Flugzeugunglücke restlos aufzuklären, dauert.
Meistens Monate, manchmal Jahre und ab und an ist es gar nicht möglich, z. B. dann, wenn ein Flugzeug im Meer verschwindet („MH 370“, März 2014, Indischer Ozean, 239 Vermisste). Zeit nimmt es immer in Anspruch, egal ob eine Maschine von einer Rakete getroffen wird („MH 17“, Ukraine Juli 2014: 298 Tote), durch fehlerhafte Software abstürzt und die Piloten nicht ausgleichen können (Boeing 737 „Max“, Oktober 2018: 157 Tote sowie März 2019: 189 Tote), oder aufgrund von Vogelflug nicht richtig landen kann und mit einem betonierten Erdwall kollidiert (Südkorea 29.12.24, 179 Tote).
Bevor nicht der Cockpit Voice Recorder (CVR) und der Flugdatenschreiber (FDR bzw. „Black Box“) a) gefunden und beide Aufzeichnungen b) synchronisiert und c) ausgewertet wurden, sind Aussagen über das Zustandekommen eines Absturzes nicht möglich. Anders gesagt: Spekulation.