
Der Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal
Eine Affäre insbesondere der SPD.
Wenn etablierte Parteien, die sich für unangreifbar halten, weil sie die Macht ausüben, Geld benötigen, werden sie schnell kreativ und gehen auch gerne ungewohnte Wege. Im Gegensatz zu ihren sonstigen Usancen.

Die Affäre 'Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal' in Kurzform
Der Kölner Oberstadtdirektor, einer der höchsten Beamten, ist gleichzeitig Vorsitzender der Müllverbrennungsanlage. In dieser Funktion verweigert er regelmäßg der Stadt Informationen. Begründung: Er sei "vorrangig dem Unternehmensinteresse" verpflichtet. Ideale Voraussetzungen, um hinter den Kulissen Kölschen Klüngel zu praktizieren. 2002 fliegt alles auf - einer der größten Parteispendenskandale kommt ans Tageslicht. Und dass es bereits vorher warnende Stimmen gegeben hat, die sich aber auch im Kölner Medienklüngel kein Gehör verschaffen konnten.
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Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal: die Chronologie
Der Skandal wird 2002 bekannt. Begonnen hat alles bereits knapp 20 Jahre früher, als der Regierungspräsident den "Müllnotstand ausrief". Und in der Kölner StadtRevue ein erster kritischer Bericht erschien: Das Mülliardengeschäft. Wenige Jahre später fließt die erste Million. Bar. Und ohne Quittung. Dabei wird es nicht bleiben. Eine Rekonstruktion aller Ereignisse von Anfang an.
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Kölner Klüngel in 4 Grafiken: MVA & Politik
Wie subtil die Kontakte zwischen den wirtschaftlichen und politischen Interessen sind, zeigen 4 Grafiken. Und wie und wohin das Geld fließt.
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ABC der Akteure im Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal
Die wichtigsten Namen, Funktionen und Jobs. Und wie alles weiterging. Bis heute.
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Ein alter Bekannter: Karl WIENAND - korrupt und Spion
Urgestein der SPD und rechte Hand von Herbert WEHNER, SPD. Ein Mann fürs Grobe. Und für Bares. Mehrfach verurteilt. Zum Beispiel 1975 wegen Steuerhinterziehung. Oder 1996 wegen Agententätigkeit für die DDR. Oder 2004 im Zusammenhang mit dem Kölner Schmiergeldskandal. Immer auf Bewährung oder gegen Geldbuße. Erinnerungen an einen inzwischen Verstorbenen.
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So begann die Geschichte beim Kölner Stadtanzeiger
für die Journalisten, die 2003 einen "Wächterpreis der Tagespresse" erhielten.
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Kölner Klüngel-Literatur
über eine Stadt, in der die 3 "K" regieren: Karneval, FC Köln und Katholische Kirche.
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Online am: 03.05.2003
Aktualisiert am: 13.01.2016
Inhalt:
- Die Affäre 'Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal' in Kurzform
- Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal: die Chronologie
- Kölner Klüngel in 4 Grafiken: MVA & Politik
- ABC der Akteure im Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal
- Ein alter Bekannter: Karl WIENAND - korrupt und Spion
- So begann die Geschichte beim Kölner Stadtanzeiger
- Köln und seine Medien
- Kölner Klüngel-Literatur
- Was kann man tun?
- Die Autoren Peter BERGER, Andreas DAMM und Axel SPILCKER
Tags:
Politkartell | Werner RÜGEMER | Parteispenden | Müll | Kartell | Staatsanwalt | Kölner Stadt-Anzeiger | Betrug | Korruption | Rathaus | Großbauprojekt | Misswirtschaft | Köln | SPD | Vetternwirtschaft | Selbstbedienung

Auszeichnungen:
"Wächterpreis der Tagespresse" 2003