Der Wächterpreis der Tagespresse
Journalisten als Wächter von (Presse)Freiheit und Demokratie:
- "Couragierte Reporter" auszeichnen, die in "Wahrnehmung von staatsbürgerlichen Rechten",
- "den Kampf um eine saubere Verwaltung aufnehmen",
- "Übergriffe der Bürokratie oder anderer Machtgruppen"
recherchieren und darüber berichten und dabei
- ohne Rücksicht auf Namen und bestehende Verhältnisse
- Missstände schonungslos aufdecken,
dies ist das Ziel des "Wächterpreis der Tagespresse". So hat es die Stiftung “Freiheit der Presse”, die die Preise vergibt, formuliert.
Missstände und Probleme gibt es überall. Oft weiten sie sich zu Affären und handfesten Skandalen aus. Und manchmal werden Lehren daraus gezogen, Missstände abgestellt, Gesetze verändert oder sonstige Konsequenzen gezogen.
Die Medien haben - neben ihrem Job der Nachrichtenvermittlung - auch die Aufgabe, den Finger in solche Wunden zu legen. Man nennt dies “öffentliche Aufgabe” der Medien. Oder auch Watch-Dog (Wachhund)-Funktion .
Das DokZentrum ansTageslicht.de will diese für eine funktionierende Demokratie wichtige Aufgabenteilung bekannter und transparenter machen. Deshalb werden seit 2003 die mit dem Wächterpreis ausgezeichneten Berichte
- vollständig dokumentiert und
- mit weiteren Hintergrundinformationen präsentiert.
- Konkret: Wir rekonstruieren die Geschichte hinter den Geschichten.
Und wir dokumentieren, wie die Geschichten bzw. wie die dahinter stehenden Ereignisse letztlich weitergehen.
Der "Watch-Dog" - Preis wird nur für Berichte vergeben, die in Zeitungen zu lesen waren bzw. von Zeitungsjournalisten aufgedeckt wurden. Viele solcher Themen sind aber oftmals Ergebnis unterschiedlicher Kooperationen oder Arbeitsteilungen auch im Bereich der Medien selbst, beispielsweise wenn eine Zeitung und das Fernsehen mehr oder weniger gleichzeitig eine Geschichte enthüllen. Auch diese Fälle dokumentieren wir, wie solche "Geschichten" zum öffentlichen "Thema" werden.
Da Berichte in den Medien durch Informationen und Informanten zustande kommen, können die Medien immer nur so gut, d.h. immer nur so aktuell und brisant sein wie die Informationen und Informanten selber. Aus diesem Grund wollen wir bereits an dieser Stelle auf unsere (Unter)Seite aufmerksam machen, die so genannten Informanten (Whistleblowern) konkrete Hinweise und Tipps liefert: www.informanteninfo.de.
Das, was Sie hier bei uns im “DokZentrum ansTageslicht.de” über den Wächterpreis finden, z.B. die seit 2003 ausgezeichneten Geschichten sowie Portraits der Preisträger und wie sie recherchiert haben, können Sie direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Waechterpreis.
Die Domains www.waechterpreis.de sowie www.wächterpreis.de sind inzwischen in die Regie der Stiftung “Freiheit der Presse” übergangen. Allerdings findet sich dort kein Link zu den prämierten Geschichten und deren Dokumentation, die wir hier machen.
Bei uns erfahren Sie auch, wer als Mitglied im Stiftungsrat fungiert. Ebenso, wie sich die Jury zusammensetzt. Außerdem geben wir einige Hinweise für die Bewerbung unter Verfahren und Termine.
Die Geschichten der Preisträger, die wir hier seit 2003 ausführlich dokumentieren, können Sie sich unter diesem Link anschauen:
Die Wächterpreis-Site:
Die ausgezeichneten Geschichten seit 2003. Alle Preisträger von Anbeginn: Die Wächterpreisträger in zeitlicher Folge. Wie der Preis entstand: Kurze Historie des Wächterpreises.
Organisatorische Infos: Verfahren und Termine; Die Jury; Stiftungsrat und Geschäftsstelle.