FIVB: Volleyball und Betrug. Mario GOIJMAN versucht aufzuräumen. Und muss aufgeben
Es ist dies die Geschichte eines Whistleblowers, der als Chef des argentinischen Volleyballverbandes die Weltmeisterschaften der Herren ausgerichtet, sprich organisiert hatte und dabei selbst viel Geld vorfinanzieren musste. Geld, das er nie erstattet bekam, weil die Dollars, die das IOC überwiesen hatte, in die Taschen anderer flossen. Wie das im internationalen Sport so üblich ist, können jene, die sich in betrügerischer Weise bereichern (hier Rubén ACOSTA), allenfalls aus ihren Ämtern entfernt werden - gegen Zahlung einer üppigen Appanage für den Rest des Lebens. Jener, der darauf aufmerksam macht (hier: Mario D. GOIJMAN), versinkt in Armut und Schulden. That's Sport ....
Hier die Rekonstruktion dieser Geschichte:
1984
Rubén ACOSTA wird zum Präsidenten der Fédération Internationale de Volleyball (kurz: FIVB) ernannt. Seine Frau, Malu DE LA FUENTE und er verlegen den Sitz der FIVB von Paris nach Lausanne
1996
Mario GOIJMAN wird Präsident der Argentine Volleyball Federation (kurz: FeVA).
Das International Olympic Committee (kurz: IOC) leistet an die FIVB Zahlungen in Höhe von 4.670.000 US-Dollar für die Olympischen Spiele in Atlanta. Die FIVB vermerkt jedoch lediglich 3.613.196 Schweizer Franken. Es verbleibt eine Differenz von 2.650.000 SFR
1998
Mario GOIJMAN wird in Tokio zu einem der 30 Vorstandsmitglieder der FIVB gewählt.
Er nimmt sich im selben Jahr der Aufgabe an, die Weltmeisterschaft der Herren 2002, die in sechs argentinischen Städten ausgetragen werden soll, und den Volleyball World Congress in Buenos Aires, zu organisieren.
Argentinien gerät in eine Wirtschaftskrise. Mit der Ausrichtung der WM hoffen die Argentinier, ein Zeichen zu setzen und der Welt zu zeigen, dass das Land auf dem richtigen Weg ist
Ende der 90er
Mario GOIJMAN verkauft sein Pharma-Unternehmen, welches er bis dahin geleitet hat. Er arbeitet jetzt quasi hauptberuflich für den Sport
2000
Das IOC zahlt der FIVB für die Olympischen Spiele in Sydney 15.212.000 SFR. Die FIVB vermerkt nur 13.013.987 SFR. Es verbleibt eine Differenz von 2.200.000 SFR
16.05.2001
Bei einem Meeting der FIVB genehmigt der Vorstand den Vorschlag des Finanzausschusses, einen Teil des Vermögens in Immobilien zu investieren. Sofort kommt das Haus in Espalinges / Lausanne ins Spiel, das zusätzlich als Residenz für die Präsidenten der FIVB dienen könnte. Es wird nicht erwähnt, dass das Haus bereits seit 1984 dem verstorbenen Vater von Malu DE LA FUENTE, der Frau Gemahlin von ACOSTA gehört und somit seit fast 20 Jahren im Familienbesitz ist
1998-2002
Unter der Organisationsleitung von GOIJMAN werden in Argentinien Hallen für die Weltmeisterschaft gebaut. Die öffentlichen Behörden arbeiten gut mit GOIJMAN und seinem Team zusammen.
GOIJMAN besorgt außerdem einen Vertrag mit dem TV-Sender ESPN. Der Sender ist bereit, die von der FIVB geforderten 1,5 Mio. US-Dollar zu zahlen.
Rubén ACOSTA will jedoch plötzlich 7 Mio. Dollar von dem Sender. Beide Parteien können sich letztlich auf 4 Mio. Dollar einigen, weil ESPN Optionen für spätere Veranstaltungen zugesichert werden.
Als nächstes werden auch die Verträge für Hotel- und Reisekosten geändert. Zum Nachteil der WM-Organisatoren, die dadurch gewzungen werden, selbst in Vorleistung zu treten. ACOSTA versichert GOIJMAN, er würde sein Geld später zurück bekommen. GOIJMAN streckt 400.000 Dollar aus eigener Tasche vor.
