Notarzt und Kinderleben

Eine dramatische Versorgungslücke

Das menschliche Leben ist wohl das kostbarste Gut, das man sich vorstellen kann. Das von Kindern erst recht, denn junge Menschen haben ihre gesamte Entwicklung und alles, was das Leben zu bieten hat, noch vor sich.

Das Wunderwerk des menschlichen Körpers ist kaum zu begreifen, und doch kommt es ab und an zu Problemen, wenn eine Funktion nicht mehr richtig arbeitet oder ganz ausfällt oder durch äußere Einwirkung Schaden nimmt. Wir sind es inzwischen gewohnt, dass in solchen Fällen schnell Abhilfe zur Verfügung steht. Zum Beispiel in Form eines Rettungswagens und/oder Notarztwagens, um erste Hilfe leisten zu können. Dies hat sich inzwischen zum Standard entwickelt und wir vertrauen den geschulten Medizinern im Zweifel auch die fachlichen Entscheidungen über das menschliche Leben an, wenn es akut in Not gerät.

Und so auch in diesem tragischen Fall. Er zeigt die Schwächen des Systems “Notfallrettung” auf, wenn es um (Klein)Kinder geht. Kinder haben in diesem Fall - so wie in anderen auch - keine Lobby. Ein Zustand, den man ändern sollte. Weil man ihn ändern kann.

Diese Geschichte mit allen Kapiteln lässt sich aufrufen und direkt verlinken unter www.ansTageslicht.de/Notarzt-Kinder

Über das System der Notfallrettung gibt es bei uns eine andere Dokumentation, die ebenfalls zeigt, wie unverzichtbar privates Engagement ist, um nachhaltige Verbesserungen durchzusetzen: www.ansTageslicht.de/Notfallrettung. Dort findet sich auch die Entstehungsgeschichte der inzwischen weitestgehend international akzeptierten Notfallnummer “112”. Auch dies ist vorrangig einer privaten Initiative zu verdanken - die Politik hatte anfangs nur gebremst: www.ansTageslicht.de/112


"Versorgungslücke": der Originalbericht im SZ-Magazin

Dies ist der Originalbericht des SZ-Magazins vom 16. Februar 2023, in dem es um die missglückte Rettung eines sieben Monate alten Kindes geht. Warum das so war und was danach geschah.

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"Warum haben Sie nicht geholfen?" - Der Folgeartikel

Und dies ist der Folgeartikel, nachdem das Gericht entschieden hatte, wer warum (keine) Schuld an der missglückten Notfallrettung trägt, erschienen am 8. Januar 2024, aber nur online

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Wie der Bericht entstand: das Making-of

Die beiden Autorinnen beschreiben, wie sie zu dieser Geschichte gekommen sind, und wie sie recherchiert haben: in ihrem Making-of

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Die beiden 'ausgezeichneten' Journalistinnen: Nicola MEIER und Vivian PASQUET

Hier gibt es ein kleines Portrait der beiden 'ausgezeichneten' Journalistinnen Nicola MEIER und Vivian PASQUET

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Die Entstehungsgeschichte von HeldenStärker

Vieles was heute zur Lebensqualität und zum medizinischen Fortschritt zählt, ist nicht das Ergebnis staatlichen Handelns, sondern geht auf privates Engagement zurück. Hier ist die Geschichte, wie die Initiative "HeldenStärker" entstanden ist. Und was sie heute bewirkt.

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Was kann man tun?

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" lautet eine Devise. Was man tun kann, zeigen wir hier.

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Andere Medien und Institutionen zum Problem der Notfallrettung

Unter dem Link https://notfallrettung.ard.de hat der SWR Hinweise und Tipps für solche Notfälle zusammengestellt. Und man kann den Namen seines Wohnortes eingeben, um zu erfahren, wie qualitativ gut die in der Nähe vorhandene Rettungsstelle bzw. Leitstelle aufgestellt ist. Also ob sie die SSNA = Strukturierte oder Standardisierte Notfallabfrage nutzt, um keinerlei Zeit, sprich Sekunden oder Minuten zu verlieren. Und ob es dort ein Qualitätsmanagement-System gibt, um den Ablauf eines Notrufes zu optimieren. Ebenfalls um keine Sekunden, geschweige denn Minuten zu vergeuden. Denn 

  • nach 2 Minuten sterben erste Sauerstoffzellen unwiderruflich ab
  • nach 3 Minuten nehmen neurologische, motorische oder kognitive Defizite zu und Nieren und Leber übersäuern, konkret: nehmen dauerhaft Schaden
  • nach 10 Minuten geht die Überlebenschance gegen NULL

    Also sofort mit dem Reanimieren beginnen! Und jemand anderes muss sofort die Notfallnummer wählen: 112!