PFT - Berichte der WamS, 16.12.2015

Gegendarstellung

Welt am Sonntag (WamS) , 11.04.2008 von David SCHRAVEN

In der "Welt am Sonntag" vom 20.1. 2008, Ausgabe Nordrhein-Westfalen, wurde auf Seite NRW 6 unter der Überschrift "Gift-Skandal ist längst nicht ausgestanden" ein Bericht veröffentlicht, in dem der Ruhrverband erwähnt wird.


Es wird behauptet, die Kläranlagen entlang der Ruhr müssten gemäß Vertrag die Industrie-Abwässer von PFT reinigen. Hierzu stellen wir fest: Es besteht keine Verpflichtung des Ruhrverbandes, die Abwässer in den Kläranlagen von PFT zu reinigen.


Es heißt, die Möhnetalsperre sei neben der verseuchten Ackerfläche im Sauerland und den Klärwerken ein weiterer Verursacher für PFT in der Ruhr. Hierzu stellen wir fest: Die Möhnetalsperre ist kein weiterer Verursacher für PFT in der Ruhr; das PFT in der Möhnetalsperre entstammt den verseuchten Ackerflächen im Sauerland.


Weiter heißt es, aus den Kläranlagen des Ruhrverbandes würden rund 70 %des PFT in die Ruhr ausgeschieden. Hierzu stellen wir fest: Das PFT-Vorkommen in der Ruhr stammt nicht zu rund 70 % aus den Kläranlagen.


In der "Welt am Sonntag" vom 9.3. 2008 wurde auf der Seite 3 unter der Überschrift "Giftiges Wasser aus der Ruhr" behauptet, dem Ruhrverband fehle das Geld für eine PFT-bezogene Umrüstung der Klärwerke. Hierzu stellen wir fest: Dem Ruhrverband fehlt nicht das Geld für eine solche Umrüstung.


Essen, den 11.4. 2008


Prof. Dr.-Ing. Harro Bode