In der Person von Guilmes BEER findet GOIJMAN einen Hauptsponsor und reist mit ihm nach Lausanne, um der FIVB den Vertrag vorzulegen. ACOSTA berichtigt den Vertrag und korrigiert ihn auf jeder Seite mit roten Strichen und neuen Forderungen.
Kurze Zeit später wird GOIJMAN aufgefordert, die Organisation der WM zurück zu geben. Dieser knickt nicht ein und kämpft weiter für eine erfolgreiche WM.
vor der Weltmeisterschaft 2002
Vor der Weltmeisterschaft, die öffentlich von Rubén ACOSTA selbst als best-organisierteste Meisterschaft in der Volleyballgeschichte betitelt wird, beginnt ein Kampf zwischen ihm und GOIJMAN. ACOSTA und seine Frau leugnen, die Gelder, die für die Organisation der Meisterschaft gedacht waren, jemals erhalten zu haben
5 Tage vor der Eröffnungs- veranstaltung
Mario GOIJMAN erklärt dem FIVB General Manager Jean Pierre SEPPEY seine Sorgen und Bedenken über die Richtigkeit der FIVB Jahresabrechnung aus dem Jahr 2000
2002
Mario GOIJMAN richtet die Weltmeisterschaft in Argentinien aus. Sie wird ein Erfolg: organisatorisch, imagemäßig und auch finanziell. Die FIVB macht einen Überschuss von 2,4 Mio. Dollar - trotz Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien. Weltmeister im Volleyball wird Konkurrent Brasilien, Argentinien landet auf dem sechsten Platz.
Trotzdem muss sich GOIJMAN zu diesem Zeitpunkt erstmals (notgedrungen) mit den Finanzen der FIVB befassen. Als Organisationschef haftet er persönlich für einen Verlust von mehr als 800.000 Dollar. U.a. auch mit seinem Haus, das er der Bank als Sicherheit überschreiben musste.
07.11.2002
GOIJMAN soll in Lausanne sein Geld bekommen. Als er in der FIVB-Zentrale eintrifft, warten Rubén ACOSTA, seine Gattin Malu DE LA FUENTE, Generalsekretär Jean-Pierre SEPPEY aus der Schweiz, FIVB-Vizepräsident Cristobal Marte HOFFIZ (Dominikanische Republik) und ein paar weitere Anwesende bereits auf ihn.
GOIJMAN wird drei Stunden lang an den Pranger gestellt. Angeblich habe er die FIVB öffentlich beschuldigt, sie würde die Argentinier mit der WM hängen lassen. Am Ende der Sitzung wird GOIJMAN aus der FIVB und dem argentinischen Verband ausgeschlossen
später
GOIJMAN nimmt sich einen Anwalt, der zusätzlich die Polizei einschaltet, die bei der FIVB Computer beschlagnahmt
20.12.2002
GOIJMAN reicht bei einem Gericht in der Schweiz Klage gegen ACOSTA und SEPPEY ein. Er beschuldigt sie, den Haushaltsbericht des Jahres 2000 gefälscht zu haben, der auf dem Weltkongress im Jahr 2002 vorgestellt wurde. Darin fehlen, so GOIJMAN, Informationen über Provisionszahlungen an ACOSTA in Höhe von 8,32 Millionen Schweizer Franken. Zudem wurde verschwiegen, dass die für 1,7 Millionen Franken erworbene Immobilie als neuer Sitz der FIVB in Lausanne seit 1984 im Privatbesitz der Familie ACOSTA bzw. dessen Ehefrau Malu DE LA FUENTE war
2003-2004
Die argentinische Nationalmannschaft wird augrund von GOIJMAN's "Fehlverhalten" von der World League ausgeschlossen, obwohl die Verträge bereits unterzeichnet waren
01.01.2003
Von der FIVB-Finanzkommission wird der Ausschluss GOIJMAN’s aus dem Weltverband wegen "finanzieller Unregelmäßigkeiten" beantragt.
