Andreas JUNGBAUER

"Von Beginn an hatte ich den Eindruck, dass bestimmte Kreise die Schattenseiten von Carl Diem ganz bewusst ignorieren. Das hat mich geärgert und zugleich angespornt in meiner Kritik. Dabei wollte ich weder eine ganze Generation verurteilen noch einen nachträglichen Schauprozess abhalten. Es ging um die Vorbildfunktion als Namenspatron."

Andreas Jungbauer, geboren 1971 in Hutthurm/Passau, begründet mit dieser Aussage sein Interesse an der Berichterstattung, die ihm 2004 zum ersten Mal den "Wächterpreis der Tagespresse" eingebracht hat.

Politikwissenschaft, Geschichte und Italianistik hat der 33jährige in Regensburg, Pisa und Würzburg nach einem Volontariat studiert, bevor er sich hauptberuflich dann wieder dem Journalismus zuwandte. Die Intention, vielen Menschen die komplexe Welt zu erklären, sich in gesellschaftlich wichtige Fragen einzumischen und nicht zuletzt die eigene Neugier für Menschen und ihre Lebensgeschichten, haben Jungbauer dazu bewogen, diesen Weg einzuschlagen.

Nach einem Tageszeitungsvolontariat bis 1999 bei der Passauer Neuen Presse zog es ihn aus privaten Gründen nach Würzburg. Dort startete er als Redakteur für das Verbrauchermagazin Markt, wechselte jedoch im März 2000 in die Redaktion der MAIN-POST. Analysierende Texte, Kommentare und Interviews gehören zu den beliebtesten Berichtsformen bei Andreas Jungbauer. In den letzten Jahren widmete er sich vielen kommunalpolitischen Themen, auch den Wahlen. Ein besonderes Interesse gilt dem afrikanischen Kontinent. Über die "Deutsche Afrikapolitik in den 90er Jahren" hat er ein Buch geschrieben. Andreas Jungbauer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Kontakt: andreas.jungbauer(at)mainpost(dot)de




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