausschüsse in Deutschland versuchen zu klären, wie es passieren konnte: der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016 durch den Terroristen Anis AMRI. Florian FLADE hat recherchiert, dass und wie die Ermittlungsbehörden keineswegs alle relevanten Aspekte dieses Verbrechens aufgeklärt haben. Sondern dass sie in entscheidenden Punkten versagt haben:
Der Fall Anis AMRI
3. Preis
Frank THONICKE, Horst SEIDENFADEN, Florian HAGEMANN, Hessische Allgemeine
Wer sich in Kassel gegen die Documenta stellt und dann auch noch aufdeckt, dass dort acht Millionen Euro verschwunden sind, braucht ein ganz dickes Fell. Durch wahnwitzige Pläne des künstlerischen Leiters sprengte die renommierte Kunstausstellung jeden finanziellen Rahmen – Hauptgrund dafür war der zweite Standort in Athen und die damit verbundenen Kosten. Das ausgezeichnete Journalistentrio hat die Missstände aufgedeckt:
Documenta 14
2020
1. Preis
Sebastian RIEMER und Dr. Klaus WELZEL, Rhein-Neckar-Zeitung
Beide Journalisten hatten mittels investigativer Recherchen über einen angeblich "marktreifen", aber letztlich unausgereiften Bluttest zur (angeblichen) Früherkennung von Brustkrebs am renommierten Heidelberger Universitätsklinikum kontinuierlich berichtet. Und dabei Licht in das fragwürdige Vorgehen von Professoren, Investoren und PR-Machern in der Grauzone von Wissenschaft und wirtschaftlichen Interessen gberacht. Die Folge: ein erheblicher Imageschaden für die Universität Heidelberg sowie personelle Konsequenzen im Vorstand des Klinikums:
Bluttest, die Brustkrebs erkennen, ehe er entsteht?
2. Preis
Mehrere Redakteure und Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten
für eine Serie über das Thema des Unterrichtsausfalls. Sie wurde in umfangreichen Datenrecherchen eines neunköpfigen Teams und einer Umfrage an den weiterführenden Schulen in Stuttgart aufbereitet und dann in einer zwölfteiligen Folge von Artikeln, Interviews und Berichten von allen Seiten beleuchtet. Ein bislang von Politik und Verwaltung eher stiefmütterlich behandeltes Problem wurde damit in den Brennpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt:
Kein Unterricht, zweifelhafte Zahlen - Erhebung einer Misere
3. Preis
Michael KASPEROWITSCH, Nürnberger Nachrichten
Er veröffentlichte Recherchen über die jahrelange Manipulation von Abrechnungen im Rettungsdienst des bayerischen Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Konkret deckte KASPEROWITSCH auf, dass in der Leitung der Organisation durch Buchungstricks über die Jahre hinweg Millionen Euro den Krankenkassen zu Unrecht in Rechnung gestellt wurden. Die Artikel haben zuAnkündigungen geführt, neue wirksame Kontrollverfahren in der ASB einzuführen:
Manipulierte Abrechnungen beim Arbeiter-Samariter-Bund
2021
1. Preis
Birgit EMNET, André DOMES, Olaf STREUBIG, Wiesbadener Kurier
Die drei Autoren haben in monatelanger akribischer Arbeit ein System persönlicher Bereicherung beim Kreisverband Wiesbaden der Arbeiterwohlfahrt (Awo) enthüllt, der sich mit Hilfe undurchsichtiger Verflechtungen jeglicher Kontrolle entzogen hatte. Dabei handelt es sich hier nicht um einen Einzelfall, wie auch die Bewerbungen von zwei anderen Redaktionen zeigen: FAZ, Redaktion Frankfurt/M. und Ostthüringer Zeitung. Bereits ein Jahr zuvor hatte Daniel GRÄBER von der Frankfurter Neuen Presse als erster die Recherchen angestoßen.
Die mit dem Wächterpreis 2021 drei bedachten Journalisten haben auch die grundlegende Problematik großer „Sozialkonzerne“ aufgezeigt, die für ihre Zwecke über enorme Summen aus Steuergeldern verfügen, der nötigen Kontrolle aber nicht unterliegen.