Auch die gesamte argentinische Föderation soll dank ACOSTA ausgeschlossen werden. Sein Entschluss wird später vom Kongress bestätigt, welcher als Werkzeug ACOSTA’s gilt
04.02.2003
In der Schweiz kommt es zu einer polizeilichen Durchsuchung im Hauptquartier der FIVB. Die Polizei beschlagnahmt alle möglichen Dokumente, Aufnahmen und die Festplatten der Computer von ACOSTA und Generalsekretär Jean-Pierre SEPPEY
März - Oktober 2003
GOIJMAN reicht bei der Ethikkommission des IOC Beschwerde ein. Er macht den IOC-Präsidenten Jacques ROGGE darauf aufmerksam, dass 4,85 Mio Franken, die das IOC an die FIVB gezahlt hat, nicht als Einnahme kenntlich gemacht wurden
21.10.2003
Die Beschwerde von GOIJMAN wird vom IOC geprüft
in den darauffolgenden Jahren
Mario GOIJMAN startet die Kampagne “Volleygate” und veröffentlicht auf seiner Website zahlreiche Fälle groben Fehlverhaltens auf Führungsebene der FIVB
22.04.2004
Die FIVB erklärt in einer öffentlichen Stellungnahme, das Geld des IOC als Fördermittel für den Volleyball investiert zu haben
14.05.2004
Der FIVB-Verwaltungsrats beschließt, GOIJMAN beim Kongress in Porto auszuschließen. Auch der argentinische Verband (FAV) wird zwei Tage später suspendiert.
Obwohl GOIJMAN gefeuert ist, beschuldigt die Ethik-Kommission des IOC ACOSTA nach Prüfung der GOIJMAN-Beschwerde schwer. Bei einem Meeting im August 2004 soll der IOC diese Beschwerde bereden und eine Entscheidung treffen. ACOSTA wird jedoch zu keiner Zeit dazu aufgefordert, seinen Rücktritt aus dem IOC zu erklären
2004
Das IOC zwingt ACOSTA dazu, aus dem IOC zurückzutreten - 2 Tage, bevor die IOC-Ethikkommission seinen Ausschluss wegen veruntreuter IOC-Gelder hätte empfehlen können.
Der Präsident der FIVB tritt daraufhin tatsächlich zurück, angeblich aus Altersgründen aus dem International Olympic Committee (IOC). ACOSTA will aber weitere 4 Jahre “Alleinherrscher” der FIVB bleiben. Laut GOIJMAN duldet das IOC diesen Deal, weil ACOSTA’s Anwalt damit droht, Details über schmutzige Geschäfte einiger Mitglieder und Angestellter in der damaligen IOC-Marketingagentur Meridian zu veröffentlichen
20.08.2004
Die FIVB bekommt eine neueVerbandsführung mit neuer Bezeichnung: FEVA
10.12.2004
GOIJMAN’s Klage gegen ACOSTA und die FIVB wird von einem Schweizer Gericht abgewiesen.Der Richter weist zwar darauf hin, dass Dokumente von ACOSTA gefälscht worden seien, dies aber eine interne Angelegenheit der FIVB sei.
In der Schweiz sitzen alle großen Sportföderationen. Sie bringen dem Land viel Geld. Das weiß auch die Justiz
kurze Zeit später
GOIJMAN legt Widerspruch ein, der ebenfalls erfolglos bleibt.
GOIJMAN kommt mit seinen Recherchen über den Verbleib der ungeklärten Geldflüsse keinen Schritt weiter. Es wird allmählich auch sehr teuer: „Die Anwalts-, Gerichts- und Reisekosten haben mich fast eine Million Dollar gekostet. Ich war verzweifelt. Ein Schweizer Anwalt nimmt für eine Beratungsstunde zwischen 300 und 400 Franken. Das konnte ich nicht mehr bezahlen”, wird GOIJMAN später erklären
11.03.2005
Ein (diesesmal anderes) Schweizer Gericht erhebt Anklage gegen ACOSTA, SEPPEY und den ehemaligen FIVB-Schatzmeister Franz Schmied aus der Schweiz. Grund sollen die Fälschung von Dokumenten und Angabe falscher Informationen über die Geschäftsabläufe sein
10.11.2005
Mario GOIJMAN hält in Kopenhagen auf der “Play the Game” Konferenz eine Präsentation über Korruption im Volleyball-Weltverband. GOIJMAN wird dort für seinen Mut und seinen Einsatz im Kampf gegen Korruption einen ausgezeichnet. Die Konferent setzt sich für ethische Werte, Demokratie und Transparenz im Sport ein
08.-09.03.2006
Die Verhandlungen gegen die FIVB, ACOSTA und SEPPEY finden statt. Die Verhandlungen werden auf Anweisungen des leitenden Richters Nicolas CRUCHET vor dem tribunal de police, dem Polizeigericht, das ausschließlich für Übertretungen der fünften Klasse – also Ordnungswidrigkeiten, die besonders schwer wiegen (aber noch kein Vergehen darstellen) zuständig ist, gehalten. GOIJMAN’s Anwälte werden über die Verhandlungen nicht in Kenntnis gesetzt.
