Mangelhafte Notfallrettung in Baden-Württemberg

Die Schnelligkeit des Eintreffens eines Notfallrettungswagens kann über Leben oder Tod entscheiden. Um Leben zu retten, braucht man eine einheitliche Notfallnummer, die jeder kennt, und eine ausreichende Dichte an Rettungsstationen. In Baden-Württemberg keine Selbstverständlichkeit. Obwohl es im "Ländle" wirtschaftlich brummt.

Diese Site lässt sich direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Notfallrettung

Ein Beispiel, das Lücken im Notfallrettungs-System aufzeigt, findet sich unter www.ansTageslicht.de/Notarzt-Kinder.


Was Engagement für die Notfallrettung bewirken kann: ein erster Überblick

Dass sich bei der Notfallrettung überhaupt etwas bewegt hat und dass es so etwas heute bundesweit gibt, hat seinen Ursprung in Baden-Württemberg. Dort wurde nicht nur die Hotline "112" erfunden und durchgesetzt. Dort hat auch der Musikstudent Joachim SPOHN im Jahr 1976 dafür gesorgt, dass eine "Bürgerinitiative Rettungsdienst Stuttgart" zustande kam, die regelmäßig ihre Finger in die Wunde legt. 2008 hat dann der Redakteur Jürgen BOCK von den Stuttgarter Nachrichten seine Berichterstattung begonnen.

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Wie die mangelhafte Notfallrettung in die öffentliche Wahrnehmung geriet

Begonnen hatte alles 1976: Der Musikstudent, Joachim SPOHN, sieht an einem kalten Winterabend auf dem Weg nach Hause mitten auf der Strasse eine leblose Person - noch ist sie am Leben. So gut er kann, macht er eine erste Notversorgung, eilt dann zur nächsten Telefonzelle, um Hilfe zu holen. Die kommt in Gestalt eines Polizeiautos: Man möchte ersteinmal ermitteln, ob alles seine Richtigkeit hat. SPOHN ist entsetzt. Und engagiert sich. Bis heute.

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So liefen die Recherchen in Sachen Notfallrettung - ein Making-of

Das Problem währt schon lange. Und hin und wieder findet es auch Eingang in die Berichterstattung der beiden Stuttgarter Tageszeitungen. So richtig ins Rollen kommt es aber erst Anfang 2008, als der Redakteur Jürgen BOCK einen Routine-Bericht schreiben soll. Und sich in diesem Zusammenhang etwas näher informiert.

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"112" - die Geschichte einer (über)lebenswichtigen Hotline

Heute nicht nur in Deutschland, sondern in immer mehr Ländern der Welt: die bekannte und wichtigste Notfallnummer. Der Anfang indes war schwierig: Kompetenzgerangel, unerbetene Einmischung in die Politik. Die Initiatoren gaben aber nicht auf: ihr kleiner Sohn sollte nicht umsonst gestorben sein.

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Manipulationen in Schwäbisch Hall

Ein altbekanntes Problem: Wenn etwas nicht funktioniert, kann man das - vorübergehend - mit falschen Zahlen kaschieren. So geschehen jahrelang in Schwäbisch Hall.

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Aktuelle Hilfsfristen im Jahr 2016

Die plusminus-Redaktion des WDR hat 2016 eine Umfrage in deutschen Städten gestartet. Wie schnell kommt der Rettungswagen? Die Ergebnisse, die in der Sendung am 9. März 2016 vorgestellt wurden, gibt es hier als PDF. Schauen Sie selbst nach, wie groß ihre (Überlebens)Chancen im Falle eines Falles sind

Andere Medien und/oder Institutionen zum Problem

Unter dem Link https://notfallrettung.ard.de hat der SWR Hinweise und Tipps für solche Notfälle zusammengestellt. Und man kann den Namen seines Wohnortes eingeben, um zu erfahren, wie qualitativ gut die in der Nähe vorhandene Rettungsstelle bzw. Leitstelle aufgestellt ist. Also ob sie die SSNA = Strukturierte oder Standardisierte Notfallabfrage nutzt, um keinerlei Zeit, sprich Sekunden oder Minuten zu verlieren. Und ob es dort ein Qualitätsmanagement-System gibt, um den Ablauf eines Notrufes zu optimieren. Ebenfalls um keine Sekunden, geschweige denn Minuten zu vergeuden. Denn 

  • nach 2 Minuten sterben erste Sauerstoffzellen unwiderruflich ab
  • nach 3 Minuten nehmen neurologische, motorische oder kognitive Defizite zu und Nieren und Leber übersäuern, konkret: nehmen dauerhaft Schaden
  • nach 10 Minuten geht die Überlebenschance gegen NULL

    Also sofort mit dem Reanimieren beginnen! Und jemand anderes muss sofort die Notfallnummer wählen: 112!