Die Berichte des WESER-Kurier, 25.06.1970
von Ulrich MANZ
Maklerprovision wird geprüft
Mit einer Prüfung der Maklerprovision für die Grundstücksankäufe, die von der Bremer Liegenschaftsverwaltung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums für die Verbreiterung der Blockland-Autobahn getätigt worden sind, hat der Senat in seiner gestrigen Sitzung den Senator für das Bauwesen, Wilhelm Blase, beauftragt.
Wie der WESER-KURIER berichtete, weigert sich der Bund, die Provisionen des in die Verträge eingesetzten Grundstücksmaklers Wilhelm Lohmann zu zahlen. Außerdem war bei den meisten bekannten Verträgen unklar, wer den Makler als Provisionsempfänger hatte eintragen lassen.
Im Laufe des gestrigen Tages erreichten den WESER-KURIER zahlreiche weitere Hinweise von Grundstücksverkäufern. Daraus geht hervor, daß der Komplex „Autobahnverbreiterung und Maklerprovision“ offenbar noch einen wesentlich größeren Umfang hat als im gestrigen Bericht angedeutet.
Online am: 25.06.1970
Aktualisiert am: 01.01.2016
Inhalt:
- Ein kurzer Überblick über die Bremer Bauland-Affäre
- Wie das 1969 mit dem allerersten Wächterpreis so abgelaufen ist
- Chronologie der Bremer Baulandaffäre + Richard BOLJAHN
- Der Abschlussbericht des Staatsanwalts
Tags:
Bremen | Parlamentarischer Untersuchungsausschuss | Pressefreiheit | SPD | WESER-Kurier
Auszeichnungen:
"Wächterpreis der Tagespresse" 1970