Das DokZentrum ansTageslicht.de, das diese Dokumentation durchführt, wird detailliert rekonstruieren, wie die Themenakarriere dieses Skandals enstanden ist und was sie letztlich an Änderungen bewirkt hat:
Der Awo-Skandal: systemische Missstände bei der Arbeiterwohlfahrt
2. Preis
Christian PARTH, Axel SPILCKER, Kölner Stadtanzeiger
Die beiden Redakteure beschreiben in einer siebenteiligen Serie die Strukturen, die ungebremste Macht und Arbeitsweise der sogenannten Clans in NRW. Dazu haben sie in akribischer Detailarbeit umfassend Fakten zusammengetragen und dabei auch aufgezeigt, dass die Verfolgung dieser Banden teilweise daran krankt, dass der damit verbundene enorme Aufwand gescheut wird - im Widerspruch zu markigen politischen Ankündigungen aus der Politik:
3. Preis
Gregor HASCHNIK, Frankfurter Rundschau
Der Autor wird ausgezeichnet für seine Recherche zu dem gewaltsamen Tod des kleinen, vier Jahre alten Jan H. im Jahre 1988. Der Junge befand sich in der „Obhut“ einer Sekte in Hanau, der auch die Mutter des Jungen angehörte. Haschnik ging trotz der langen verstrichenen Zeit noch vorhandenen Hinweisen nach und fand heraus, dass hier Jugendamt, Polizei, aber auch die Gesellschaft auf schreckliche Weise versagt hatten. Alle hatten die Schreckensherrschaft innerhalb der Sekte offensichtlich ausgeblendet, weil man so etwas nicht für möglich hielt. Haschniks Arbeit ist auch deshalb wichtig, weil aktuell eine Flut von obskuren Verschwörungstheorien und Heilslehren verbreitet werden.
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Die Dokumentation aller drei ausgezeichneten Geschichten wird Ende Juni 2021 online gehen. Ob eine Preisverleihung dieses Jahr virtuell stattfinden wird, ist noch nicht entschieden.
Wächterpreise 2022
1. Preis
Holger SABINSKY-Wolf und Michael STIFTER, Augsburger Allgemeine, Augsburg
Die Maskenaffäre der CSU nahm ihren Lauf, als die Immunität des schwäbischen Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein am 25. Februar 2021 aufgehoben wurde. Seine Büros und Privat räume wurden im Zuge staatsanwaltlicher Ermittlungen durchsucht. Die beiden Redakteure nahmen den Ball auf und recherchierten akribisch und hartnäckig die Hintergründe der geflossenen Provisionen. Ergebnis: Alles war noch schlimmer, als es zunächst schien. Der Fokus verlagerte sich zunehmend auf den früheren Justizminister Alfred SAUTER (CSU). Im Zuge der Enthüllungen musste er den Kreisvorsitz sowie seine Ämter in Präsidium, Vorstand und Finanzkommission der CSU niederlegen und aus der Landtagsfraktion ausscheiden. Ein politisches Netzwerk, in das mit Monika HOHLMEIER und Andrea TANDLER auch zwei Töchter von einstigen CSU-Granden verwickelt waren, diente der persönlichen Bereicherung. Die beiden Autoren blieben auch weiter dran und erfüllten ihre Wächterfunktion auf herausragende Weise. Der bayerische Landtag hat inzwischen einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, Staatsanwaltschaft und Finanzamt ermitteln. Doch nicht die nur die TIefe der Recherche überzeugte die Jury, sondern die sprachlich elegante, zugleich kühle und präzise Darstellung (MD).