Das Gericht verfügt, dass das IOC alle finanziellen Posten, die seit 1996 vom IOC an die FIVB geleistet wurden, auflisten muss.
Es wird zwar deutlich, dass ACOSTA und FIVB-Schatzmeister Franz SCHMIED jahrelang wissentlich Betrug begangen haben, dennoch entscheidet das Gericht, die Taten nicht als strafbaren Gesetzesbruch einzuordnen. ACOSTA muss lediglich für die Gerichtskosten aufkommen
16.03.2006
GOIJMAN’s Anwälte legen für ihren Mandanten Berufung ein. Der Antrag wird abgelehnt
18.06.2008
Die Amtszeit von ACOSTA geht nach 24 Jahren zu Ende. Er wird von WEI Jizhong aus China als Präsident abgelöst, der in Dubai von der FIVB gewählt wird. WEI war bereits vor seinem Amtsantritt loyaler Vizepräsident ACOSTA's
2008
Rubén ACOSTA muss seine Position bei den Beijing Olympics verlassen. Dies wird von seinem Nachfolger Jizhong WEI verlangt. WEI unternimmt bald Schritte, den Führungsstil im Volleyball-Weltverband zu ändern. Er stoppt beispielsweise die Zahlungen an das ACOSTA-Paar, die eigentlich auch nach dessen Ausscheiden fortgeführt werden sollten
April 2009
Die neue Führung muss eingestehen, dass ACOSTA mindestens 33 Millionen Dollar einbehalten hat. GOIJMAN veröffentlicht auch dies.
Trotz allem soll ACOSTA lebenslänglich FIVB-Ehrenpräsident bleiben. Sein Nachfolger WEI verspricht zukünftig mehr Transparenz, er war jedoch lange Zeit loyal gegenüber ACOSTA eingestellt und dessen Freund. WEI erlaubt einigen Vizepräsidenten weiterhin Spesen von 500 000 Dollar pro Jahr, für die sie keine Nachweise zu erbringen haben.
WEI gibt außerdem bekannt, dass der Fall um das Privathaus in Epalinges auch ein illegales Fehlverhalten von ACOSTA war. Außerdem gibt er bekannt, dass er selbst bei der Verurteilung vieler Unschuldiger eine Hilfe war, was er jedoch bereuen würde.
Die neue Führung entscheidet sich dazu:
das Wahlsystem zu erneuern
ACOSTA’s Verhaltenskodex zu erneuern
die Finanzregelungen von ACOSTA zu erneuern (jedoch mit äußerster Vorsicht, um keinen Richter auf die Idee zu bringen, die Anschuldigungen GOIJMAN’s wären begründet)
ein neues Management einzustellen, um Entscheidungen innerhalb des Vorstandes zu übernehmen
- sich auf keinen Fall mit GOIJMAN zu treffen
Juni 2009
Das Zivilverfahren, das von GOIJMAN Ende 2002 beantragt wurde, wird auf unbestimmte Zeit ohne Begründung verschoben. GOIJMAN hat kein Geld mehr, die Kosten für die Verhandlungen zu zahlen
2009
Jizhong WEI und die FIVB einigen sich darauf, Mario GOIJMAN für die erheblichen Gerichtskosten teilweise zu entschädigen, die in der Schweiz im Kampf gegen ACOSTA entstanden sind.
