Tag: DIE WELT


Online am: 02.11.2011 | Aktualisiert am: 03.02.2016

Thema Mindestlohn. Und eine (eigennützige) Medienkampagne

Dass fairer Mindestlohn eine Art Grundrecht sein könnte, diese Vorstellung hat längere Zeit benötigt, um sich im Deutschen Bundestag durchzusetzen. Dass man etwa 10 Euro pro Stunde braucht, um sich in über 45 Jahren im Rahmen einer Vollzeitstelle wenigstens eine Grundrentensicherung in Höhe von 684 €/Monat erarbeiten zu können, hat im Juni 2011 die CDU/CSU/FDP-geführte Bundesregierung einräumen müssen. CDU und CSU haben als letzte dazu gelernt. Nur die FDP war (bis zuletzt) gegen Mindestlöhne. Auch der Axel-Springer-Konzern war 2007 dagegen und fuhr eine exzessive Medienkampagne: mit BILD, Welt, Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt, Welt am Sonntag. Und dies aus sehr eigennützigen Interessen. Anlass, ein wenig genauer hinzuschauen. Und bei dieser Gelegenheit auch eine kleine Chronik des Themas Mindestlohn bis heute zusammen zu stellen.

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Wächterpreis

Online am: 03.05.2016 | Aktualisiert am: 20.04.2016

Pauschales Versagen

Eigentlich zum Zwecke der Kostendämpfung ausgedacht entwickelt sich die Fallpauschale immer mehr zu einer Gelddruckmaschine für Krankenhäuser: durch sinnlose, aber besser bezahlte Operationen als eigentlich notwendig.

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Wächterpreis

Online am: 28.05.2019 | Aktualisiert am: 02.06.2019

Der Fall Anis Amri

Das Attentat von Anis Amri gilt als eine der schwersten terroristischen Straftaten der Bundesrepublik. Die Recherche des Investigativjournalisten Florian Flade von der Tageszeitung "Die Welt" belegt: Bis heute haben Behörden den Fall nicht lückenlos aufgeklärt – auch, weil sie massive Fehler bei den Ermittlungen machten.

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Wächterpreis

Online am: 03.05.2005 | Aktualisiert am: 19.11.2015

"Operation Stinktier": Wie ein Zementkartell einen unliebsamen Konkurrenten plattmachen will

Unter diesem Namen hatten die weltweit 'Großen' in der Zementindustrie Anfang 2000 einen Plan ausgeheckt, die Fa. Readymix, ebenfalls ein großer Wettbewerber, heimlich zu übernehmen und dann 'fertig zu machen', sprich zu liquidieren. Grund: Readymix hatte sich dem Bundeskartellamt als Kronzeuge zur Verfügung gestellt, weil es die branchenüblichen Kartellabsprachen nicht mehr mitmachen wollte. Kartelle sind hierzulande unzulässig und verboten. Jetzt steht die ganze Branche vor Gericht: Die Kunden wollen Schadensersatz ...

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