6 Beispiele von Betroffenen in Kurzform (1 DIN A 4-Seite)

Wer krank durch seine Arbeit wird und dann berufsunfähig, der verliert fast alles: nachdem die Gesundheit bereits ruiniert ist, folgt der finanzielle und soziale Abstieg. Oft bricht auch die Familie auseinander. Das Gemeinwesen nennt sich "Soziale Marktwirtschaft". Wir dokumentieren die Folgen an dieser Stelle in Kurzform.


Arbeitsunfall bei der Volkswagen AG. C.B. wartet immer noch auf eine Erklärung. Und auf Geld.

C.B., seit 1976 bei VW, erleidet 2011 einen schweren Arbeitsunfall, von dem er sich bis heute nicht erholt. Die BG lehnt eine Rentenzahlung ab und überwälzt die Rente auf die Gesetzliche Krankenversicherung

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Peter RÖDER: durch Holzschutzmittel und Dioxine schwer erkrankt

Wäre er durch seinen Beruf nicht so schwer krank und arbeitsunfähig geworden, die Manipulation des "wissenschaftlichen Merkblatts", herausgegeben vom Bundesarbeitsministerium, wäre wohl nie aufgeflogen.

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H.W., ehemals Bierbrauer: asbestbedingter Lungenkrebs, Witwenrente nach 8 Jahren Kampf

Erst ein mühevoller Kampf gegen die Berufsgenossenschaft, dann die Auseinandersetzung mit den Behörden. Die weisen jegliche Verantwortung von sich.

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M.K., ehemals Pilot, mit 50 flug- und arbeitsunfähig

Er hatte davon gehört, es aber nie ernst genommen. Bis es ihn selbst erwischt hat: ein Fume-Event. Jetzt kann/darf er nicht mehr fliegen und seinen Beruf ausüben. Und bekommt von der "Gesetzlichen Unfallversicherung" kein Geld.

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P.St. - ein Entwicklungsingenieur der Exportnation: arbeitsunfähig durch Auslandseinsatz. Wegen des Irrgartens der Sozialgerichtsbarkeit finanziell ruiniert

Gleichzeitig die Geschichte einer Berufsgenossenschaft, die mit allen Mitteln trickst, um nicht zahlen zu müssen. Der Betroffene muss mit einem gerichtlich erwirkten Titel zwangsvollstrecken - die BG reagiert mit einer Vollstreckungsabwehrklage. Allein dadurch muss P.St. 9 Prozesse führen: Bis heute ist kein Urteil ergangen. Ebensowenig in den anderen Prozessen ...

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Der Fall Ph.G.: 11 Gutachter und 30 Gutachten in 36 Jahren. Negativ ausgegangen im Dezember 2018, 1. Instanz

Bis zu 60 Millionen Asbestfasern pro Kubikmeter Luft war er an seinem Arbeitsplatz ausgesetzt. Der Grenzwert liegt heute bei 15.000 Fasern - einem Viertausendstel. Anerkannt wurde sein Lungenkrebs bis heute nicht.

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