Weitere Schritte, die Vergangenheit aufzuarbeiten und GOIJMAN zu rehabilitieren werden jedoch nicht vorgenommen
Oktober 2011
Die kritischen Sportjournalisten, die sich in Play The Game zusammengefunden haben, tagen diesesmal in Köln. GOIJMAN hat die Gelegenheit, seine Website Volleygate vorzustellen und die neuesten Erkenntnisse vorzutragen (Anklicken des aktiven Bildes öffnet die Präsentation als PDF):
30.11.2011
Mario GOIJMAN wird wegen hohen Schulden von der Polizei aufgefordert, sein Haus in Buenos Aires innerhalb der nächsten zehn Tage zu verlassen. Er bürgt ja für die ungedeckten Kosten bei der Weltmeisterschaft. Eigentlich war genug Geld da, doch das ist in den (vielen) Taschen von ACOSTA verschwunden.
Verzweifelt greift GOIJMAN zu einer Waffe, um sich selbst das Leben zu nehmen, kann aber von seinem Vorhaben abgehalten werden
Anfang Dezember 2011
Das IOC zieht sich im Fall des Millionenbetrügers und langjährigen Fifa-Chefs Joao HAVELANGE ähnlich aus der Affäre wie bei ACOSTA. HAVELANGE wird es gestattet, zurückzutreten, seine Millionen zu behalten und sich weiter Ehrenpräsident seines Sportverbandes zu nennen
Februar 2012
In einem Interview mit dem Volleyball-Magazin Deutschland kann GOIJMAN erstmals in Deutschland seine Geschichte und die des FIVB erzählen: Kampf gegen Korruption (siehe aktives Bild - dahinter liegt das Interview als PDF).
Ändern tut sich nichts
2012
GOIJMAN lebt mittlerweile in einer Wohnung zur Miete in Tigre, 50 Kilometer von Buenos Aires entfernt. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit der Vermietung von medizinischen Hilfsmitteln (Rollstühle, Krankenbetten, ...) Um seine Schulden zu begleichen, reicht es nicht
Oktober 2016
Die Spitze des Volleyball-Weltverbandes FIVB trifft sich in Argentinien.
GOIJMAN steht mittlerweile kurz vor der Obdachlosigkeit.
Play the game und sein Mitbegründer Jens Sejer ANDERSEN, der GOIJMAN seit Jahren unterstützt, verfassen einen Offenen Brief an die FIVB. Diese scheint nach so langer Zeit endlich auf die Annäherungsversuche GOIJMAN’s einzugehen und sich mit ihm auseinandersetzen zu wollen: "Sport owes a dignifying life to the whistleblower Mario Goijman" :
Inwieweit GOIJMAN vom FIVB rehabilitiert wird, hängt vor allem vom Präsidenten Ary GRACA ab.
Bisher gibt es noch kein Ergebnis.
So lebt ACOSTA - wie es in den obersten Etagen der internationalen Sportverbände so üblich ist - in Saus & Braus, GOIJMAN in Armut und in Schulden
2017
Auch 15 Jahre nach der Weltmeisterschaft in Argentinien hat sich nichts getan. Der Weltverband hat die in Argentinien fehlenden Gelder weder an den argentinischen FAV überwiesen noch an GOIJMAN. ACOSTA's Nachfolger Ihizong WEI hat daran offensichtlich kein Interesse. Im Vorstand sitzen immer noch dieselben Männer - ACOSTA's ehemalige Komplizen.
Im Volleyball bestimmen Macht, Korruption und Betrug auch heute noch das Geschäft mit dem Sport.
JMühl
Online am: 08.03.2017
Inhalt:
- Wie das korrupte System der FIFA ins Wanken gerät. Und welche Rolle der Funktionär Chuck BLAZER spielt
- FIVB: Volleyball und Betrug. Mario GOIJMAN versucht aufzuräumen
- Julya und Vitaly STEPANOV: Wie das russische Staatsdoping enttarnt wurde
- Zwei Reporter des San Francisco Chronicle und ein Rechtsanwalt entlarven BALCO: als Dopingsystem
- Frankie & Betsy ANDREU: die Whistleblower im Fall Lance ARMSTRONG
- Floyd LANDIS - der späte Whistleblower im Fall Lance ARMSTRONG
- David WALSH - ein Journalist bringt alles ins Rollen: mit Hilfe von Whistleblowern
- Wie die Tour de France als "Tour de Farce" geoutet wird - eine Chronologie
- Aussteiger, Kronzeuge, Whistleblower: Was Menschen bewegen kann, auszupacken oder Alarm zu schlagen
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