2. Preis
Kersten AUGUSTIN und Sebastian ERB, taz - die tageszeitung, Berlin
Wer sind eigentlich die Frauen und Männer, die den Reichstag schützen? Wer arbeitet für die Bundestagspolizei? Dieser Frage sind die beiden Journalisten der "taz - die tageszeitung" nachgegangen und auf regelrechte Abgründe gestoßen: ein Reichsbürger, der Flyer im Pausenraum verteilt, Chats, in denen Corona-Leugner-Inhalte geteilt werden, die Kanzlerin als "Verräterin" bezeichnet wird und antisemitische Witze kursieren, Memes, in denen zu rassistischer Gewalt aufgerufen wird. Dazu eine laxe Dienstaufsicht. Recherchen innerhalb der Polizei sind nie leicht - es ist daher herausragend, dass es Kersten AUGUSTIN und Sebastian ERB gelungen ist, das Vertrauen von Beamten zu gewinnen. Die Autoren gehen sehr sorgfältig vor, prüfen jede Aussage, werten Dokumente aus, konfrontieren alle Beteiligten mit den Anschuldigungen, lassen sich bei Anfragen an den Bundestag nicht mit der erstbesten Antwort abspeisen und legen so Stück für Stück die Zustände frei. Ihre Sprache ist klar und präzise und in keiner Weise reißerisch. So entsteht ein Bild von Bedrohung einerseits, Nachlässigkeit und Führungsversagen andererseits (AS).
Nachzulesen unter www.ansTageslicht.de/Bundestagspolizei.
3. Preis
Boris HÄCHLER sowie die Lokalredaktion des Fränkischen Tag, Bamberg
Am 18. Dezember 2021 platzt in Bamberg eine Bombe: Der "Fränkische Tag" enthüllt, dass führende Mitarbeiter der Stadtverwaltung - Beamte ebenso wie Angestellte - unter Missachtung aller haushaltsrechtlichen Regeln illegale Zuwendungen erhalten haben, angeblich für Mehrarbeit, für die es aber keinerlei Belege gibt. Über 60 Artikel, mehr als 20 Kommentare und etliche Interviews werden folgen. Der "Fränkische Tag" bleibt hartnäckig dran am Thema, recherchiert unbeirrt weiter, lässt sich durch Störfeuer nicht irritieren. Die Zeitung beweist, zu was eine kleine Lokalredaktion in der Lage ist, wenn sie Kräfte bündelt und trotz aller Anfeindungen die journalistischen Grundsätze hochhält. Aufgrund der Berichterstattung sind die Zahlungen eingestellt und Rückzahlungen veranlasst, aber vollständig aufgeklärt ist die Sache beileibe nicht. Noch ermittelt die Staatsanwaltschaft, noch ist der SPD-Oberbürgermeister, der als oberster Dienstherr für die Stadtverwaltung verantwortlich ist, im Amt. Noch kann der "Fränkische Tag" seine verdienstvolle Berichterstattung über diesen krassen Fall von Steuergeldmissbrauch nicht beenden (MZ).
Wächterpreise 2023
1. Preis
Joachim FRANK, Kölner Stadtanzeiger, Köln
Der Chefkorrespondent wird für die umfassende Aufarbeitung der als „Kölner Missbrauchsskandal“ bezeichneten Vorgänge in der dortigen katholischen Kirche ausgezeichnet. FRANK, vor seinem Journalistenleben selbst katholischer Priester, bewies in diesem schwierigen Umfeld Hartnäckigkeit und überragende journalistische Kompetenz. Er trieb seine Recherchen gegen alle Vertuschungversuche voran mit dem Ziel, diesen skandalträchtigen Sumpf trocken zu legen. Seine Arbeit führte erstmalig in der Bundesrepublik zu einem formellen Ermittlungsverfahren gegen einen Kardinal und Erzbischof. Weiter nahm die Diskussion um die rechtliche Sonderstellung von Religionsgemeinschaften Fahrt auf.
Dieser Preis ist für Joachim FRANK die dritte Auszeichnung mit einem Wächterpreis nach den Jahren 2014 und 2017.
2. Preis
Gunter HELD, Neue Westfälische, Bielefeld
HELD als Lokalredakteur begleitete einfühlsam und mit gebotener Distanz einen Sorgerechtsstreit, in dessen Verlauf das Jugendamt der Mutter ihr Kind wegnahm. Ohne alle Fragen abschließend zu beantworten, wirft HELD jedoch wichtige Fragen auf, die bezweifeln lassen, ob wirklich das Kindeswohl immer an erster Selle steht, wie das Gesetz es verlangt: www.ansTageslicht.de/Jugendamt-Kreis-Lippe.
