Stuttgart 21

Wir rekonstruieren den Beginn von "Stuttgart 21" von Anfang an und beginnen deshalb im Jahr 1988. Damals hatte der Verkehrswissenschaftler an der Uni Stuttgart, Prof. Dr. Gerard HEIMERL, in einer Denkschrift erste Überlegungen angestellt, wie sich die Landeshauptstadt Stuttgart, die in einem Talkessel liegt und einen Kopfbahnhof hat (so wie Frankfurt, Leipzig oder München) besser in das europaweite Eisenbahnverkehrskonzept einbinden ließe. Es war der Ausgangspunkt weiterer Planungen, die sich in bisher typischer "Basta"-Manier mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen, allenfalls hier und da in ausgewählten Fachöffentlichkeiten abspielten.

Hier ist der chronologisch kürzere Weg zum geplanten Tiefbahnhof S 21.

Die Pläne am grünen Tisch: Zukunftsvisionen. Für die Bürger weit weg: im Reich der Utopie.

Immer noch nicht den Bürgern als reales Szenario kommuniziert: Wie das alles wirklich funktionieren soll.

Das hatte Stuttgart noch nie erlebt: Massenproteste, Polizeieinsätze, Schlichterverfahren.

Hier sind die Vorgänge und Ereignisse aus den Chronlogien Teil 1 bis 3 zusammengefasst, aber ausführlicher dargestellt als in der Kurzchronologie

Viele dafür, viele dagegen, einige mit anderen Ideen und Vorschlägen.

Heiner GEIßLER unterstützt die Umsetzung des Großprojekts, fordert aber in mehreren Punkten Korrekturen an den Bahn-Plänen. Die Stuttgart 21 Gegner zeigen sich unzufrieden.

Ein Interview mit dem bekannten Protestforscher - nicht nur über S21, sondern auch über die Veränderung der Protestkultur.

In diesem Kapitel finden Sie ein Interview mit Gangolf STOCKER über den kontinuierlichen Widerstand.

Bücher, Broschüren, Websites, Initiativen usw.

Stellen Sie sich vor, Sie kämen nach Jahren im Ausland zurück in die Heimat. Als Sie gingen, war der neue Bahnknoten ein visionäres Großprojekt. Jetzt stehen Sie in einer Stadt, die vorWut dampft. Stuttgart 21 ist aus der Zeit gefallen.Wie konnte es so weit kommen? Ein Erklärungsversuch in sieben Thesen.