Gegen gefälschte Statistiken in den Arbeitsämtern (heute: Arbeitsagenturen): Erwin BIXLER

BIXLER's 'Pressekonferenz' in seinem Wohnzimmer. Tagelang wurde er von den Medien belagert, nachdem er vom Minister empfangen worden war. Dann ging alles Schlag auf Schlag.

Eine kleine Analyse der Wechselwirkungen zwischen Aktenvermerken, Veröffentlichungen anderer, Briefe an den Bundeskanzler und Minister. Und was dann danach passierte

Es begann bereits Anfang der 90er Jahre: mit Aktenvermerken, Hinweisen gegenüber den Vorgesetzten. Bis hin zu einem Revisionsbericht an den obersten Chef aller Arbeitsämter. Vergeblich. Anfang 2002 kommt dann der Zug ins Rollen: 70% aller Zahlen, die die Arbeitsamtsverwaltung regelmäßig veröffentlichte, stellen sich als gefälscht heraus.

sind hier ausführlich beschrieben. Es war ganz simpel. Einfach in den Computer ein fiktives Stellenangebot eingeben. Und prompt wird es als Erfolg verbucht. Und anderes mehr. Ein kleiner Blick in das Innenleben der Arbeitsverwaltung.

Wir haben uns mit ihm unterhalten: über seine Motive und die Erfahrungen, die er dabei gemacht hat. Und wie das mit dem Mobbing war. Und wie und warum er letztlich aufgegeben hat.

Bis zum obersten Chef ging der Bericht: dem Präsidenten des Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard JAGODA. Der wollte von nichts wissen