3. Preis
Nina GESSNER, Morgenpost, Hamburg
Die Hamburger Morgenpost-Redakteurin deckte ein millionenschweres Förderprojekt des Stadtstaates Hamburg auf, das der zuständige Finanzsenator unter Umgehung der europaweiten Ausschreibung an die Firma eines guten Bekannten und Parteifreundes vergeben hatte. GESSNER weist nach, dass die ausschreibungslose Vergabe nicht gerechtfertigt war. Am Ende musste der Finanzsenator die Vergabe zurückziehen: www.ansTageslicht.de/Parteigenosse.
Die letzte 'ausgezeichnete Geschichte (1. Preis) soll im Laufe des Sommers 2023 mit relevanten Hintergrundinformationen online gehen.
Wächterpreise 2024
1. Preis
Karin DAUSCHER, “Rheinpfalz”, Bastian HAUCK, “Rhein-Zeitung”, Sebastian STEIN, “Trierischer Volksfreund”, Stephen WEBER , “Allgemeine Zeitung”
Die vier Redakteure aus einem rheinland-pfälzischen Zeitungsverbund hatten das behördliche und staatliche Versagen in über 100 Berichten rekonstruiert, das sich bei der Flut-Katastrophe im Ahrtal 2021 herausgestellt hatte. Über 180 Menschen fanden dabei den Tod, die Schäden gehen in die Milliarden und bis heute sind noch nicht alle Verwüstungen beseitigt oder Schäden behoben.
Drei Minister mussten in diesem Zusammenhang zurücktreten: Einer hatte gelogen (SPD), eine andere Party gefeiert (CDU), die dritte war überfordert (GRÜNE).
2. Preis
Notärzte und Notfallretter sind unverzichtbar und können Leben retten. Allerdings: Die Körper von kleinen Kindern und Kids funktionierem anders als die von Erwachsenen. Nicht jedem Lebensretter ist das bewusst, nicht jeder ist dafür ausgebildet oder vorbereitet.
Die beiden Journalistinnen Nicola MEIER und Vivian PASQUET vom “SZ-Magazin” der “Süddeutschen Zeitung” haben in einer ausführlichen Reportage den Fall einer Familie aufbereitet, bei dem eines ihrer Kinder bei einersolchen notärztlichen Versorgung gestorben war. Und zeigen, dass dies immer noch ein flächendeckendes Problem darstellt: Notarzt und Kinderleben
3. Preis
Der dritte Preis geht an 3 Redakteure der "Main-Post" (Angelika KLEINHENZ, Jonas KECK und Henrik RAMPE), die in aufwändiger Recherche herausgefunden hatten, dass ausgerechnet in einem ausgesprochen trockenen Gebiet in Unterfranken Industrie, Landwirtschaft und Haushalte unkontrolliert Grundwasser entnehmen können. Für die Recherchen mussten Informationen teilweise vor Gericht eingeklagt werden. Die Journalisten beließen es aber nicht nur bei der Aufdeckung des Skandals. Sie hatten auch dargestellt, wie sich solche Gefahren für die Versorgungssicherheit vermeiden ließen
Die Preisverleihung findet am 27. Juni im Frankfurter Römer statt. Bis dahin sollen alle 3 ‘ausgezeichneten’ Geschichten hier online aufrufbar sein.
Der Wächterpreis
"Couragierte Reporter" auszeichnen, die in "Wahrnehmung von staatsbürgerlichen Rechten",
- "den Kampf um eine saubere Verwaltung aufnehmen",
- "Übergriffe der Bürokratie oder anderer Machtgruppen" recherchieren und
- darüber dann auch berichten, und zwar "ohne Rücksicht auf Namen" und bestehende Verhältnisse sowie
- Missstände schonungslos aufdecken.
Dies ist das Ziel des "Wächterpreis der Tagespresse". So hat es die Stiftung "Freiheit der Presse" konstitutiert, die die Auszeichnungen verleiht. Mehr ...
Die Wächterpreis-Site:
Die ausgezeichneten Geschichten seit 2003. Wie der Preis entstand: Kurze Historie des Wächterpreises.
Organisatorische Infos: Verfahren und Termine; Die Jury; Stiftungsrat und Geschäftsstelle.