Der Ziehvater meldet sich bei der Dr. Heines-Klinik ab. Er teilt dem Amt für Soziale Dienste mit, dass er Kevin zurück haben möchte. Der methadongebende Arzt und der neu eingesetzte Amtsvormund befürworten die Rückführung von Kevin zu seinem Vater.
Die Mitarbeiter des Hermann-Hildebrand-Hauses sprechen sich jedoch eindeutig gegen die Rückführung von Kevin an den Ziehvater aus. Ihnen ist nicht wohl bei dem Gedanken, Kevin mit seinem Ziehvater alleine zu lassen. Der Leiter des Hauses ist entsetzt, dass das Amt überhaupt solche Gedanken hegt. Ebenso gegen die Rückführung äußert sich der Kinderarzt der Familie gegenüber dem Sachbearbeiter. Er bemängelt das unregelmäßige Erscheinen der Eltern bei den Vorsorgeuntersuchungen. Außerdem macht er auf Kevins schlechten körperlichen Zustand aufmerksam sowie auf das grobe Verhalten des Ziehvaters gegenüber Kevin.
Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss wird dazu später feststellen, dass sich der Sachbearbeiter von solchen Äußerungen anscheinend persönlich angegriffen fühlt und sich daraufhin intensiver für die Rückführung Kevins einsetzt. Außerdem hätte er die seit Januar 2005 existierende Weisung beachten müssen, nach der Eltern, die Drogen substituieren, besonders beaufsichtigt werden müssen. Bernd Kk. wurden jedoch bisher vom Sachbearbeiter keine konkreten Auflagen gemacht.