Verfahren und Termine

Auf dieser Seite erfahren interessierte Autoren, wie sie an der Ausschreibung des "Wächterpreises der Tagespresse" teilnehmen können. Die Preise für den "Wächterpreis" sind folgendermaßen dotiert: 1. Preis: 10.000 Euro, 2. Preis: 6.000 Euro, 3. Preis: 4.000 Euro. 

Der "Preis für Volontäre" ist seit 2014 gestrichen, so wie die Preisgelder gekürzt werden mussten. Deutschlands und Europas Politiker woll(t)en v.a. die Banken "retten", die sich alle mit - z.B. griechischen - Staatsanleihen und anderen toxischen Papieren verspekuliert haben, weshalb sie - die Banken und die Politiker - auch die schleichende Enteignung aller Sparer und Stiftungen in Kauf nehmen.

Wofür? 

Der Wächterpreis ist eine Auszeichnung  "für herausragende publizistische Leistungen" 

Alljährlich wird der "Wächterpreis der Tagespresse" an engagierte und couragierte Journalisten vergeben. Der Preis stellt eine Auszeichnung für herausragende publizistische Leistungen dar, in denen die Autoren 

  • als "Wächter" Missstände aufdecken und behandeln
  • sachfremde Einflüsse oder Einflussversuche auf die Presse abwehren

und damit der verfassungspolitischen Funktion der Tagespresse in besonderem Maße entsprechen. 

Wer? 

Jeder, der mit seinen Berichten, Reportagen oder Enthüllungen die Kriterien des Wächterpreises erfüllt (siehe "Über den Wächterpreis").

Teilnehmen können alle Journalisten, freie Mitarbeiter oder Verleger. Für die Teilnahmemeldung gibt es zwei Varianten. 

Variante a): Der Autor bewirbt sich selbst. 
Variante b): Der Autor wird für seine Geschichte vorgeschlagen. Vorschlagsberechtigt sind hierbei Verleger, Chefredakteure, Ressortleiter der Tagespresse, Vorsitzende der Verleger und Journalistenverbände sowie Leiter von Presseinstituten 

Voraussetzung: 

Veröffentlichung in der 'Tagespresse'. Dazu zählen auch Wochenzeitungen. 

Die Reportagen oder Berichte, die eingereicht werden, müssen in der Zeit vom 1. September des Vorjahres bis 31. August des laufenden Jahres in der deutschsprachigen Tagespresse veröffentlicht worden sein (Nur wenn die Einsendungen vor Auslobung bzw. Einsendeschluss publiziert wurden, dürfen die Preisgelder auch steuerfrei vereinnahmt werden). Zur Tagespresse zählen Abo- und Kaufzeitungen, einschließlich Wochenzeitungen. 

Wie? Welche Unterlagen werden benötigt?

Die Arbeiten sollen möglichst im DIN A 4 Format ( max. DIN A 3 Format) eingereicht werden. Sie müssen den Zeitungstitel und das Erscheinungsdatum der Zeitung enthalten. Es können Originale oder Kopien eingereicht werden. Der Umfang der Berichterstattung (wenige und große Beiträge zu einem Thema oder viele kleinere Berichte aus einer lange anhaltenden Berichterstattung) ist nicht entscheidend. Maßgeblich sind die relevanten Wächterpreis-Kriterien. 

Wo und wann? Und an wen richte ich die Bewerbung? 

Ihre Unterlagen senden Sie bitte an: 
Stiftung "Freiheit der Presse" 
FFH-Platz 1 
61116 Bad Vilbel 
Telefon 06101 / 9889 - 0 
Telefax 06101 / 9889 - 20 

Einsendeschluss ist immer der 30. November 

Was passiert dann? 

Die eingereichten Arbeiten, meist zwischen 60 und 80 Vorschläge, werden von den Mitgliedern der Jury durchgearbeitet. Jedes Mitglied trifft eine Vorauswahl von 10 Arbeiten. Im Februar/März treffen sich alle Jurymitglieder und wählen dann von allen vorausgewählten und mitgebrachten Arbeiten gemeinsam drei Preisträger aus. Der Preis wird traditionsgemäß im Mai im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Kaisersaal des Frankfurter Römer (Rathaus) überreicht.

Empfehlung:

ansTageslicht.de - als Herausgeber der Dokumentation der mit dem Wächterpreis ausgezeichneten Arbeiten - empfiehlt bei der Bewerbung, etwas ausführlicher auf die Entstehungsbedingungen einer eingereichten Geschichte einzugehen. Also etwa eventuelle Schwierigkeiten bei der Recherche, deren (lange) Dauer oder ggfs. juristische Gegenwehr anzusprechen. Ebenso empfehlen wir in Fällen, in denen eine eingereichte Geschichte in Kooperation (in welcher Form auch immer) mit anderen Journalisten entstanden ist, darauf hinzuweisen.

http://www.anstageslicht.de/fileadmin/WPVerleihung2005_600px.jpg

Der Wächterpreis

"Couragierte Reporter" auszeichnen, die in "Wahrnehmung von staatsbürgerlichen Rechten", 

  • "den Kampf um eine saubere Verwaltung aufnehmen", 
  • "Übergriffe der Bürokratie oder anderer Machtgruppen" recherchieren und 
  • darüber dann auch berichten, und zwar "ohne Rücksicht auf Namen" und bestehende Verhältnisse sowie
  • Missstände schonungslos aufdecken. 

Dies ist das Ziel des "Wächterpreis der Tagespresse". So hat es die Stiftung "Freiheit der Presse" konstitutiert, die die Auszeichnungen verleiht. Mehr ...

Die Wächterpreis-Site:

Die ausgezeichneten Geschichten seit 2003. Nur die aktuellen Geschichten unter Die aktuellen Wächterpreisträger. Alle Preisträger von Anbeginn: Die Wächterpreisträger in zeitlicher Folge. Wie der Preis entstand: Kurze Historie des Wächterpreises.

Weitere organisatorische Infos: Die Jury; Stiftungsrat und Geschäftsstelle.