"Profit", wenig durchschaubare "Abhängigkeiten", Ware verkaufen - "über welchen Umweg auch immer", das alles hatte Jürgen EMIG nicht nur geschrieben, er hat es in seiner allmächtigen Funktion als Sportchef des hr vor allem praktiziert. EMIG verkaufte als "öffentlich-rechtlicher" Angestellter Sendezeiten im Fernsehen gegen Geld. Wer zahlte, kam auch ins Fernsehen. Wer nicht dazu bereit war, guckte vergebens 'in die Röhre'. Was die Sportbegeisterten zu sehen bekamen, wurde nicht nach journalistischen Kriterien ausgewählt, sondern nach anderen "Abhängigkeiten". Konkret: Korruption entschied darüber, was auf den Bildschirm kam - ein journalistisches Desaster im "öffentlich-rechtlichen Fernsehen".
Das Kapitel EMIG ist ersteinmal zu Ende: Jürgen EMIG wurde am 2. Oktober 2008 - drei Jahre nach seiner Verhaftung - zu 2 Jahren + 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Nicht wirklich aufgearbeitet: Wie es dazu kommen konnte. Wie die internen und alle anderen Kontrollgremien, z.B. der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks , versagt hatten.
Wie Jürgen EMIG diese Erkenntnisse in seiner Funktion als (ehemaliger) Sportchef des hr im Detail umgesetzt hatte - zusammen mit seiner Ehefrau Atlanta KILLINGER (Firma Killinger Production) –, erfahren Sie in den Zeitungsberichten von Frank THONICKE von der HNA . Die in Kassel erscheinende Tageszeitung Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA hatte die EMIG-Affäre letztlich ins Rollen gebracht. Vorher hatten bereits zwei andere Medien Andeutungen gemacht - für den hr kein Grund, solchen Anschuldigungen einmal nachzugehen.
Lesen Sie dazu Wie die Geschichte entstand - ein Rechercheprotokoll des Journalisten der HNA. Über ihn selbst finden Sie Informationen hier rechts unter Die Menschen hinter dieser Geschichte
Den aktuellen Stand der Dinge sowie die vorausgegangenen Ereignisse ist in der Chronologie der Bestechlichkeit festgehalten.
Eine komprimierte Kurzfassung, wie die Käuflichkeit der Sportredaktion bei einem öffentlichen-rechtlichen Fernsehsender ans Tageslicht kam, finden Sie unter Auf 1 Blick . Dort ist auch skizziert,, weshalb mehrere 'Anläufe' notwendig waren, die für Außenstehende Bestechung sichtbar zu machen, so dass die Staatsanwaltschaft mit ersten Ermittlungen beginnen konnte.
Über den Strafprozess im August 2008 informieren wir unter Jürgen EMIG - Der Prozess . EMIG wurde am 2.Oktober 2008 zu 2 Jahren + 7 Monaten Gefängnis verurteilt.
Weitere Hintergrundinfos finden Sie in den verschiedenen Kapiteln dieser Geschichte, die Sie u.a. über die linke Navigationsleiste aufrufen können.
Diese Geschichte lässt sich direkt aufrufen und verlinken unter www.ansTageslicht.de/Emig .